Der Mond – Astronomisch fotografieren

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In Zusammenarbeit mit SIGMA

In diesem Artikel will ich meine ganz persönlichen Erfahrungen mit Dir teilen. Natürlich gibt es bereits sehr viele Infos und Tutorials über die astronomische Fotografie im Internet. Sogar wir von der fotocommunity-Fotoschule haben dank eines Gastbeitrags von Lichtfreunde schon einen tollen Artikel über die Fotografie von Sternen veröffentlicht.

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Zusätzlich habe ich mich bereits mit dem Mond als Gestaltungselement für mystische Fotos auseinandergesetzt.

In diesem Artikel widme ich mich vollständig der neutralen Fotografie unseres Erdtrabanten. Es ist schlussendlich gar nicht so schwierig. Leider ist aber in bestimmter Weise das Equipment wichtig. Und da kann ich in der Einleitung bereits sagen: Größer, länger und teurer ist besser. Dennoch geht es auch mit dem kleinen fotografischen Besteck. Ich zeige Dir wie.

Vorbemerkung

Ich bin kein Wissenschaftler und die in diesem Artikel geäußerten Dinge betreffen nur die Leidenschaft für diesen Himmelskörper und dessen Betrachtung und Fotografie. Auch das genutzte Equipment ist nicht im speziellen für die Astro-Fotografie bestimmt oder gekauft. Die genutzten Kameras und Objektive wirken sicherlich für alte Hasen der Astro-Fotografie eher zweckentfremdet als geeignet.

Wer mit der Astro-Fotografie vertraut ist, wird in diesem Artikel keine neuen Informationen finden. Aber ich lade jeden ein, als Gastautor einen erweiterten Artikel zu schreiben.

Der Mond

Unser Erdtrabant hat so seine Eigenschaften, die nicht nur uns Menschen seit Jahrtausenden beschäftigen. Auch die Natur der Erde selbst ist durch den Mond und dessen Anziehungskraft beeinflusst, man denke da nur an den Tidenhub und wie diese Erscheinung die Natur beeinflusst.

Er bringt Stabilität in unser Wetter, in die Rotationsachse der Erde und erzwingt Ebbe und Flut.

Bereits das simple Betrachten lässt uns immer wieder staunen. Denn ausgenommen der Sonne ist er der einzige Himmelskörper, der eine sichtbare Fläche hat (bei bloßem Auge). Alle anderen Himmelskörper sind nur ein Punkt unter vielen.

Du erkennst bei guter Sicht bereits viele Strukturen und mit guten Augen sogar Unebenheiten. Aber um sich dem Mond noch mehr zu nähern, benötigst Du ein Fernglas oder Teleskop. Diese Ferngläser helfen schon in der günstigsten Version vom Optiker nebenan.

Teleskope mit Nachführung (denn der Mond bewegt sich bei stärkeren Zoom/Vergrößerungen doch erheblich) lassen uns ehrfürchtig erstarren und Profi-Ferngläser (mit Stabilisator) sind dann nochmals um Längen besser.

Wieso?

Weil Du den Mond damit tatsächlich räumlich wahrnimmst. Du erkennst dreidimensional Berge und Täler, Meteoriteneinschläge und unterschiedliche Schatten und Lichter. Ein bemerkenswerter Vorteil gegenüber einem 2D-Foto – probier es einfach mal aus. Es findet sicher in deinem Freundes- und Bekanntenkreis sicher jemand mit einem dieser „besseren“ Ferngläser. Vielleicht ist ja auch ein Jäger in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis. Die nutzen meist die tollsten High Tech Ferngläser.

Der Mond und seine Bewegung

Im Grunde ist der Mond in allen Phasen, ob zu- oder abnehmend, interessant. Da er auch ein wenig um seine Rotationsachse trudelt und in einer ganz leichten Ellipse um die Erde kreist, gibt es immer wieder neue Ansichten die sich zum fotografieren lohnen.

Kleine Anmerkung: Physikalisch betrachtet kreist er nicht um die Erde, sondern fällt unaufhörlich auf die Erde, die sich aber unter ihm wegbewegt. Er bewegt sich um ca. 3,8 cm pro Jahr von der Erde weg. Genug Zeit ihn gut ins Bild zu bekommen.

