Sehenswürdigkeiten in Krummhörn/Greetsiel fotografieren

Sehenswürdigkeiten fotografieren in Krummhörn/Greetsiel
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fotocommunity Motiv-ExperteUnser Motiv-Experte Andreas Bricks zeigt Dir zusammen mit der bekannten Möwe Hinnerk die schönsten Stellen in Krummhörn/Greetsiel. Von Zwillings- und Holländermühlen über die Häfen bis hin zu Leuchttürmen stellen die beiden alle Sehenswürdigkeiten vor, die sich für einen Besuch auf jeden Fall lohnen. Wir danken Andreas für seinen Beitrag und freuen uns auf weitere tolle Fotos von ihm.


Andreas Bricks
Andreas Bricks

Mein Name ist Andreas Bricks und ich bin 1960 in Marl geboren. Ich habe mit einer damals brandneuen Minolta SRT303b die erste Fotoerfahrung gesammelt. Meine Schwerpunkte sind die Astro- und Naturfotografie. Momentan möchte ich mich aber auch in die Welt der Makrofotografie wagen. Meine aktuellen Fotos mache ich mit einer Nikon D7500, im Bereich der Nachtfotografie ist es eine Astro modifizierte Canan 1300da sowie eine Zwo Asi MC294pro Color Astrokamera.

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Und nun viel Spaß beim Bericht über die schöne Krummhörn an der ostfriesischen Nordseeküste, östlich der holländischen Grenze.


Moin,

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Ich bin Hinnerk, die unangefochtene Star Möwe auf der Greetsieler Hafenmauer. Für etwas Futter zeige ich Dir gern heute mein Greetsiel. Zuerst einmal aus meiner ganz eigenen Perspektive.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Greetsiel / Krummhörn

Das weltberühmte kleine Fischerdorf Greetsiel in Ostfriesland wurde im Jahr 1388  das erste Mal urkundlich erwähnt. Es war Häuptlingssitz der Cirksena und zählt heute ca. 1.500 Einwohner. Seit 1972 gehört Greetsiel zur Gemeinde Krummhörn, die ihre Verwaltung in Pewsum hat. Des Weiteren gehören zur Krummhörn die Orte Campen, Canum, Eilsum, Freepsum, Grimersum, Groothusen, Hamswehrum, Jennelt, Loquard, Manslagt, Pewsum, Pilsum, Rysum, Uttum, Upleward, Visquard, Woltzeten und Woquard.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Greetsiel wurde insbesondere durch seinen malerischen Hafen und die sehr fotogenen Zwillingsmühlen bekannt. Der Hafen und die historischen Gebäude im Ortskern dienten oft als Kulisse für Kino- und Fernsehfilme. Besonders bekannt ist der Pilsumer Leuchtturm, der ca. 3 km von Greetsiel entfernt ist.

Da die Krummhörn sehr tief liegt, sind die meisten Dörfer auf Rundwarften erbaut, auf deren höchster Stelle die Kirche steht. Als Warften bezeichnet man Erdhügel zum Schutz gegen das Hochwasser.

Die ersten Deiche datieren vermutlich auf die Zeit von 1.000 n. Chr. bis in das 12. Jahrhundert.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Auf dem Foto siehst Du eine typische untere Deichlandschaft, an der hohe Gräser wachsen, die sich im Wind schmiegen, hier festgehalten mit einer Langzeitbelichtung von 30sek.

Als allgemeiner Gruß gilt in der Krummhörn, wie in ganz Ostfriesland das kurze “Moin“.

Die Krummhörn ist eine wunderschöne Landschaft, geprägt von weiten Feldern, Deichen, den Warften, Dörfern und Windparks. Der geneigte Fotograf schöpft hier aus einem großen Füllhorn verschiedenster Motive zwischen Sonne, Wind und Wetter.

Die Zwillingsmühlen

Das unumstrittene Wahrzeichen von Greetsiel sind die Zwillingsmühlen. Es handelt sich dabei um Holländerwindmühlen, wegen des umlaufenden Balkons auch Gallerieholländer genannt. Die grüne Mühle stammt aus dem Jahr 1856, die rote wurde bereits 1706 erbaut. Diese ist auch noch in Privatbesitz und heißt daher Schoof´s Mühle, nach dem Namen des Besitzers. In ihr ist ein kleiner Laden integriert und sie kann besichtigt werden. Bei einem Sturm wurden vor einigen Jahren die Flügel beschädigt und aus Sicherheitsgründen demontiert. Fotografisch haben die schön restaurierten Mühlen aber einiges zu bieten. Ob aus dem Ort heraus, von den Feldern aus oder aus der Luft mittels Drohne (natürlich nur im erlaubten Rahmen) bieten sie einen phantastischen Anblick. Abends werden sie sogar leicht beleuchtet. Sicher sind die Mühlen bereits millionenfach fotografiert, aber gerade das macht es für den Fotografen aus, sie auch jetzt noch in das richtige Licht oder in die richtige Perspektive zu setzen.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Der Greetsieler Hafen

