Sterngucker: Himmelskörper fotografieren

Sterngucker: Himmelskörper fotografieren
FavoriteLoadingAuf Deine Leseliste in Meine Fotoschule setzen

Nachthimmel – kaum jemand, der ihn anschaut, kann sich seiner Faszination entziehen. Durch den Fortschritt der Technik können schon Einsteiger die Wunder des Weltalls auf Chip bannen. Ich zeige Dir eine Auswahl meiner Himmelsfotos und verrate Dir die besten Tipps der Astrofotografie. Dieser Artikel stammt aus dem ColorFoto-Magazin 10-2016.

Es sind wohl unsere Neugier und Fantasie, die sich vom Wunder des Universums faszinieren lassen und ein gewisses Fernweh auslösen, um es zu entdecken. War die Astrofotografie früher noch einem auserwählten Kreis spezialisierter Experten vorbehalten, ist sie durch den Fortschritt in der fotografischen Technik im Bereich der Amateurfotografie angekommen. Obwohl es preislich nach oben kaum Grenzen gibt, lässt sich auch schon mit einfachen Mitteln Astrofotografie betreiben.

Einfach fotografieren lernen mit unseren Online-Fotokursen

Für nur 6,99€ im Monat kannst Du auf über 70 Online-Fotokurse zugreifen. Lerne die Grundlagen der Fotografie - verständlich und mit vielen Praxisbeispielen. Inklusive Test und Fotokurs-Zertifikat.

Mehr Infos zu den Fotokursen
Einfach fotografieren lernen
M33: Objekt: Messier 33, die Triangulum Galaxie Belichtung: 10*10 min L, 5*10 min Ha, je 10*5 min RGB Binning 2*2 Optik: TS 8“ Fotonewton Kamera: Moravian G 8300 FW bei -20 °C Montierung: Losmandy G11 – FS-2 Bildbearbeitung: CCDStack, Photoshop CS3. Fotograf: Bern Weinzierl
M33: Objekt: Messier 33, die Triangulum Galaxie; Belichtung: 10*10 min L, 5*10 min Ha, je 10*5 min RGB Binning 2*2; Optik: TS 8“ Fotonewton; Kamera: Moravian G 8300 FW bei -20 °C; Montierung: Losmandy G11 – FS-2; Bildbearbeitung: CCDStack, Photoshop CS3. Fotograf: Bernd Weinzierl

In der Astrofotografie sind grundsätzlich zwei Herausforderungen zu meistern:

  • Die Objekte, die abgelichtet werden sollen, sind meist sehr lichtschwach.
  • Zum anderen dreht sich die Erde, und damit scheinen sich die Sterne über den Himmel zu bewegen.

Beides spielt eine Rolle, wenn man länger belichten und mit längeren Brennweiten arbeiten muss. Die Sterne werden bei zunehmender Belichtungszeit immer mehr zu „Eiern“ beziehungsweise „Strichspuren“.

Tipp 1: Den Mond fotografieren

Überlagerung: von zwei Fotos mithilfe von Photoshop. Canon 6D mit Sigma 70-200 mm, 200 mm, Blende 2,8. Fotograf: Bernd Weinzierl
Überlagerung: von zwei Fotos mithilfe von Photoshop. Canon 6D mit Sigma 70-200 mm, 200 mm, Blende 2,8. Fotograf: Bernd Weinzierl

Beginnen wir mit der einfachsten Art, Astrofotografie zu betreiben. Dazu reichen eine Kamera, ein Stativ und ein Fernauslöser. Ziel könnte mit mehr Brennweite unser nächster Nachbar im All sein: der Mond.

Wer mit 200 mm Brennweite oder mehr auf den Erdtrabanten hält, wird bereits einige Details entdecken können. Er ist hell genug, um selbst bei ISO 100 noch Belichtungszeiten zu erlauben, die keine Nachführung notwendig machen, und bietet normalerweise die Möglichkeit, mit Autofokus vernünftig zu arbeiten. Sofern der Mond noch nicht voll ist, kann man hier durchaus mit den verschiedensten Belichtungszeiten experimentieren, um auch den dunklen Anteil schön sichtbar zu machen und vielleicht mehrere Belichtungen wie in der HDR-Fotografie zu überlagern. So lassen sich auch ohne Teleskop sehr schöne Effekte erzielen.

