Entdecke Nürnberg aus der Perspektive unserer Motivexpertin Adeltraud Betzold! Entlang der bekannten Sehenswürdigkeiten wie der Kaiserburg und dem Schönen Brunnen zeigt sie Dir auch ihre persönlichen Tipps für tolle Fotomotive in der Stadt. Lerne die Kunst, Architektur und Geschichte Nürnbergs kennen und lasse Dich von unserer Motivexpertin inspirieren. Wir danken Adeltraut für ihren Beitrag und wünschen Dir viel Spaß beim Lesen und Entdecken!
Mein Name in der fotocommunity ist Trugbild. Tatsächlich aber heiße ich Adeltraut. Die Fotografie betreibe ich hobbymäßig seit meiner Schulzeit. Anfangs analog, erlaubte es die Technik später, digital zu fotografieren.
Ich bevorzuge Pflanzenfotografie sowie Insektenmakros. Da ich experimentierfreudig bin, neige ich zu einer besonderen Vorliebe für das Erstellen abstrakter Fotos. Zu meinem Equipment gehören eine Lumix Leica DMC-TZ71 sowie für besondere Anlässe eine Canon EOS 700D. Mit der Spiegelreflexkamera arbeite ich mit drei Objektiven: Canon EFS 18-55 mm, Canon EFS 55-250 mm und Canon EFS 60 mm.
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Mehr Infos zu den FotokursenMeine Heimatstadt Nürnberg
Nürnberg ist eine süddeutsche Großstadt und mit über 500.000 Einwohnern die zweitgrößte in Bayern. Denkt man an Nürnberg, so denkt man automatisch an das Mittelalter, wofür zahlreiche Sehenswürdigkeiten Zeugen der damaligen Zeit sind. Leider hat Nürnberg auch eine dunkle, nationalsozialistische Vergangenheit. Auf meinem digitalen Streifzug durch die Stadt stelle ich einige interessante Objekte vor.
Zur Geschichte der Stadt Nürnberg
Sie beginnt mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Burg, die auf einem roten Sandsteinfels erbaut wurde. Das damalige Norenberc wurde 1050 erstmals in der sogenannten Sigena-Urkunde erwähnt. Dies war ein Geschenk von Kaiser Heinrich III. an seinen Burgkommandanten Richolf, der um die Freilassung seiner großen Liebe Sigena aus der kaiserlichen Leibeigenschaft bat, um sie heiraten zu können. Die Burggrafenburg wurde am 16. Juli 1050 erwähnt. Da wurde der Hoftag Heinrichs III. abgehalten.
Aufstieg zur Handelsstadt
Die günstige geografische Lage förderte die Entwicklung und den Handel der Stadt, weshalb Kaiser Heinrich IV. Nürnberg 1062 das Marktrecht verlieh. Der Spruch „Nürnberger Tand geht durch alle Land“, kommt nicht von ungefähr.
Im 13. und 14. Jahrhundert gelang Nürnberg der Aufstieg zu einer Handelsstadt von Bedeutung. Geografisch gesehen, war dies ein Wunder. Denn Nürnberg hatte als Handelsstraße keinen schiffbaren Fluss zur Verfügung, so wie andere europäische Großstädte. Nürnbergs Vorteil: Es gab keinen geeigneten Handelsplatz im Umkreis von 60 km. Hier aber führten sieben große Fernhandelsstraßen zusammen.
Nürnberg ist auch heute ein zentraler Verkehrsknotenpunkt. Der hier verlaufende Main-Donau-Kanal verfügt über einen Hafen, den Flusskreuzfahrtschiffe anlaufen.
Die Kaiserburg in Nürnberg
Im 12. Jahrhundert wurde dann die Kaiserburg erbaut. Da sich das Verhältnis der Burggrafen zur Stadt verschlechterte, ließ der Rat der Stadt im Jahr 1377 den Luginsland direkt vor der Burggrafenburg errichten. Damit hatte man Einblick in das Treiben der Burggrafen.
Der Fernsehturm
Nicht zu übersehen: Nürnberg hat auch einen Fernsehturm, das „Nürnberger Ei“. Er wurde kürzlich in die Bayerische Denkmalliste aufgenommen. Der Fernmeldeturm ist mit 292,8 Metern das höchste Baudenkmal im Freistaat.