Hier atmest Du Seefahrerromantik zwischen historischen Giebelhäusern und idyllischen Gassen. Der malerische Hafen im Ortskern beherbergt mit ca. 25 Kuttern die größte Krabbenkutterflotte Ostfrieslands. Neben Plattfischen, Schollen und Seezungen werden vornehmlich Nordseekrabben gefangen. Da der Hafen in der Leybucht seit 1991 mit einer Schleuse versehen ist, bleibt er den Gezeiten unabhängig und ist somit vor Ebbe und Flut  geschützt. Am gut 200 Jahre alten Sieltor im Ortskern treffen sich die Greetsieler Gäste, um durch den historischen Ortskern zu flanieren.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks
Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Auch der Hafen ist wohl unendlich oft fotografiert worden. Hier hat man unerschöpfliche Möglichkeiten, ihn ins rechte Licht zu rücken. Früh morgens verlassen die Krabbenkutter den Hafen und der dahinter liegende Ortskern erwacht in der Morgensonne. Abends, wenn die Kutter zurück kommen, geht es auch langsam dem Sonnenuntergang zu. Hier kann man die Fischer beim Löschen der Ladung fotografieren. In den Sommermonaten spielt sonntagsmorgens oft der Greetsieler Shantychor „de Freebeuters“ im Hafen und bietet zusätzliche Fotomotive.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Auf dem Foto legt gerade die Graf Edzard ab, ein bekanntes Ausflugsboot, dass den Touristen die Gegend um das Wattenmeer zeigt. Das Bild entstand unter Zuhilfenahme von Graufiltern ND1000 mit einer Langzeitbelichtung von 15sek.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Der historische Ortskern

Wunderschöne, alte Häuser, die regelmäßig renoviert werden, prägen den gesamten Ortskern. Alle wirken hell und freundlich. Beim Spaziergang fällt dem Besucher jedoch gleich das imposante „Hohe Haus“ auf. Es war vor mehreren hundert Jahren eine Art Finanzamt. Heute dient es als Hotel und Restaurant und bietet eine traditionelle, ostfriesische Küche. Unweit des hohen Hauses, aber in der gleichen Straße, befindet sich die evangelisch-reformierte Greetsieler Kirche. Das vor 600 Jahren erbaute Gotteshaus ist ein Ort der Ruhe. Sie ist eine typisch friesische, aus Backsteinen erbaute Saalkirche, für die sich ein Besuch lohnt.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Der gesamte Ortskern ist ein Besuchermagnet und es gibt eine große Auswahl an Restaurants und Teestuben. Eine davon, direkt gegenüber der Kirche gelegen, ist die Teestube „Is Teetied“, ein altostfriesisches Lokal. Traditionell Essen kann man gut im „Moin Moin“, ein sehr kleines Restaurant mit Wohnzimmercharakter. Eine Reservierung ist unbedingt erforderlich. Einen Geheimtipp gibt es noch gegenüber der roten Mühle. Hier befindet sich die „alte Müllerei“, ein Kultur- und Andenkenladen mit einer Auswahl von mindestens 100 Ostfriesenkrimis.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Fotografisch ist der Ort ein Erlebnis. Von malerischen Hausfassaden und eindrucksvolle Haustüren über alte Werbeschilder über den Läden bis zu den speziellen Türgriffen; hier findet jeder Motive, die seine Phantasie beflügeln.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

 

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Das Greetsieler Schöpfwerk steht unter Denkmalschutz und wird streng von der Badenixe bewacht. Es dient der Entwässerung des tief liegenden Binnenlandes, indem seine Pumpen das gesammelte Wasser in die Nordsee pumpen.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks
Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

„Der“ Nordsee

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Ja, tatsächlich. Nachdem man den Ort über den Deich verlässt und mit seinem Hund einen wunderschönen Spaziergang durch die Natur macht, gelangt man nordwestlich vom Ort gelegen an den Badesee, der liebevoll Nordsee genannt wird. Hier gibt es einen kleinen Strand mit maximal 2,5m tiefem Wasser. Dazu gibt es keine Badeaufsicht und keine Toiletten. Baden erfolgt also auf eigene Gefahr. Über die Hafenzufahrt schließt sich das Leyhörner Naturschutzgebiet an, ein Idyll für tausende von Zugvögeln. Im Herbst sammeln sich hier fast 10.000 Nonnengänse für den Weiterzug.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Dies ist ein unvergleichliches Schauspiel, genauso wie der Flug der Stare, die hier die schönsten Muster in den Himmel vor dem Sonnenuntergang zaubern.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Die Tier- und Pflanzenwelt rund um den kleinen See bietet zu den unterschiedlichen Jahreszeiten viele Möglichkeiten, seine Bilder individuell zu gestalten.