Wer sich wundert, wie die Mondphasen überhaupt entstehen, dem lege ich dieses Youtube-Video ans Herz. Der leider verstorbene Peter Lustig erklärt einfach am unterhaltsamsten diesen Vorgang. Etwas detaillierter ist dieses Schulvideo auf Youtube.

Um noch mehr zu erfahren, bietet das Internet und dort YouTube eine unglaubliche Vielzahl an Informationen. Hier dreht es sich ja lediglich um die Fotografie.

Die Helligkeit des Mondes

Der Mond leuchtet nicht von sich aus, er reflektiert die Sonne – und das macht er in einem beeindruckenden Maße. Das Auge als Maßstab ist hier nicht zu gebrauchen. Wir nehmen nur eine relative Helligkeit war. Die Iris schließt sich schnell und automatisch beim Anblick des Mondes. Nur die Helligkeit der vom Mond beschienenen Objekte (Häuser, Bäume und Straßen) lassen uns erahnen wie viel Licht der Mond bei klarem Himmel reflektiert. Erst die Fotografie deckt die wahre Helligkeit des Mondes bei klarer Sicht auf.

Die Mondfarben

Der Mond hat eine gräuliche Färbung, das ist jedem klar. Es gibt auch unterschiedliche Farben des Gesteins auf dem Mond. Nur sind diese im erdgebundenen Kontext nicht wahrzunehmen. Die Wahrnehmung variiert innerhalb dieser Grundtönung enorm. Dies liegt am Winkel des Mondes zum Horizont und mit der Verschmutzung der Atmosphäre durch Staub und natürlich dem Wetter.

All dies muss das Licht durchdringen und dadurch werden bestimmte Wellenlängen absorbiert. Je nachdem erscheint er uns einmal gelblich oder wie bei einer Mondfinsternis sogar rot/rötlich (sogenannter Blutmond). Daher ist ein präziser Weißabgleich schwierig.

Um Farbvarianzen aufzuzeichnen, müsstest Du immer einen festen Kelvin-Wert wählen. Ich hingegen nutze meist eine Graustufenversion des RAW. Die Kamera hab ich eh zu 90% auf automatischen Weißabgleich eingestellt.

Die Mond-Fotografie

Die Details

Um es vorweg zu sagen: Die besten Ergebnisse habe ich mit richtig teurem Equipment gemacht. Die wichtigsten Faktoren für die detaillierte Fotografie des Mondes sind:

  • Brennweite
  • Brennweite
  • und nochmals Brennweite!

Oder/Und:

  • Auflösung
  • Auflösung
  • und nochmals Auflösung!

Erst beides zusammen ergibt dann ein solch detailreiches Fotos mit stattlichen 1600px * 1600px nach dem Beschnitt (für den Upload hier in die Fotoschule habe ich das Bild etwas verkleinert und komprimiert).

Mond-detailreich
Mit einer Nikon D810 mit ihren 7360px * 4912px Auflösung und einem riesigen Zoom-Objektiv 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM | Sports von Sigma und den für das Objektiv vorgesehenen Konverter (Sigma Tele-Konverter TC-1401) ergeben sich diese tollen Details.

Meine Versuche

Ich habe, wie ich anfänglich bereits erwähnte, immer wieder den Mond versucht zu fotografieren. Um Dir ein wenig die Menge an Versuchen zu verdeutlichen hab ich mal meine Sammlung (digital) indiziert.

Wie Du erkennst, hab ich mit allem auf den Mond drauf gehalten, was mir zur Verfügung stand. Aber was sind die Ergebnisse mit den jeweiligen Kameras und den jeweiligen Objektiven? Hier eine Auswahl, die ich zum besseren Vergleichen ungefähr gleich beschnitten habe. Ganz präzise ist es dennoch nicht, denn der Mond hat je nach Datum eine andere Größe durch seine leicht elliptische Bahn um die Erde.