Objekt: Mond; Belichtung: nicht verfügbar; Optik: TS 8“ Fotonewton; Kamera: Canon EOS 400 D; Montierung: EQU-6 Skyscan; Bildbearbeitung: Photoshop CS 3. Fotograf: Bernd Weinzierl
Objekt: Mond; Belichtung: nicht verfügbar; Optik: TS 8“ Fotonewton; Kamera: Canon EOS 400 D; Montierung: EQU-6 Skyscan; Bildbearbeitung: Photoshop CS 3. Fotograf: Bernd Weinzierl

Anmerkung: 10*10 min zum Beispiel bedeutet 10 Einzelbelichtungen zu je 10 Minuten. Diese 10*10 Minuten werden mit einer Software zueinander ausgerichtet und zu einem Summenbild verrechnet. Das erhöht den Rauschabstand, der bei lichtschwachen Objekten oft sehr klein ist.


Objekt:Jupiter mit der DSLR; Belichtung: 30s-Video aufgenommen mit Eos-Rec mit 3fach-Zoom; Optik: 10“ Skywatcher Netwon mit 1,5-fach-Barlow-Linse; Kamera: Canon 450; Montierung: Losmandy G11 – FS-2; Bildbearbeitung: Auto-Stakkert, Registax 6, Photoshop CS5. Fotograf: Bernd Weinzierl
Objekt: Jupiter mit der DSLR; Belichtung: 30s-Video aufgenommen mit Eos-Rec mit 3fach-Zoom; Optik: 10“ Skywatcher Netwon mit 1,5-fach-Barlow-Linse; Kamera: Canon 450; Montierung: Losmandy G11 – FS-2; Bildbearbeitung: Auto-Stakkert, Registax 6, Photoshop CS5. Fotograf: Bernd Weinzierl

Tipp 2: Die Milchstraße fotografieren

Die zweite Möglichkeit bietet sich an, wenn die Milchstraße am Himmel sichtbar ist. Hier sollte man mit ruhendem Stativ auf kurze Brennweite setzen. Experimentieren ist angesagt, wenn es darum geht, wie lange belichtet werden kann, ohne Eiersterne zu bekommen. Es sollte so im Bulb-Modus aber möglich sein, einige Sekunden zu belichten und zu staunen, was alles am Himmel sichtbar wird.

Wichtige Parameter sind die Blende (wenn möglich mit Offenblende arbeiten: je mehr Licht, desto besser) und die ISO-Einstellung. Je nach Kamera muss man abwägen, wann das Rauschen im Bild störend wird. Ich mache Widefield-Aufnahmen meistens im Bereich von ISO 800 bis 1600.

Die wahre Herausforderung ist das Scharfstellen. Am Stern wird der Autofokus im Regelfall nicht funktionieren, also muss man manuell fokussieren. Meiner Erfahrung nach ist Fokussieren durch den Sucher unzureichend, aber im Live-View auf einen sehr hellen Stern zu zoomen funktioniert ganz gut. Will ich aber wirklich ein fokussiertes Bild am Sternenhimmel, verwende ich entweder Smartphone/Tablet mit entsprechender App oder einen Laptop, der das Livebild der Kamera groß darstellt, damit ich die Schärfe besser beurteilen kann.

Tipp: Man sollte immer mit Fernauslöser auslösen, um ein Verwackeln des Bildes zu vermeiden.

Sirius: über dem steirischen Erzberg. Der helle Stern ist Sirius, darunter ist der offene Sternhaufen Messier 41 zu sehen. Canon 6D mit Tamron 24-70mm f/2.8 LD Aspherical. 70 mm, ISO 6400, Blende 4, 6 s. Fotograf: Bernd Weinzierl
Sirius: über dem steirischen Erzberg. Der helle Stern ist Sirius, darunter ist der offene Sternhaufen Messier 41 zu sehen. Canon 6D mit Tamron 24-70mm f/2.8 LD Aspherical. 70 mm,
ISO 6400, Blende 4, 6 s. Fotograf: Bernd Weinzierl

Tipp 3: Sternbilder fotografieren

Cassiopeia: Canon 450, Tamron SP AF17- 50 mm f/2.8 LD Aspherical, 50 mm, ISO 800, Blende 5, 40*6 min, nachgeführt auf Vixen Polarie. Fotograf: Bernd Weinzierl
Cassiopeia: Canon 450, Tamron SP AF17-50 mm f/2.8 LD Aspherical, 50 mm, ISO 800, Blende 5, 40*6 min, nachgeführt auf Vixen Polarie. Fotograf: Bernd Weinzierl

Wer sich jetzt mit dem Astrovirus infiziert hat, wird den nächsten Schritt gehen und Sternbilder aufnehmen. Weil dazu längere Belichtungszeiten notwendig sind, braucht man eine Montierung. Im Prinzip wird die Montierung möglichst parallel zur Erdachse ausgerichtet. Sie führt die Kamera mit der gleichen Geschwindigkeit nach, mit der sich die Sterne über den Himmel bewegen.