Den Weg über den Deich weiter beschritten, erreichst Du nach ca. 3km das nächste Highlight. Zwar sehr klein, aber weltbekannt ragt er heraus:

Der Pilsumer Leuchtturm (Ottoturm)

Der Turm wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts als eines von vier Leuchtfeuern an der ostfriesischen Nordseeküste fertig gestellt. Er ist mit 11m Höhe einer der kleinsten Leuchttürme Deutschlands. Wer ausdauernd genug ist, kann die 28 Stufen bei einer Führung erklimmen. :-D Allerdings sind die Besichtigungszeiten sehr überschaubar. Solltest Du die Gelegenheit dazu haben, erwarten Dich viele interessante Informationen über die Geschichte des berühmten Wahrzeichens, sowie über die Geschichte des Deichbaus in der Krummhörn. Seine einzigartige Bekanntheit erlangte der Turm durch einen nicht minder bekannten Ostfriesen – Otto Waalkes. Er bewohnte den Turm für seinen Dreh zum Film „Otto, der Außerfriesische“. Der Film wurde im Jahre 1989 veröffentlicht. Aber nicht nur Otto nutzte den Film für seine Dreharbeiten, er steht auch Pate für den Kinderbuchautor Bernd Flessner in „Lükko Leuchtturm“.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Romantisch wird es seit 2004, denn seitdem wird der Leuchtturm auch als Trauzimmer genutzt, in dem sich Paare das Jawort oder das zweite Eheversprechen geben können. Im Frühjahr wurde die gelb-rote Ringellackierung von der Deichacht Krummhörn erneuert. Seitdem  erstrahlt der Turm wieder in frischen Farben und bietet Fotografen ein einzigartiges Motiv, auch wegen seiner Lage, abseits von Straßen und Häusern, mitten auf dem langen, nicht enden wollenden Deich direkt vor der Nordsee.

In unserem Artikel „So setzt Du Leuchttürme in Szene“ zeigen wir Dir, wie Du Leuchttürme auf Deinen Fotos einzigartig darstellst.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Ganz nahe dem Ottoturm wurde vom NABU ein schönes Naturschutz Gebiet geschaffen, in dem tausende verschiedenster Vögel eine Heimat haben.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Die Pilsumer Kreuzkirche

Im ostfriesischen Warftdorf Pilsum, auf der anderen Straßenseite des Leuchtturms, steht ein Gotteshaus, dessen Bau auf Mitte des 13. Jahrhunderts zurück geht. Die Kreuzkirche wurde in drei Abschnitten erbaut und war dem heiligen Stephanus geweiht. Ergebnisse einer Untersuchung aus dem Jahre 1980 gehen davon aus, dass die Kirche einen Vorgänger aus Holz hatte. Der älteste Teil der heutigen Kirche ist mit dem errichteten Langhaus um das Jahr 1240 datiert. Erst im dritten Viertel des 13. Jahrhunderts folgten das Querschiff und der Chor. Die in den Jahren 1976 bis 1994 restaurierte Kirche ist von nationaler Bedeutung. Die im Jahre 1694 von Valentin Ulrich Grotian erbaute Orgel ist noch größtenteils unversehrt. Mit zwei Manualen und 16 Registern gilt sie als eine der bedeutendsten Barockorgeln Ostfrieslands.

Der Fotograf, der durch die engen Straßen von Pilsum fährt, findet viele schöne Stellen, von denen er die Kirche fotogen in Szene setzt.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Der Leuchtturm zu Campen

Bei weitem nicht so bekannt wie der Ottoturm befindet sich in Campen der höchste Leuchtturm Deutschlands und einer der höchsten Leuchttürme der Welt. Er steht an der Mündung der Ems in die Nordsee. Er ist gleichzeitig Tagesmarke und Leitfeuer bei Nacht für die Fahrt in der Westerems vor Borkum umgeben von einer schönen Deichlandschaft. Wer momentan im Jahr 2020 den Turm besucht, hat jedoch weniger Glück. Er wird gerade eingerüstet und saniert. Danach wird man wieder schöne Fotos machen können.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Der freistehende Stahlfachwerkturm mit dreieckigem Querschnitt fällt durch seine ungewöhnliche Bauweise sofort auf. Ein roter Turm mit weißem Mittelrohr trägt die rote Laternenkammer mit grünem Dach. Über das weiße Treppenrohr in der Mitte erreicht man die Spitze des gut 65m hohen Turms. Vielleicht nicht der schönste Leuchtturm, aber gerade wegen seiner Bauweise ist er für verschiedenartigste Fotos hervorragend geeignet.

