Das Ultraweitwinkel-, das Tele- und das Standard-Zoom-Objektiv auf meiner USA-Reise im Einsatz

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Im ersten Teil meines Reiseberichts habe ich Dir gezeigt, wie ich mich auf meine Fotoreise vorbereitet und meine Foto-Ausrüstung zusammengestellt habe. In diesem zweiten Teil wirst Du nun einige Fotos sehen, die auf der Reise mit der genannten Ausrüstung gemacht wurden.

Für einen besseren Überblick habe ich die Fotos thematisch den verwendeten Objektiven zugeordnet.

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Das Ultraweitwinkel

Das Ultraweitwinkel-Objektiv SIGMA 12-24 F4 HSM | Art
Das Ultraweitwinkel-Objektiv SIGMA 12-24 F4 DG HSM | Art

 

Das Ultraweitwinkel (oder Superweitwinkel-Objektiv gennant) habe ich primär für Landschafts- und Architekturaufnahmen mitgenommen. Tatsächlich kam es dann aber völlig anders, denn mit dem SIGMA 12-24 F4 HSM | Art war ich in der Lage, tolle „Indoor-Aufnahmen“, also Fotos innerhalb von Gebäuden, zu machen. Dort, in zum Teil sehr engen Räumen, hat es mir wirklich tolle Dienste geleistet.

Das Ultraweitwinkel-Objektiv in engen Räumen einsetzen

Die folgenden Fotos zeigen eine kleine Schmiede, die ich zufällig entdeckte, in der zwei Schmiede arbeiteten. Der Raum war sehr klein und eng. Durch das Ultraweitwinkelobjektiv das auch den Vordergrund gut zur Geltung brachte, konnte ich den Eindruck des vor Werkzeug überquellenden Raums gut erfassen. Auch hat hier die planparallele Ausrichtung Verzeichnungen und stürzende Linien weitestgehend verhindert.

Innenaufnahme einer Schmiede mit Ultraweitwinkel Objektiv von SIGMA
KB | 12 mm | 1/250 Sek. | f/4 | ISO 5.000

Eine Verlängerung der Brennweite um nur 3 mm rückt die Personen deutlich mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Übrigens resultiert aus der Bewegung der Personen auch die Verschlusszeit von 1/250 Sek. Bei längeren Zeiten wären die Bewegungen verwischt.

Innenaufnahme einer Schmiede mit Ultraweitwinkel von SIGMA
KB | 15 mm | 1/250 Sek. | f/4 | ISO 8.000

Final habe ich das Foto dann in monochrom mit einer leichten Sepia-Note verwandelt. Für mich drückt es so die Stimmung in dieser alten Schmiede am Besten aus.

Innenaufnahme einer Schmiede monochrom Ultraweitwinkel

Das Ultraweitwinkel-Objektiv für Architekturaufnahmen

Auf meiner Reise habe ich natürlich auch spektakuläre und bekannten Orte besucht, wie zum Beispiel die berühmte Eingangshalle des Washingtoner Hauptbahnhofes. Wir Europäer kennen sie meist nur aus Katastrophenfilmen. Die eindrucksvolle Größe lässt sich tatsächlich am Besten mit einem Weitwinkel-Objektiv einfangen. Dafür habe ich auch stürzende Linien in Kauf genommen, die entstehen, wenn das Objektiv nach oben oder unten gekippt wird, um ausreichend von dem Gewölbedach zu zeigen.

Washington Hauptbahnhof Ultraweitwinkel Objektiv
KB | 12 mm | 1/40 Sek. | f/4 | ISO 640

Das folgende Foto zeigt hingegen eine planparallele Ausrichtung ohne stürzende Linien. Der Verlauf der Motivlinien und die mittige Gestaltung gibt den räumlichen Eindruck und die Dimensionen passen wieder. So ein Bildeindruck gelingt Dir nur mit einem Ultraweitwinkel-Objektiv.

Washington Hauptbahnhof mit Ultraweitwinkel
KB | 12 mm | 1/40 Sek. | f/4 | ISO 400

Architekturdetails abstrahieren mit dem Ultraweitwinkel-Objektiv

Tatsächlich am häufigsten habe ich das Ultraweitwinkel-Objektiv in Innenräumen eingesetzt – sowohl in der kleinen engen Schmiede als auch in vielen monumentalen Gebäuden. Besonders dort finden sich wirklich toll gestaltete Decken. Durch die exakte Ausrichtung der Kamera und die nahezu verzeichnungsfreien Linien, entstehen grafische – schon fast abstrakte Fotos – die erst auf den zweiten Blick als Decke zu erkennen sind.