Für den Einstieg gibt es Reisemontierungen oder Tracker als sehr günstige Lösungen. Diese kleinen Montierungen lassen sich noch auf einem robusteren Fotostativ befestigen. Sie eignen sich für Brennweiten bis zu 200 mm und Belichtungszeiten um die 5 Minuten, je nachdem, wie genau man die Montierung am Pol ausgerichtet hat. Motive, die sich in der Milchstraße befinden, oder größere Sternbilder kann man mit dieser Methode schon sehr schön ablichten.

Objekt: NGC 2244, der Rosettennebel in der Hubblepalette, Ha=G, SII=R, OIII=B; Belichtung: 35*20 min Ha, je 22*20min OIII, 20*20 min SII; Optik: William Optics Megrez 72; Kamera: Moravian G2 8300 FW bei -20 °C; Montierung: Losmandy G11 – FS-2; Bildbearbeitung: PixInsight und Photoshop CS5. Fotograf: Bernd Weinzierl
Objekt: NGC 2244, der Rosettennebel in der Hubblepalette, Ha=G, SII=R, OIII=B; Belichtung: 35*20 min Ha, je 22*20min OIII, 20*20 min SII; Optik: William Optics Megrez 72; Kamera: Moravian G2 8300 FW bei -20 °C; Montierung: Losmandy G11 – FS-2; Bildbearbeitung: PixInsight und Photoshop CS5. Fotograf: Bernd Weinzierl

Professionelle Astrofotografie

Für ambitioniertere Fotografen lohnt sich der letzte Schritt hin zur Astrofotografie. Das ist mit erheblichem Aufwand verbunden, bietet aber die Möglichkeit, die Wunder des Universums selbst ablichten zu können. Bernd Weinzierl: „Bei alldem stehen wir plötzlich vor einer Unmenge Fragen, einer Unmenge Meinungen und vor allem auch vor finanziellen Aufwendungen – und auch die sind nach oben offen“.

Die richtige Ausrüstung

Montierung

losmandy-g11
Im Hintergrund: Montierung Losmandy G11 mit Skywatcher Esprit 80/400, Optik und Kamera Moravian G2 8300 FW.
Vordergrund: Minimalausrüstung: Fotostativ mit Reisemontierung Vixen Polarie und Canon 6D.

Größere Montierungen, die sich für längere Brennweite eignen, lassen sich nicht nur in einer Achse nachführen, sondern in zwei. Das ist nötig, weil die Ausrichtung auf den Himmelspol niemals ganz genau ist. Bernd Weinzierl: „Die Montierung ist der Unterbau für alle künftigen astrofotografischen Unternehmungen und hier zu sparen, stellt meines Erachtens einen der größten Fehler dar“. Die Nachführung erfolgt im Normalfall über eine zweite Guiding-Kamera, mit der man einen Leitstern aufnimmt. Eine eigene Software auf einem Laptop sorgt mit entsprechenden Steuerbefehlen dafür, dass die Montierung so exakt wie möglich nachführt.

Optik

Hier tobt der Glaubenskrieg „Spiegel versus Linse“. Bernd Weinzierl: „In keinem Astronomieforum wird man auf der Weisheit letzten Schluss stoßen, weshalb ich auch keine Empfehlung abgeben möchte.“ Weinzierl fotografiert bei kürzerer Brennweite eher mit einem Linsenteleskop (400 mm), bei längeren Brennweiten durch ein Spiegelteleskop (1500 mm). „Zu beachten ist auf alle Fälle, dass die Optik nicht zu schwer für die gewählte Montierung ist, denn dann ist der Frust programmiert.“ Darüber hinaus sollte auch das Öffnungsverhältnis berücksichtigt werden: Viele Optiken liegen um den Bereich von Blende 5 (Brennweite/Öffnung = 5), und ihre Lichtstärke ist sehr gut dazu geeignet, Deepsky-Fotografie zu betreiben.

Kamera

Mit einer DSLR hat man bereits ein sehr gutes Werkzeug in der Hand. Die Kamera muss nun noch mit entsprechenden Adaptern am Okularauszug des Teleskops angebracht werden. Damit kann man im Grunde genommen schon starten. Bernd Weinzierl: „Mit einer DSLR kann ich von Planetenfotografie bis Deepsky- Fotografie (Galaxien, Nebel, Sternhaufen etc.) alles machen, wenn auch nicht in der Qualität, die Spezialkameras liefern“. Um die Photonenausbeute an sogenannten Emissionsnebeln (rötliche Nebel aus ionisiertem Wasserstoff) drastisch zu erhöhen, kann man die Kamera umbauen lassen. Da normale Kameras für die Wellenlänge von ionisiertem Wasserstoff sehr unempfindlich sind, bieten diverse Hersteller auch eigene astromodifizierte DSLRs an, zum Beispiel Canon mit seiner Da-Serie.