Um die native Auflösung im Browser zu sehen musst Du bitte auf das Bild klicken:

Du wirst in diesem Vergleich erkennen, dass tatsächlich die beste Kombination für Mondfotos aus der Nikon D810 und dem Sigma 150 – 600mm bestanden, das dann natürlich am langen Ende der Brennweite verwendet wurde (im ersten Beispiel dann sogar mit dem Telekonverter dazu). Diese Kombination liefert allerdings dann schon eine Anfangsblende von f/9, weshalb nicht jede DSLR dann noch einen funktionierenden Autofokus hat. Viele frühere und kleinere Modelle benötigen als Anfangsblende f/5,6. F/6,3 mag auch noch funktionieren, f/9 dann aber gar nicht mehr.

Die förderliche Blende (schon wieder)

Um die höchst mögliche Schärfe ins Bild zu bekommen hilft natürlich die förderliche Blende. Diese „beste“ Blende kannst Du einfach selbst ermitteln. Wie das geht, erklären wir dir in diesem Artikel.

Die restlichen Parameter

Die Belichtungszeit hängt von der Helligkeit des Mondes am Tag des Fotos ab und ob Du ein Stativ nutzt. Mit Stativ sind kleinere ISO-Werte möglich, aus der Hand und mit einer großen Brennweite verwackelt man schon schnell. Aber Du wirst staunen, welch kurze Belichtungszeit Du manchmal nur benötigst.

Bei nächtlichen klarem Himmel und Vollmond kann jeder getrost erstmals auf ein Stativ verzichten. Denn je näher man mit der Brennweite heran zoomt, je mehr Fläche nimmt auch der Mond ein, je mehr Licht kommt auf den Sensor – auch bei 300mm. Aber es nimmt nur die Gesamthelligkeit zu. Auch bei geringerer Vergrößerung ist der Mond so hell wie bei einen mächtigen Zoom. Nur greift dann die Belichtungsautomatik nicht mehr präzise.

Ich rate mit einem kleinen ISO-Wert anzufangen und dann per Spotmessung die Belichtungszeit zu ermitteln.

Vorsicht: Auch eine super Spotmessung liegt bei zu kleinem Abbildungsmaststab oft weit daneben. Zum Glück läuft der Mond ja nicht davon und so kann man die Werte der Spotmessung als Basis nehmen. Meist muss die Belichtungszeit aber deutlich kleiner eingestellt werden. Erst ein Konverter, große Brennweite und ein hoher Blendenwert benötigen zwingend ein Stativ. Dieses sollte sehr stabil ausfallen, denn schon der Spiegelschlag einer Spiegelreflexkamera verwackelt das Foto.

Stativfuß
Du siehst einen Stativfuß. Dieser Fuß hat drei Fixpunkte, um die Kombination aus Kamera und Objektiv einigermaßen austarieren zu können. Zum Größenvergleich dient das Teelicht.

Achte bei den folgenden Bildern auf die Position der Montage der Stativschelle auf dem Stativ:

Wenn Du kein großes Stativ hast, dann kann auch ein Einbeinstativ sehr hilfreich sein:

Einbeinstativ
Ein stabiles Einbeinstativ ist deutlich günstiger, als ein großes Dreibein.

Große Objektive stellen oft einige Hilfsmittel zur Verfügung, wie den Bildstabilisator oder den Fokusbegrenzer. Beides solltest Du benutzen. Den Begrenzer solltest Du bei der Mondfotografie immer verwenden, den Bildstabilisator nur, wenn Du ohne Stativ fotografierst.

Bildstabilisator
Zweiter Schalter von oben: In dieser Stellung wird der AF auf lange Distanzen limitiert und verkürzt die Fokuswege. Dritter Schalter von oben: Auf dem Stativ solltest DU den Bildstabilisator probehalber abschalten, um schärfere Bilder zu bekommen.

Die Spiegelvorauslösung (bei Spiegelreflexkameras)

Wenn Deine Kamera diese Funktion anbietet (nur Spiegelreflexkameras benötigen dies), solltest Du die Spiegelvorauslösung nutzen. Diese Funktion lässt den Spiegel herunter klappen und erst nach einer meist einstellbaren Zeit wird der Vorhang geöffnet. Gerade bei langen Brennweiten erhöht man deutlich die Schärfe des fertigen Fotos.