Ultraweitwinkel SIGMA Washingtoner Bahnhof
KB | 12 mm | 1/40 Sek. | f/4 | ISO 250

Fehler vermeiden durch die Wahl der richtigen Brennweite

Anfangs habe ich geschrieben, dass ich das SIGMA 12-24 F4 HSM | Art entgegen meiner Absicht nicht für Landschaftsaufnahmen verwendet habe. An folgenden Beispielen erkennst Du, warum ich mich gegen dieses Objektiv entschieden habe.

Du siehst einen Blick vom Garten des Kapitol auf das Washington Monument. Es ist viel zu sehen, aber für meinen Geschmack zu viel: Der große Bildwinkel funktioniert nicht nur in der Breite, sondern auch in der Höhe. Bei einer planparallelen Ausrichtung der Kameraachse (die ist bei der Brennweite für ein verzerrungsfreies Bild nötig), bekommst Du sehr viel Vordergrund mit auf das Bild. Das eigentliche Motiv geht dabei unter, da sehr viel Vordergrund und sehr viel Himmel mit abgebildet werden. Sicher, Du könntest das Foto jetzt beschneiden, würdest dann aber das Bildformat 2:3 verlassen.

Landschaftsaufnahme mit Blick auf das Washington Memorial Ultraweitwinkel
KB (Kleinbild) | 24 mm | 1/40 Sek. | f/11 | ISO 100

Bei einer nicht planparallelen Ausrichtung kommen dann Motivverzerrungen ins Spiel. Bei der folgenden Aufnahme im Hochformat kannst Du den Effekt gut erkennen. Das Objektiv wurde nach oben gekippt und im Ergebnis hast Du nun stürzende Linien und in den Randbereichen (zu sehen an den Personen) werden die Dimensionen verzerrt.

Hochformat mit Ultraweitwinkel Objektiv
KB | 12 mm | 1/1.250 Sek. | f/4 | ISO 100

Mit ein bisschen Mühe und Aufwand, kannst Du nachträglich den Beschnitt ändern und die Verzeichnungen und stürzenden Linien korrigieren. Dahinter steckt allerdings ein wenig Arbeit und es gelingt nicht immer perfekt, wie Du an diesem Foto sehen kannst.

Querformat mit Ultraweitwinkel Objektiv
KB | 12 mm | 1/1.250 Sek. | f/4 | ISO 100

Zusammenfassend: das WeitwinkelObjektiv SIGMA 12-24 F4 HSM | Art war das Objektiv, dass ich auf meiner Reise am wenigsten genutzt habe. Aber die Aufnahmen, die ich damit erstellen konnte, wären ohne Weitwinkel nicht möglich gewesen.

Das Standard-Zoom-Objektiv

SIGMA 24-70 f2.8 OS HSM DG | Art
SIGMA 24-70 f2.8 OS HSM DG | Art

Nun komme ich zum echten Generalisten. Aus Gewichts- und Platzgründen habe ich nicht immer die gesamte Ausrüstung mitgenommen. Aber ein Objektiv und eine Kamera hatte ich immer dabei, das SIGMA 24-70 f2.8 OS HSM DG | Art zusammen mit einer KB-Kamera. An diese Sensorformat deckt dieses Zoom den Bereich von Weitwinkel bis leichtem Tele ab. Daher sind mit diesem Objektiv tatsächlich auch die meisten Aufnahmen entstanden, von denen ich Dir einige zeigen werde.

Vordergrund kontrollieren mit langer Brennweite

Meine Reiseroute führte mich auch in den großen Nationalpark, den Shenandoah-Nationalpark in Virginia. Er verläuft entlang einer Bergkette, den Blue Ridge Mountains, die schon von John Denver im Song „Take Me Home, Country Roads“ besungen wurden. Warum diese Berge das Attribut Blau bekommen haben, kannst Du auf den Fotos gut erkennen. Normalerweise würden solche unverkennbaren Landschaftsaufnahmen mit einem Weitwinkel-Objektiv aufgenommen werden. Ich entschied mich jedoch für eine andere Brennweite, was Dich vielleicht verwundern wird.

Tatsächlich gab es vor Ort etliche Aussichtspunkte auf die benachbarten Berge. Aber an keiner Stelle war es möglich, so nah an die Kante zu gehen, dass störende Mauern, Asphalt oder ähnliche Dinge, die ich definitiv nicht im Foto haben wollte, nicht zu sehen gewesen wären. Nur durch die lange Brennweite von 70mm war dies möglich.

