Zwei Zooms erweitern das Portfolio der Nikon-Z-Objektive: Das Nikkor Z 4/24-120 mm S kommt im Dezember für 1250 Euro in den Handel. Es ist ein vielseitiges Zoom für Fotografie und Film mit einer durchgehenden Blende F4 und einem Gewicht von 630 Gramm – also ideal für die Reise. Seine Fassung ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Die Frontlinse ist zusätzlich mit der schmutzabweisenden Fluorbeschichtung vergütet.
Der optische Aufbau besteht aus 16 Linsen, darunter 4 Asphären und 4 Linsen aus ED-Glas. Dank ARNEO- und Nanokristallvergütungen hat Nikon das Streulicht und Geisterbilder reduziert. Auch „Fokus Breathing“ soll praktisch nicht vorhanden sein, so Nikon. Zur Ausstattung zählt auch eine programmierbare FN-taste. Der Autofokus wird von einem leisen Schrittmotor angetrieben.
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Zeitgleich mit dem 24-120er kommt auch das neue Telezoom Nikkor 4,5-5,6/100-400 mm VR S für 3000 Euro mit eingebautem Bildstabilisator auf den Markt. Die geringere Lichtstärke hilft auch, mit weniger Glas auszukommen – es sind aber immer noch 25 Linsen, darunter 6 aus ED und 2 aus Super-ED-Glas. So wiegt dieses Zoom fast 1400 Gramm ohne Stativschelle.
Erneut setzt Nikon auf einen AF-Antrieb per Schrittmotor und verspricht eine präzise Fokussierung. Wie beim 24 120er ist die Fassung abgedichtet und die Frontlinse mit der schmutzabweisenden Fluor-Vergütung beschichtet.
FTZ II-Adapter
Der Bajonettadapter FTZ II verbessert weniger die Funktionalität und viel mehr die Benutzerfreundlichkeit, da er der rechten Hand mehr Platz lässt. Allerdings ist damit auch der Stativanschluss entfallen. Wie mit dem FTZ-Adapter lassen sich auch mit dem FTZ II-Adapter Objektive mit Nikon F- und Nikon AI-Bajonett an den spiegellosen Z-Kameras verwenden. Der Adapter kostet 290 Euro.
Der Profi
Als Highlight kündigt Nikon die Entwicklung eines professionellen Teles an: Nikkor Z 2,8/400 mm TC VR S. Das Einführungsdatum und der Preis sind noch offen, die technischen Daten noch nicht bekannt.
Wie der Name schon verrät, wird das neue 400er nicht nur einen Bildstabilisator sondern auch einen integrierten 1,4fach Telekonverter haben. Damit wächst die Brennweite auf 560 mm KB, die maximale Blende reduziert sich aber zugleich. Da die Optik zu der hochwertigen S-Linie gehört, darf man eine herausragende Bildqualität erwarten. Nikon kündigt eine neue Antireflexvergütung an. Vermutlich werden die Abmessungen und das Gewicht im Vergleich zu dem 2,8/400er mit F-Bajonett kleiner ausfallen, trotz des Telekonverters.
Die Abbildung lässt mehrere Ringe in der Fassung erkennen, sowie eine Funktionstaste. Sicherlich darf man zumindest mit einem Fokusbegrenzer sowie eine programmierbare Fn-Taste rechnen.
Gerät | Nikon Z 4/24-120 mm S | Nikon Z 4,5-5,6/100-400 mm VR S |
---|---|---|
Format | KB | KB |
Linsen/Gruppen | 16 / 13 | 25 /20 |
Naheinstellgrenze | 0,35 m | 0,75 – 0,98 m |
Bildwinkel | 84° - 20° | 24° - 6° |
Filterdurchmesser | 77 mm | 77 mm |
Fokussierung | Schrittmotor | Schrittmotor |
Bildstabilisator | - | Bildstabilisator |
Durchmesser x Länge, Gewicht | 84 x 118 mm, 630 g | 98 x 222 mm, 1355 g |
Anschlüsse | Nikon Z | Nikon Z |
Preis | 1250 Euro | 3000 Euro |
Wadim Herdt