Selbstauslöser

Der Selbstauslöser ist eine tolle Hilfe, um noch ein wenig mehr Schärfe ins Foto zu bekommen. Denn jede Bewegung, und sei es auch nur der Pulsschlag der Hand, können ab einer bestimmten Vergrößerung das System zum Wackeln und Schwingen bringen.

Manueller Fokus

Der Mond ist eine Kugel! Und ob Du es glaubst oder nicht: Autofokussysteme können bei ab einer bestimmten Vergrößerung zwischen dem Rand des Mondes und dem der Erde nächstgelegenen Punkt (meist ein Krater) unterscheiden. Deshalb ist es nötig den Fokus selbst zu setzen. Am besten geschieht dies durch den sogenannten LiveView und bei Nutzung eines Stativs.

Bildbeispiele und Fazit

Zum Abschluss noch ein paar meiner Aufnahmen mit unterschiedlichstem Equipment, Zeitpunkten, Einstellungen und Umständen. Sie dienen als Anreiz für Dich, dem Mond immer mal wieder eine Chance zu geben. Denn die Kameras werden besser, die Auflösung steigt und Ebay lockt mit guten gebrauchten Objektiven, wie zum Beispiel der Russentonne. Gib mal „Russentonne“ bei Ebay ein, Du wirst erstaunt sein!

Lesetipp: Online-Fotokurs „Astrofotografie 1: die Grundlage“

Fotokurs der fotoschule Premium

Lerne im Online-Fotokurs „Astrofotografie 1: die Grundlagen“ wie Du auf einfache Art und Weise Sternspuraufnahmen sowie Timelapse erstellen oder die Milchstraße auf Deinen Sensor bannen kannst. Daneben geben wir Dir Tipps, wie Du Deine Astrofotografie über Bildverarbeitung veredeln kannst. In unserem zweiten Online-Fotokurs „Astrofotografie 2: Stacking“ lernst Du wie Du mit Hilfe einer Serienaufnahme mit anschließender Weiterverarbeitung (Stacking) das unvermeidliche Rauschen eines ja dunklen Motivs, nämlich des Nachthimmels, in den Griff bekommst.

20 Kommentare

  1. Super Inhalt, aber warum benutzt ihr nicht die Nikon Coolpix P1000 mit dem wunderschönen Mondprogramm. Da lohnt sich der Kauf.

  2. Eine Aussage ist falsch: der Mond entfernt sich von der Erde und kommt nicht auf die Erde zu.
    Jedes Jahr entfernt sich der Mond von der Erde um 3,8 cm.

  3. Man wird nie die perfekte Anleitung für alle Kompetenzstufen schreiben können! Wer sich schon viel mit Mondfotografie beschäftigt hat, braucht diese Anleitung nicht und muss sie auch nicht kritisieren. Für den Anfang ist sie recht gut und enthält die wichtigsten Hinweise; besonders die, dass der Mond (bei guter Sonnenbeleuchtung und klarem Wetter) sehr hell ist und man deshalb sich am besten manuell auf die optimale Zeit-/Blenden-/ISO-Kombination einschießt. Meist reicht bei nicht allzu großer Brennweite das Auflegen auf eine feste Unterlage.

  4. Ich habe auch den Mond fotografiert, ist ja auch ein mystisches Objekt der Begierde jedes Fotografen. Ich habe kein teures Equipment, aber mit meiner Lumix DMC-FZ72 – 20-1200 mm sind mir doch beachtliche Aufnahmen gelungen.

  5. Ich habe mich da auch des öfteren probiert aber so gut wie die gezeigten Fotos habe ich es noch nicht geschafft. Liegt wohl eher am Geldbeutel für eine qualitativ gute Ausrüstung .
    Die Belichtungszeit ist natürlich aufgrund der Erdumdrehung wesentlich und muss auch hier im Vordergrund stehen.

  6. Ganz guter Artikel, ein kleiner Fehler hat sich aber eingeschlichen: auf dem Foto von den Schaltern am Ojektiv steht der Fokusbegrenzer auf 2,6-10m, rechts, er müsste aber in Mittelstellung sein, um der Beschreibung zu entsprechen.