Der Grauverlaufsfilter hat die Helligkeitsunterschiede zwischen Wolken und Landschaft ausgeglichen. Manchen mag dieser Effekt zu stark erscheinen, aber hier gilt Geschmackssache.

Blue Ridge Mountains in Virginia, USA
KB | 70 mm | 1/640 Sek. | f/4 | ISO 100

Die blaue Stunde und der Bildstabilisator

Die Blaue Stunde, ein nahendes Gewitter und ein Sonnenuntergang haben das krasse Farbenspiel bewirkt, das Du auf dem folgenden Foto sehen kannst. Das Foto lebt nur durch die Farben, da das eigentliche Motiv recht langweilig ist. Die Belichtungszeit von  1/10 Sek. bei  70 mm Brennweite waren nur durch den gut funktionierenden Bildstabilisator des SIGMA 24-70 f2.8 OS HSM DG | Art möglich.

SIGMA-Objektiv, blaue Stunde
KB | 70 mm | 1/10 Sek. | f/4 | ISO 100

Langzeitbelichtung mit Graufiltern

Da das SIGMA-Objektiv 24-70 f2.8 konstruktionsbedingt keine großartig gewölbte Frontlinse besitzt, ist es prädestiniert für den Einsatz von Graufiltern. Mit diesen lassen sich durch die Verlängerung der Belichtungszeit interessante Effekte erzielen. Ein Stativ ist hier natürlich Pflicht aber im Grunde sind Langzeitbelichtungen gar nicht schwer. Wenn der Graufilter vor dem Objektiv angebracht ist, findet die Kamera die korrekte Belichtung von alleine. Bei starken Graufiltern werden die Zeiten so lang, dass die Wasserspuren oder sogar die Wolken verwischen. In den nächsten Wochen wirst Du in der Fotoschule einen Artikel finden, der detailliert erklärt, wie Du mit Graufiltern arbeiten kannst.

Aufnahme mit SIGMA Objektiv 24-70 f2.8 mit Graufilter
KB | 28 mm | 30 Sek. | f/3,2 | ISO 100 | Graufilter ND 1.000

Das Standardzoom-Objektiv als Normalbrennweite

Im Brennweitenspektrum von 24 – 70 mm ist natürlich auch die klassische Normalbrennweite von 50 mm enthalten. 50 mm an KB hat die Eigenschaft, einen sehr natürlichen Bildeindruck zu bewirken. Diese Brennweite entspricht im Bildergebnis von den Proportionen und der Perspektive her unserer gewohnten Sichtweise und war daher die perfekte Brennweite für die Dokumentation des Wachwechsels am Grab des unbekannten Soldaten in Arlington.

Das Grabmal des unbekannten Soldaten auf dem Arlington National Cemetery in Arlington, Virginia, bei Washington / USA
KB | 50 mm | 1/2.500 Sek. | f/2,8 | ISO 100

Es gibt kein schlechtes Fotowetter

… hat jetzt nicht speziell mit diesem Objektiv zu tun. Ich möchte Dir aber anhand eines Beispiel zeigen, dass es kein schlechtes Fotowetter gibt. Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee, sich vorher über Wetter und Lichtrichtung zu informieren. Es gibt aber Situationen, wo dies nicht möglich ist. Du findest eine Situation vor und kannst sie so, wie sie ist, fotografieren oder du entscheidest Dich dagegen.

An meinem ersten Tag in Washington DC war es wolkig und es war der einzige Regentag. Ich war etwas enttäuscht, denn ich hatte mich auf gutes Wetter eingestellt, Nutzte den Tag aber trotzdem für Fotoaufnahmen des Kapitols. Am nächsten Tag war es dann aber wieder sonnig und ich ging noch einmal dort hin, um die gewünschten Fotos bei schönem Wetter zu machen.

Im direkten Vergleich (und nach etwas Bearbeitung und der Umwandlung in s/w) muss ich aber persönlich sagen, dass mir die Aufnahmen des Kapitols bei trübem Wetter deutlich besser gefallen, als die farbigen Aufnahmen im Sonnenlicht. Der dramatische Wolkenhimmel gibt dem Foto eine viel intensivere dramatische Stimmung. Dahingegen wirkt das Sonnenfoto völlig unspektakulär.

Ich habe Dir zum Vergleich beide Varianten jeweils gegenübergestellt.