Wie erreichst Du Nürnberg?
Nürnberg hat ein sehr gut verzweigtes Autobahnnetz in alle Richtungen. Das gleiche gilt auch für die Deutsche Bahn. Die Deutsche Bahn bietet auch Sonderfahrpläne mit Dampflok-Events an.
Wusstest Du, dass die erste deutsche Eisenbahnverbindung im Jahre 1835 von Nürnberg nach Fürth eröffnet wurde? Das war die Ludwigseisenbahn mit der Dampflok „Adler“. Jeweils im Sommer finden an zwei Tagen Sonderfahrten mit dem Adler statt. Ein Foto vom Adler auf der Fahrt nach Nürnberg findet man auf meiner Profilseite.
Nürnberg hat auch einen Flughafen, den Albrecht-Dürer Airport. Die nächste U2 Richtung Innenstadt lässt bestimmt nicht lang auf sich warten.
Wie ist man in Nürnberg mobil?
Die Altstadt und Innenstadt sind gut per pedes zu erreichen. Auch mit dem Fahrrad und gemieteten Elektrorollern kann man sich gut in der Stadt bewegen. Es stehen u.a. Fahrradtaxis zur Verfügung. In Nürnberg verkehrt auch eine kleine City-Eisenbahn für Sightseeing-Touren. Und will man in einen anderen Nürnberger Stadtteil, kann man auf Bus, Straßenbahn und U-Bahn zurückgreifen. Seit 2008 trifft man sich in Nürnberg auch in der fahrerlosen U-Bahn. Dies bedeutet, dass die Stadt für die autonome U-Bahn Pionierarbeit in Deutschland leistete.
Sehenswürdigkeiten im Burgviertel fotografieren
Ein Blick auf Nürnberg
Dort, wo der Ursprung der Stadt liegt, nämlich die Burg, beginnt die Stadtbegehung. Als erstes solltest Du mal einen Blick von der Aussichtsplattform der Kaiserburg auf die Stadt wagen. Vieles ist bei diesem Eindruck zu entdecken:
Der große moderne Gebäudekomplex, mittig im Bild, ist die Landesanstalt für Arbeit. Das halbkreisförmige Gebäude rechts ist das ehemalige Reichsparteitagsgebäude. Aber dies an späterer Stelle genauer.
Fotomotive am Albrecht-Dürer-Platz entdecken
Wenn man die Burg in Richtung Tiergärtnertor verlässt, findet man man den Albrecht-Dürer-Platz. Hier herrscht ein ganz besonderes Ambiente. Dieser Platz bietet viel Historisches, insbesondere auch in Zusammenhang mit dem Namen Albrecht Dürer. Gleich gegenüber an rechten Ecke steht das Albrecht-Dürer-Haus, in dem der Künstler geboren wurde. Albrecht Dürer, von seiner Geburt 1471 bis zu seinem Tode 1528 in Nürnberg lebend, war ein deutscher Maler und Mathematiker. Er galt zur damaligen Zeit als der berühmteste Nürnberger Künstler.
Linkerseits vom Tiergärtnertor trifft man auf die Skulptur des Dürer-Hasen. Hierbei handelt es sich nicht um den schönen Feldhasen von Dürer. Die Antwort auf das kunstvolle Gemälde ist vielmehr eine provozierende Bronzeplastik von Jürgen Goertz.
Nebenan befindet sich der artesische Brunnen, der auf meiner Profilseite zu finden ist. Mitten auf dem Albrecht-Dürer-Platz, dem früheren Milchmarkt, steht das 1840 fertiggestellte Dürer-Denkmal.
St. Sebald Nürnberg
Läuft man weiter in Richtung Innenstadt, passiert man die Sebalduskirche auf der linken Straßenseite. Direkt gegenüber befindet sich das Pfarrhaus mit dem Sandsteinchörlein.
Um 1370 gebaut, diente das bekannteste Nürnberger Chörlein dem Pfarrer damals als Hauskapelle. Der Begriff „Chörlein“, wie es der Nürnberger Sprachgebrauch ausdrückt, ist eigentlich ein Erkerlein.