CCD-Cams

Wer sich eingehender mit Astrofotografie beschäftigt, wird über kurz oder lang bei Spezialkameras landen, den CCD-Cams. Sie haben den Vorteil, dass ihr Fotochip gekühlt werden kann, was das Rauschen massiv vermindert. Zusätzlich gibt es sie als Schwarzweiß-Version, vor die man Farbfilter oder Schmalbandfilter setzen kann. Das erhöht einerseits ihre Auflösung und andererseits auch die Empfindlichkeit. Der Nachteil ist ein umständlicheres Handling im Vergleich zu einer DSLR-Kamera.

Redaktion: Sabine Schneider


Objekt: NGC 6960, der Sturmvogel in Bicolor Ha=R, OII=G und B; Belichtung: 6*10 min Ha, 6*10 min OIII, je 3*2 min RGB für die Sternfarben; Optik: 8“ TS Fotonewton; Kamera: Moravian G2 8300 FW bei -20 °C; Montierung: Losmandy G11 – FS-2; Guiding: Alccd5 auf Williams Megrez 72, PHD; Bildbearbeitung: CCDStack 2, Photoshop CS5. Fotograf: Bernd Weinzierl.
Objekt: NGC 6960, der Sturmvogel in Bicolor Ha=R, OII=G und B; Belichtung: 6*10 min Ha, 6*10 min OIII, je 3*2 min RGB für die Sternfarben; Optik: 8“ TS Fotonewton; Kamera: Moravian G2 8300 FW bei -20 °C; Montierung: Losmandy G11 – FS-2; Guiding: Alccd5 auf Williams Megrez 72, PHD; Bildbearbeitung: CCDStack 2, Photoshop CS5. Fotograf: Bernd Weinzierl.

Bernd Weinzierl

bern-weinzierlfotocommunity-Fotografen-Link: www.fotocommunity.de/fotograf/zirl/1542849
Homepage: innerberg-astro.lima-city.de

Ausrüstung

  • Montierung: Vixen Polarie (Reisemontierung), Losmandy G11 mit FS -2 Steuerung
  • Kameras: Canon 450Da (astromodifizierte 450), Canon 6D, Moravian G2-8300 FW (CCD Astrokamera)
  • Optiken: Tamron SP AF17-50 mm f/2.8 LD Aspherical, Sigma 70 -200 mm f/ 2.8, Skywatcher Esprit 80/400, Skywatch e r 10“ f/5 Newton
  • Software: PixInsight, Photoshop CS5

Fazit

In diesem Artikel habe ich Dir gezeigt, wie man die unterschiedlichen Himmelskörper am besten einfangen kann und welche Ausrüstung empfehlenswert ist. Sicherlich hast Du gemerkt, dass Astrofotografie viel Geduld und Fleiß erfordert, aber wenn sie dann gelingt, die wohl faszinierendste Fotografie ist.

Weitere Tipps für die Fotopraxis, Tests der aktuellen Kameramodelle und alle Neuheiten und Trends in der Fotobranche erhältst Du im monatlichen ColorFoto-Magazin.

Autor: Bernd Weinzierl

Weiterlesen

19 Kommentare

  1. Nein, diese Ausrüstung habe ich nicht. Als „Normal-Bürger“ habe ich nur ein Objektiv 300. Meine Kamera ist „bloss“ Sony. Muss es denn immer Canon oder Nikon sein. Genau diese beiden liegen mir überhaupt nicht in der Hand, was sehr wichtig ist. Und, wie schon erwähnt, habe ich ohne weiss ich was schon schöne Mondaufnahmen machen können. Das Auge für das Ganze sind für mich noch wichtiger als die beste Ausrüstung. Weniger Bearbeitung ist auch mehr. Sonst wirkt alles künstlich. Und was heute Abend passiert, werde ich einfach ganz genau verfolgen.
    LG Helen

  2. Die Ankündigung im Mail: So fotografierst du die Mondfinsternis. wo sind die Tipps den geblieben?? Ich bin enttäuscht und bekam anderswo (PhotoPro-Newsletter) um Meilen Besseres!

  3. Das Thema wurde deutlich verfehlt.
    Hier wurde offensichtlich ein Anlass (Blutmond am Freitag) genommen, um einen bereits fertigen Artikel (Beitrag) zu lancieren. Ich war dann doch richtig enttäuscht. Schade um den ansonsten nicht schlechten Beitrag.