  7. Hallo Norbert,
    danke für diesen Artikel und vor allem die Beispielfotos mit den dazugehörigen Angaben.
    Ich besitze eine DSRL Nikon D90 und ein 200 mm-Teleskop mit Nachführung. Aufnahmen mit den beiden habe ich bisher noch keine gemacht als Fotoneuling – mit Deinem Artikel habe ich richtig Lust dazu bekommen. Frage: hast Du/habt Ihr diesbezügliche Erfahrungen und „verdaut“ meine Kamera all das schöne Licht, das auf ihre Platte kommt? Worauf muss ich achten?
    Danke und Grüße
    Petra
    PS: Danke für Deine/Eure Ideen, den Enthusiasmus und die Arbeit, die damit zusammenhängt

    1. Durch den „Crop“-Faktor der D90 bekommst Du ja mit einem 200mm schon einiges an „Brennweite“. Halt einfach beim nächsten sichtbaren Mond mal drauf, egal wie die Belichtung ist oder die Gesamtqualität. Schneid dann den Mond im Foto recht eng mal ab und sag uns dann wie viel Pixel überigbleiben. Ich vermute, dass Du ganz gut dahstehst mit der Ausrüstung. Vielleicht nicht für ein riesen Poster aber für den Wow-Effekt genug.

      1. Danke, Norbert. Mache ich. Bin gespannt. Ich möchte noch eine kleine Korrektur nachschicken: Die Brennweite ist ganz korrekt mit 2034 mm/f10 angegeben (Schmitt-Cassegrain).

        1. Na, das ist doch schon mal ein richtiges Pfund. Damit sollten auch tollste Ausdrucke kein Problem werden. Kannst Dich ja nochmals hier melden mit deinen Erfahrungen und Ergebnissen. Viel Spaß

  8. Danke für den Bericht, finde ich sehr gut. Auch ich habe schon Mondfotos mit 300mm versucht die nicht mal ganz so schlecht geworden sind. Doch habe ich mir nun eine lange Brennweite bestellt (Kb 840mm) und werde dann bestimmt gute Mond Fotos zusammen bringen.
    Aber solche schnell geschriebene (obergescheite Kommentare) wie von Klaus braucht kein Mensch. Es gibt super gescheite Leute die auch nicht so gut sind beim Rechtschreiben. Allso was solll dieses Krietiesieren?
    Gut Licht, Roland

  9. Vielen Dank für deien ausführliche Beschreibung. In vielen Punkten stimme ich dir zu.
    Ich selbst verwende für die Mondfotografie die Nikon P900. Klar ist die Qualität nicht unbedingt mit meiner D500 oder D800 zu vergleichen, aber die „Kleine“ macht einen tollen Job. Und Mondfotos können mit der P900 auch problemlos aus der Hand geschossen werden.
    Eine umgerechnete Brennweite von 2000mm macht sie für mich zum passenden Werkzeug bei der Mondfotografie.
    Wer Ergebnisse sehen möchte kann sich gern bei mir auf FB umschauen
    https://www.facebook.com/MtPArt/photos

    Wünsche euch Allen weiterhin viel Spaß bei der Mondfotografie
    MtP

  10. Abgesehen von der grottigen Rechtschreibung („Spottmessung“), finde ich den Hinweis, man kann ohne Stativ arbeiten, kontraproduktiv.
    Wenn ich die Regel anwende 1/Brennweite = Belichtungszeit, dann sind wir bei 300mm Brennweite + 2-fach-Konverter bei 1/600s Belichtung.
    Ich weiß nicht, mit welcher Belichtungszeit die oben angegebenen Fotos geschossen (KEIN einziges Foto hat eine Angabe über die Belichtungszeit) wurden, aber 1/600s glaube ich eher nicht.
    Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ISO 200, f8 und 1/125s gute Richtwerte sind.

    1. Weil es keine Richtwerte für die Belichtungszeit gibt sind sie nicht aufgeführt. Deine aufgeführte „Regel“ ist ebenso unsinnig ohne einen ISO-Wert zu nennen. Alle Fotos, außer die mit dem geilen Sigma-Objektiv sind ohne Stativ entstanden. Spotmessung und heranarbeiten sollte im digitalen Zeitalter nicht viel Arbeit und Zeit kosten.