Unterhalb des Leuchtturms schließt sich wieder eine Deichlandschaft an, die sich zum Trockenstrand hinzieht. Hier weiden regelmäßig viele Schafe.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Trockenstrand Upleward

Von hier aus kann man auf Borkum und Juist, sowie nach Holland blicken. Wenn Du am Wattenmeer auf dem Deich stehst, kannst Du auf Kitesurfer schauen und, wie viele hunderte Menschen, Drachen steigen lassen, die aus allen Fabelwelten zu stammen scheinen. Es ist ein schillerndes, buntes Treiben und ein Fest für die Sinne.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

1991 erbaut wurde dieses beliebte Ferienziel anfangs von den Medien als Ostfriesenwitz abgetan. Jetzt wurde die ca. 9.000qm große Fläche aufwändig saniert und soll im Herbst 2020 neu bepflanzt sein. Der Kiosk Watt´n Blick wird Ausgangspunkt für Attraktionen wie Wattwanderungen sein. Außerdem wird es ein Piratenschiff, Wasserspiele, Sitz- und Liegeflächen, eine Bühne sowie ein Volleyball- und ein Beachsoccerfeld geben. Fotomotive findet man hier zu allen Jahreszeiten im Überfluss: von der Krabbe bis zum Seehund, der sich auf einer Sandbank sonnt; Kitesurfer, die durch die Luft fliegen bis hin zur Sturmflut, bei der dann das Wasser bis knapp unter den oberen Deichrand reicht.

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Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Das Mühlenmuseum in Pewsum

Pewsum verlor 1972 seine Eigenständigkeit und ist seitdem mit seinen ca. 3.300 Einwohnern Verwaltungssitz, sowie der zentrale Handels- und Handwerksplatz der Gemeinde Krummhörn.

Zum ostfriesischen Freilichtmuseum gehört die Mühle mit Gulfhaus. In diesem Gallerieholländer werden Sammlungen von Handwerksgegenständen, Gebrauchsgegenständen sowie Kutschen und landwirtschaftliche Geräte aus den vergangenen Jahrhunderten ausgestellt. Die dreistöckige Mühle wurde von 1842 bis 1843 als dritte Mühle der Gegend gebaut. Das angrenzende Gulfhaus wurde für kulturelle Aktivitäten und kreative Zwecke umgebaut. Fotografisch hat die Mühle einiges zu bieten, da sie vollständig erhalten und schön restauriert ist. Den Weg entlang, von der Mühle hin zum Ortskern, findet man dann auch noch hübsche und imposante Stadtvillen, die teils noch restauriert werden.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

Weitere Ziele für die Fotoreise

Die Krummhörn ist überschaubar, hat aber ein schier unerschöpfliches Potenzial in der näheren Umgebung, beginnend in Emden, der Ottostadt schlechthin. Hier findet man das Ottomuseum und die einzigen Ampeln Deutschlands mit Ottomotiv. Im Seehafen kann man regelmäßig große Schiffe, wie z.B. die Aida Kreuzfahrtschiffe, betrachten, die aus der nahe gelegenen Meyer Werft nach Emden über die schmale Ems überführt werden.

Weiter nach Norden findet man den gleichnamigen Ort, in dem es u.a. ein schönes Teemuseum gibt. Die Straße entlang führt dann nach Norddeich, dem Tor zu den ostfriesischen Inseln, einem endlosem Strand sowie der Seehundstation. Einige Kilometer im Landesinneren liegt das ewige Meer. Es ist Deutschlands größter Hochmoorsee. Das Wasser ist recht sauer und durch die durch Huminsäure stammende braune Färbung extrem nährstoffarm und kalkreich. Hier leben weder Fische noch Muscheln. Trotzdem, oder gerade deswegen lohnt sich ein Rundgang über den extra angelegten Holzweg durch das Moor.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Brick

Falls Ihr auch mal nach Greetsiel kommt, wünsche ich Euch einen wunderschönen Aufenthalt, schönes Fotowetter und ein glückliches Händchen bei der Motivwahl.

Reise durch die Krummhörn
Reise durch die Krummhörn von Andreas Bricks

 


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