Ein Schmuckstück namens Weißgerbergasse
Sie gilt unter Nürnbergern als schönste und bekannteste historische Straße. Hier herrscht eine einmalige mittelalterliche Stimmung. Man findet zahlreiche Handwerkerhäuser, überwiegend Fachwerkarchitektur, vor. Den Namen erhielt die Straße von den im Mittelalter hier ansässigen Weißgerbern.
Brücken in Nürnberg fotografieren
Der Kettensteg – eine besondere Brücke als Fotomotiv
Hat man die Weißgerbergasse in oben gezeigter Richtung passiert, überquert man eine Hauptstraße. Dort trifft man unmittelbar auf den Kettensteg und die dazugehörige Wirtschaft.
Diese Fußgängerbrücke ist die älteste Kettenbrücke in Europa. Das rechte Bild zeigt eine Gesamtansicht dieser sehenswerten Brücke.
Der Henkersteg und eine Kaffeepause
Verfolgt man jetzt seine Tour in entgegengesetzter Richtung, hat man den Henkersteg vor sich. Wenn man jetzt den Holzsteg und damit die Pegnitz überquert, stößt man auf das „Henkerhaus“. Hier wohnte vom 15. bis zum 19. Jahrhundert der Henker und sein Gehilfe. Aber heute wird niemand hingerichtet, heute wird Nürnberg erkundet.
Man kann ein wenig im Café am Trödelmarkt verweilen und sich dem Genuss hingeben. Wenn man Glück hat und einen Platz an der Mauer findet, kann man auf die Pegnitz blicken. Die Gäste bevorzugen hier gern die Außengastronomie wegen der schönen Lage. Ich besuche dieses Lokal gern, denn es liegt nicht in der Innenstadt.
Der Ochs’ von der Fleischbrüggn’
Die Fleischbrücke ist eine Sandsteinbogenbrücke, welche die Pegnitz überspannt. Am Ende derselben findet man ein Portal mit einem Ochsen, dass über eine Treppe abwärts in einen Biergarten führt. Wenn ein Fragender eine ungenügende Antwort erhält, greift der Nürnberger oft auf den Spruch zurück: „Des hätt mer der Ochs aff der Fleischbrüggn aa g’sacht“.
Fotografieren am Hauptmarkt in Nürnberg
Der 19 Meter hohe Brunnen wurde Ende des 14. Jahrhunderts errichtet. Er hat die Form einer gotischen Kirchturmspitze.
An den Brunnen umgebenden kunstvollen Eisengitter befindet sich jeweils an der Nord- und Südseite ein kleiner drehbarer Metallring. Es heißt, wer daran dreht, dessen Wünsche erfüllen sich. Allerdings handelt es sich bei dem restaurierten Schönen Brunnen um eine Kopie. Die Reste davon sowie das Original des Sebalder Sandsteinchörleins stehen in Nürnberg im Nationalmuseum.
Frauenkirche am Hauptmarkt
Die Frauenkirche wurde Mitte des 14. Jahrhundert an der Stelle einer abgebrochenen Synagoge errichtet. Dies sollte einen symbolischen Akt der Überlegenheit seitens der katholischen Kirche darstellen. Es handelt sich bei der dreischiffigen Kirche um die älteste fränkische Hallenkirche.
Täglich um 12:00 Uhr findet hier an der Westfassade unter der Turmuhr das Männleinlaufen statt.
Jedes Jahr am Freitag vor dem 1. Advent eröffnet das Christkind auf der Empore der Frauenkirche den Christkindlesmarkt. Die Amtszeit eines Nürnberger Christkindes besteht 2 Jahre. Der Nürnberger Christkindlesmarkt gilt als der älteste und größte in Deutschland, sowie auch der bekannteste und beliebteste, nicht nur im Ausland.
Beliebtes Fotomotiv in Nürnberg: Das Heilig-Geist-Spital
Ein bekanntes und sehr beliebtes Fotomotiv Nürnbergs ist das Heilig-Geist-Spital von der Museumsbrücke aus fotografiert.