  4. ich meine die meisten suchen einen Ratschlag wie sie mit ihrer vorhandene Ausrüstung zb. den Mond fotografieren können (ich auch) ! diese Hinweise fehlen , eine super Ausstattung zu präsentieren hilft nicht wirklich

  5. Für mich als engagierter Hobby-/Laienfotograph wünschte ich mir eine ausführlichere Anleitung wie man z.B. Mond- oder Milchstrassenfotos macht. Dieser Artikel ist eher eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten.
    Gerne mehr!

  6. Ich finde den Beitrag zur Astrofotografie wahnsinnig interessant!
    Hab mir bisher dazu keine Gedanken gemacht.
    Der Beitrag von Bernd finde ich gelungen, hohe Kunst der Fotografie.
    Grüße
    Günter

  7. Diese Lektion fand ich sehr gut. Meine Erfahrung ist aber, dass selbst mit einem 28mm Weitwinkel schon Belichtungen von 4-8 s ausreichen, um die Sterne in die Länge zu ziehen.
    Und zum Mond vielleicht noch dies: da er auch tagsüber zu sehen ist, kann man ihn auch ohne Stativ fotografieren, Belichtungszeiten von 1/200 s und kürzer sind mit ISO werten unter 4-800 möglich.

  8. Kann mir jemand paar Tipps geben wie ich bei einer Canon EOS 700 D das Livebild auf ein Tablet bekomme? Hier in dem Beitrag steht „App“ aber soweit ich weiß geht das erst eine Generation weiter. Funktioniert das evtl. mit WLAN SD Karten? Irgendwelche Brauchbare Software für Win10 ?

    Lg,
    Domi

    1. Hallo Dominik,
      hat die EOS 700 zwei Einschübe oder nur einen? Wenn sie nur einen hat dann macht das auch nichts. Kauf dir eine WIFI Karte ( EYFI ). Dann mußt du noch die App auf dein Tablet laden. Jetzt mußt du in deiner Cameraeinstellung nur noch die Cart verbinden. Eventuell mußt du noch einen Code eingeben. Achte drauf das du eine W-Lan Verbindung hast. Jetzt müßte es funktionieren.
      LG. Thomas

  9. Hallo,
    schließe mich Peter an. Dies ist nicht der richtige
    Weg, um jemanden für die Astrofotografie zu begeistern.
    Zu hoch angesetzt, schade.
    Christopher

    1. Hi, Christopher, ich bin auch der Meinung, daß man mit solchen Ausführungen, “ Himmelsstürmer und Sternenfänger “ und die die es noch werden möchten, eher verschreckt als motiviert, ich habe mit normalen Tele schon ganz passable Mondfotos geschossen.
      Ein Freund überließ mir einmal ein Teleskop ( Meade ETX-125 AT )
      mit Adapter für Nikon, da das Gerät in der Lage ist die Sterne zu verfolgen, hat mich stark beeindruckt, „Bulb“ Aufnahmen ohne Schwierigkeiten mit guter Qualität, ohne lange Berechnungen zwischen Azimut und Parallaktischen Montierung.
      Einfach in einer lauen Sommer- bzw Herbstnacht weit draußen ohne störende Stadtlichter ( Lichtsmog ) auf einer Wiese in den Himmel sehen.

      mfg
      Hanseat42

  10. Hoch spannender Beitrag. Nun bin ich dran mit meiner neuen Pentax K-1 (inkl. Astrotracer) die Erkenntnisse umzusetzen, doch hoppla … . Ohne Astrotracer = „bewegte“ Sterne, mit Astrotracer = scharfe Sterne, bewegter Horizont. Nun das Leben ist halt ein Kompromiss, d.h. wenn Sterne oder Milchstrasse, dann ohne Horizont. Oder gibt es da einen Trick ?
    HG Ruedi

  11. Auch „Zeitaufnahmen“ von Sternenbildern, z.B. dem KLEINEN DRACHEN, sind sehr interessant und zeigen uns (übertragen) die Zeit und ihre Vergänglichkeit.

    P.S. Gibt es Erfahrungen zunm fotografieren des Nordlichtes ?

  12. Der Artikel und die Fotos sind gut, aber für Normal – Bürger mit Kamera und Objektiv maximal 300 sind diese Erklärungen nicht gut. Für die Ausrüstung von Bernd kann ich das Geld nicht ausgeben.
    VG Peter

Wie gefällt Dir dieser Lerninhalt?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Teile diesen Link mit einem Freund