 

Offenblende und Bildstabilisator an dunklen Orten

In der Nähe des Shenandoah-Nationalparks in Virginia gibt es eine Tropfsteinhöhle, die größte, die ich bisher gesehen und betreten habe. Mich erwartete eine geführte Tour mit tollen Motiven bei wenig Licht. Fotografieren ist in der Höhle ausdrücklich erlaubt, aber ich hatte während der Führung kaum eine Chance in „Ruhe“ meine Aufnahmen zu machen. Zudem waren Stative aus Platzgründen untersagt.

Hier konnte das SIGMA 24-70 zeigen, was es kann. Eine Stelle hat mich besonders fasziniert: Ein kleiner See, in dem sich die Tropfsteine fast perfekt spiegelten. Die Offenblende von f/2,8 und der Bildstabilisator haben sichergestellt, dass die Aufnahmen trotz der „Eile“ gut geworden sind.

Fotos aus einer Tropfsteinhöhle in der Nähe des Shenandoah-Nationalparks USA
Tropfsteinhöhle in der Nähe des Shenandoah-Nationalparks

 

Das Teleobjektiv

 

 

SIGMA 70-200 F2.8 DG OS HSM | Sports Bilder aus den USA
SIGMA 70-200 F2.8 DG OS HSM | Sports

Ich bin an und für sich ein echter Tele-Fan. ich mache sogar die meisten meiner Porträts eher bei 135 mm, als bei 50, 70 oder 85 mm. Insofern ist dies an sich genau mein Brennweitenbereich. Auch wenn ich in den USA kaum Porträts gemacht habe, kam diese Brennweite trotzdem recht häufig zum Einsatz. Auf meiner Reiseroute hat es sich ergeben, dass sich mir eine Vielzahl sehr schöner Tiermotive geboten haben, für die diese Brennweite nahezu perfekt war.

Die für diese Brennweite geringe Naheinstellgrenze des SIGMA 70-200 F2.8 DG OS HSM | Sports war ein zusätzlicher Vorteil und hat schon fast einen Makroeffekt.

Insekten

Zugegeben, die nachfolgenden Motive sind nun nicht die klassischen Reisefotos. Auf der anderen Seite war es mein Ziel, viel zu fotografieren – eben alles, was ich sehe und mir gefällt und sei es nur im Garten der Gastgeber. Die Tier- und Insektenwelt unterscheidet sich in den USA wesentlich von der europäischen. Die Schmetterlinge auf den folgenden Fotos waren zum Teil handtellergroß. Insofern war gar kein Makro nötig, um sie formatfüllend zu fotografieren. Die Naheinstellgrenze von 120 cm hat gereicht, um die Tiere ausreichend groß fotografieren zu können. Zudem bleibt der Abstand groß genug, dass die Insekten sich kaum gestört fühlten.

Insektenaufnahmen mit dem Teleobjektiv von SIGMA
APS-C | 180 mm | 1/2.500 Sek. | f/2,8 | ISO 320

 

Nachfolgende Aufnahme ist ein 50%-Ausschnitt und soll einfach nur zeigen, wie gering die Schärfentiefe an der Naheinstellgrenze bei f/2,8 und 200mm Brennweite ist.

Insektenaufnahmen mit dem Teleobjektiv von SIGMA
APS-C | 10 mm | 1/800 Sek. | f/2,8 | ISO 320

Die Leistung des Autofokus

Dies Aufnahmen der folgenden Serie sind ungeplant entstanden und waren reiner Zufall. Ich saß im Garten und war dabei, meine Ausrüstung zu reinigen, als der Gastgeber begann, seinen Garten zu wässern. Sein Hund kam dazu und fing bei fast 40 Grad an, mit dem Wasser aus dem Schlauch zu spielen. Dabei sprang er wild umher und bot uns ein richtiges Schauspiel. Ich habe hier eine ganze Serie eingestellt (die EXIF-Daten sind zum ersten Bild nahezu identisch, daher führe ich sie nicht einzeln auf).

Um schnelle Serien von sich schnell bewegenden Motiven zu machen, braucht es einen treffsicheren und vor allem sehr schnellen Autofokus. Schließlich sind die Bewegungen des Motivs oft nicht vorhersehbar sondern wild und chaotisch. Der Abstand des Hundes hat sich in der Serie um maximal 3 Meter verändert. Nicht konstante Bewegungen mit schnell wechselnden Richtungen sind mit die schwerste Aufgabe für einen AF, denn er muss ständig schnell bremsen und beschleunigen und die Drehrichtung ändern. Die Serie zeigt, dass das SIGMA 70-200 F2.8 DG OS HSM | Sports diese Aufgabe gut gemeistert hat.