Das Heilig-Geist-Spital war in der Reichsstadt die größte Versorgungseinrichtung der Alten und Kranken. Es wurde von dem Nürnberger Kaufmann Konrad Groß gestiftet und 1339 gegründet.
Architektur fotografieren
Der Schuldturm auf der Insel Schütt
Der Schuldturm, auch als Männerschuldturm bekannt, zählte als letzter Rest der alten Stadtmauer. Nach dem Bau einer erweiterten äußeren Stadtmauer um die Zeit 1400 war diese Tatsache hinfällig. Danach diente der Turm als Gefängnis für Männer, wie der Name schon sagt. Hier wurden Männer gefangen gehalten, die den Forderungen ihrer Gläubiger nicht mehr nachkommen konnten. Die Insassen waren oft arme Männer, die über keinerlei Geld verfügten.
Sie hofften inständig auf Gnade der Gläubiger oder darauf, dass den Gläubigern der Unterhalt für ihre Gefangenen zu teuer wurde. Heute ist unmittelbar eine Wirtschaft angebaut, deren Biergarten direkt an der Pegnitz liegt.
St. Lorenz zu Nürnberg
Etwa 1270 entstand anstelle von vormals Kapellen die St. Lorenzkirche. Bereits 1235 soll es dort eine Kapelle des heiligen Laurentius gegeben haben. Besonders sehenswert erscheint dem Besucher die Westfassade. Sie bietet ein imposantes Eingangsportal und eine kunstvolle Fensterrosette. Weithin kann man die Kirche bestaunen, wenn man ihr von der Karolinenstraße entgegenkommt. Ebenso ist auch ihr Geläut weithin zu vernehmen. Wie viele Kirchen verfügt auch diese über zwei unterschiedlich gestaltete Türme. Aus der Perspektive im folgenden Bild gefällt mir persönlich das linke, teils vergoldete Turmdach besser.
Schaut man von der Burg auf die Stadt, stellt man zwischen der Lorenzkirche und der am Fuße des Burgbergs liegenden Sebalduskirche eine gewisse Ähnlichkeit fest. Als Nürnberg im Zweiten Weltkrieg bombardiert wurde, hatte St. Lorenz weit weniger Schäden als vergleichbare Kirchen zu beklagen. Im Inneren der Kirche gibt es zwei Besonderheiten: das Sakramentshäuschen und den Engelsgruß, der freischwebend in der Mitte des Chores hängt. Dieses Meisterwerk schuf der Steinmetz und Bildhauer Veit Stoß 1517-1518 im Auftrag des Großkaufmanns und Bürgermeister Anton Tucher. Der Engelsgruß, auch englischer Gruß genannt, ist für mich immer wieder eine Augenweide. Er ist auf meiner Profilseite zu sehen.
Das Nassauer Haus
Das Nassauer Haus liegt schräg gegenüber der Lorenzkirche ebenfalls am Lorenzer Platz. Es gilt als das heute einzig noch erhaltene Turmhaus Nürnbergs. In diesen wehrhaften Wohntürmen mit gotischen Charakter lebten die Reichsministerialen, die immer im Dienst stehenden Beamten. Der Bau mit wehrhaften Turm wurde 1431-37 letztmalig umgebaut. Dabei blieben Details wie die Ecktürmchen und Zinnen erhalten.
Der Ehekarussell-Brunnen vor dem Weißen Turm
Dieser Brunnen befindet sich direkt vor dem Weißen Turm. Das Ehekarussell wurde von dem Braunschweiger Künstler Jürgen Weber entworfen und 1984 eingeweiht. Es gilt in Europa als der größte Figurenbrunnen des 20. Jahrhunderts. Anfangs war der Ehekarussell-Brunnen wegen seiner üppigen Figuren bei den Nürnbergern sehr umstritten. Aber mittlerweile haben sie sich mit „ihrem“ Brunnen ausgesöhnt. Immer für ein Foto gut, erfreut er sich vor allem bei Kindern großer Beliebtheit.
Der Weiße Turm ist einer der wenigen Reste der vorletzten Stadtbefestigung. Bei dem kleinen vorgelagerten Bau mit den beiden Rundtürmen handelt es sich um eine Rekonstruktion von 1977. Bis zum Jahr 1984 gab es einen Verbindungstrakt zum Bekleidungshaus C&A. Unter dem Weißen Turm führt die Strecke der U-Bahn entlang. Dort befindet sich auch eine Haltestelle gleichen Namens.