      Rechtschreibfehler korrigieren wir gerne – wenn man uns darauf hinweist. Diese Fotoschule der fotocommunity, die für alle kostenlos ist und noch nicht mal eine Anmeldung benötigt, hat bisher leider kein kostenloses Korrektorat/Lektorat gefunden. Ich, Autor und Fotograf, hab tatsächlich Schwächen mit der Rechtschreibung, dafür bin ich ganz gut in anderen Dingen wie zum Beispiel dem Zusammentragen, Koordinieren und Skripten von Artikeln, das Bebildern dieser Artikel mit ausschließlich eigenen Fotos und dem Sorgetragen bei unzureichendem Material dieses noch zu shooten. Auch das Organisieren, solche kostenfreie Artikel zu schreiben und mit Martin zu koordinieren…. und gleichzeitig noch einem Beruf nachgehen zu müssen (zwecks Befüllung des Kühlschrankes) hab ich ganz gut im Griff. Auch mit langen Nächten umzugehen (ohne viel Schlaf), wegen der fixen Veröffentlichungstermine dieser, auch für Dich kostenfreie Fotoschule, hab ich passabel drauf. Zusätzlich hab ich respektable Antwortzeiten von Kommentaren dieser kostenfreien Fotoschule zu delegieren und auszuführen. Klappt wie Du siehst recht zeitnah. Und dann kommt das eigentliche Texten eines technischen Artikels in einer Sprache, die das zu Vermittelnde übertragbar macht für eine breite Leser- und Schülerschaft. Auch hier erkenne ich durch viele positive Kommentaren ein gewisses Talent in mir. Nun kommt das Fertigstellen eines solchen Artikels. Fotos überarbeiten, zurechtschneiden, Grafiken erstellen, Text formatieren, alles meist in letzter Sekunde. Und wegen eines gewissen eitlen Eigendruck dann doch alles richtig zu machen kommt das unrühmliche und unkonzentrierte „Drüberlesen“ – kurz vor dem letzten Klick zur Veröffentlichung. Inklusive dem übersehen der „grottigen“ Dinge.

      Ich koche auch ganz manierlich, verzeih mir bitte daher die für Dich grottige Rechtschreibung. Irgendwo muss man ja dann doch menschliche Mängel haben ;-)

      1. Eigentlich ist es schade, dass du auch noch Zeit für Rechtfertigungen verbraten mußt. Deine Artikel sind gut und bieten genug Möglichkeiten zum Nachdenken und auch Nachmachen. Die ewigen Besserwisser, sog. Grammatik- und Orthografieversteher und auch die mit Ihren immer wieder zitierten teuren Kameras meine Nikon D800 etc. sollten sich Foren suchen bei denen sie unablässig brillieren können und auf Gegenliebe stoßen.
        So, das mußte ich loswerden. Also weiter so wie bisher mit gleichem Elan und guter Schreibe.

    2. Die Sonne lacht, nimm Blende 8 :)

      Da der Mond ja nur ein Felsen ist, der von der Sonne angeleuchtet wird, kommt das hin, so ganz ganz grob, manchmal jedenfalls. Mein Belichtungsmesser erledigt das aber so gut, dass ich die Richtwerte gar nicht brauche.

      Übrigens mit dem obigen Sigma habe ich bei 600mm Freihand 1/250 Sek. ohne Probleme hinbekommen und mit veränderter Grifftechnik und ggf. einer Armfixierung ist auch 1/100 Sek. kein großes Problem, der Stabi macht das ganz gut :)

    3. Hallo Klaus,
      Ich finde es beschämend, wenn ein Autor eines Artikels eine so respektlose und inhaltlich bestenfalls rudimentär belegte „Argumentation“ um die Ohren bekommt.

      Ich habe schon eine Menge unhöfliches hier erlebt, aber das ist sicher eines meiner persönlichen low-Lights.

      Mit Kopfschütteln,

      G.R.

      1. Das sehe ich genau so… ein mieser „Auftritt“ von diesem Klaus! :-(
        Für einen ersten Einstieg in das Thema finde ich den Artikel sehr gut!
        vg

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