Hundefotografie mit Autofokus: SIGMA 70-200 F2.8 DG OS HSM | Sports
APS-C | 130 mm | 1/1.600 Sek. | f/2,8 | ISO 100

 

Zum Abschluss noch ein „Squirrel“. Ich würde es nicht als Wildlife-Bild bezeichnen, sondern eher als wild & controlled, weil es sehr  zutraulich war. Es blieb aber nicht auf einem Fleck sitzen, also auch hier musste der AF schnell reagieren. Für Offenblende kann die Schärfeleistung hier überzeugen. Letztendlich hat der Bildstabilisator ganze Arbeit geleistet.

Wildtiere mit dem SIGMA 70-200 F2.8 DG OS HSM | Sports
APS-C | 200 mm | 1/125 Sek. | f/2,8 | ISO 100

Fazit

Teil 1 dieses kleinen Reiseberichts hat Dir einige Hinweise für eine gute Reise-Vorbereitung gegeben. Teil 2 beschäftigte sich damit, Motive zu finden und richtig zu fotografieren. Daher diesmal die Vielzahl an Fotos mit den zugehörigen EXIF-Daten.

Was die Ausrüstung angeht: Ja es geht günstiger (mit Abstrichen in der Qualität) und deutlich teurer (mit wenig Zugewinn an Qualität). Du musst für Dich den geeigneten Kompromiss finden. Vielleicht helfen Dir die beiden Artikel dabei ein wenig.

Lesetipp: Online-Fotokurs „Objektivtypen“

Online Fotokurs- Objektivtypen

Lerne im Online-Fotokurs „Objektivtypen welche Arten von Objektiven es gibt und welche Eigenschaften sie besitzen. Inhaltlich wird es zum Beispiel um Weitwinkel-, Tele-, Zoom- oder Festbrennweiten- und Makro- oder Spezialobjektive gehen. Dabei erläutern wir Begriffe wie Zoomfaktor, Naheinstellgrenze und andere.

 

 

 

 

3 Kommentare

  1. Ergänzungen zur Nutzbarkeit!
    Die beiden ersten Bilder zeigen wie der Dreh am Zoom nur den Ausschnit, aber nicht die Perspektive ändern. Das Zweite Bild kann man auch aus dem Ersten Ausschneiden, ohne es machen zu müssen! Bewegt man sich ingegen auf die im zweiten Bild gezeigte Abstandseben und macht da das Foto, bekommt man die Personen größer und erhält die Tiefenwirkung.
    Beispiel Bahnhof , stürzende Vertikale. Die beispiel sind unter schiedliche Motive, wären es zwei Aufnahmen vom selben Motiv (egal welchem) wäre es duetlicher.
    Der trick besteht darin 8und hier ist dein Beispiel schlecht gewählt) strürzende Vertikale dadurch zu vermeiden; in dem man das UWW Oder WW im Hochformat nutzt! Dabei begrenzt ma mit soviel Darstellung des dachbogen wie möglich ohne stürzende Vertikal! Das ist mit der größeren Länge des Formats in der Höhe zum raum einfacher, als in deinem Beispiel. Nutzt man es, stellt man fest, das Bild enthält sehr viel mehr Boden, weil die Vertikalen nicht nach hinten kippen. Grund ist ist hohen Hallen, in denen man selbst einen tieferen Standpunkt einnimmt als den der Zentralperspektiv, reicht ein leichtes Neigen um die Vertikalen gerade zu richten. Nebenbei wird ein Handtuch (3:2 KB Format ) durch den Beschnitt am untern Bildrand zum Hochformat mit 5:4 oder gar 4:3; was im Hochformat ansehnlicher wirkt.
    Beste Ergebnisse vom Kapitol als gezeigt, wären ohne aufwendige Nacharbeit und im Ergebnis immer noch verhandenen Perspektivunstimmigkeiten sofort vor Ort und mit der Kamera machbar. Das Ergebnis wäre nur am Unterrand nach Geschmack zu beschneiden!
    Das Ultra-Weitwinkel kann auch ohne Softwarekorrekturen „gerade“ Bilder machen!
    Bei gegenteiliger nicht orthogonaler Nutzung zeigt das UWW den Ah-effekte des ihm anhaftenden Klischees!

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