Kunst in Nürnberg fotografieren
Die Straße der Menschenrechte
Rechts neben dem Germanischen Nationalmuseum befindet sich die öffentlich passierbare Straße der Menschenrechte, ein modernes Kunstwerk von Dani Karavan. Auf dieser gerade ausgerichteten Straße befinden sich 29 in einer Linie stehenden Säulen und eine Eiche. Auf den Säulen und der Eiche steht jeweils ein Artikel der Menschenrechte, einmal in Deutsch und einmal jeweils in einer Fremdsprache.
Das neue Museum
Darin befindet sich das Staatliche Museum für Kunst und Design. Seit dem Jahr 2000 hat die Moderne Kunst dort ihren Standort gefunden, ein Highlight des Architekten Volker Stab. Eine einhundert Meter konkav gewölbte Glasfront zieht die Blicke der Passanten auf sich. Darin spiegelt sich alles an Fußgängern und Radlern verzerrt. Dies sorgt für interessante optische Effekte. Vor dem Haupteingang liegt ein weiter Platz. So kann man neben der großen Treppenspirale im Inneren auch die traditionelle Häuserfront von Gegenüber an der Glasfassade bewundern.
Es wirkt aufgrund der Spiegelung wie ein Doppelbelichtungseffekt.
Der Handwerkerhof
Der Handwerkerhof war der einstige Waffenhof der Stadt. Er liegt direkt neben dem Frauentor am Beginn der Königstraße in Nürnberg. Diese sehenswerten Attrappen wurden 1971 zu Albrecht Dürers 500. Geburtstag dort aufgestellt. Zahlreiche Touristen zieht es durch die Ähnlichkeit zur mittelalterlichen Handwerkskultur zu dieser Passage, was günstig für deren Erhaltung ist. Das Foto hierzu ist eine S/W-Kreation. Ein farbiges Adventsbild davon gibt es auf meiner Profilseite.
Nürnbergs Stadtteil Johannis erkunden
Nun wäre doch ein kleiner Abstecher nach Johannis angebracht. Hier fallen mir zwei Besonderheiten ein: zum einen der historische Friedhof und zum anderen die Hesperidengärten. Der Johannisfriedhof ist die mit Abstand größte Attraktion in Johannis. Hier fanden bekannte historische Persönlichkeiten ihre letzte Ruhestätte, so z.B. auch Albrecht Dürer und Veit Stoß. So kann der Besucher auf diesem kirchlichen Friedhof künstlerische historische Bronzeepitaphien und geschichtlich wertvolle Grabsteine von mehr als fünf Jahrhunderten hier vorfinden.
Als Hersperiden bezeichnet man Nymphen und Gärtnerinnen mystischer Zeiten. Die Hersperidengärten sind eine Ansiedlung kleiner Ziergärten entlang der Stadtmauer in Johannis. Die zum Teil südliches Flair verbreitenden Gärten wurden von dort ansässigen Kaufleuten und Patrizierfamilien angelegt. In den gepflegten Gartenanlagen wurden auch exotische Limonen und Pommeranzen angepflanzt. Die barocken Gärten zeigen noch heute schöne Springbrunnen und Sandsteinfiguren.
Das Max-Morlock-Stadion
Das Max-Morlock-Stadion gilt als Stolz der Fans des 1. FC Nürnberg. Benannt ist es seit 2017 nach dem beliebten und bekanntesten Fußballspieler Nürnbergs, Max Morlock. Er war ein Spieler der deutschen Nationalmannschaft, mit der er 1954 Weltmeister wurde. Die Fußball-WM 2006 fand unter anderem in diesem Stadion statt.
Ich hoffe, ich konnte einen unterhaltsamen Überblick meiner Heimatstadt Nürnberg gespickt mit etwas Wissen vermitteln sowie Neugier wecken und Tipps geben. Längst wurde nicht alles gezeigt. Aber das würde zu weit führen und den Rahmen sprengen.
Bedanken möchte ich mich für euer Interesse.
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