DxO PureRaw2: Weniger Rauschen

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DxO hat jüngst die zweite Version des RAW-Konverters PureRaw2 veröffentlicht. Verbessert wurden in erster Linie die Kompatibilität mit Adobe Lightroom Classic, das Rechentempo sowie die Unterstützung von Fujifilm-Kameras mit X-Trans-Sensoren. Die Software ist für Mac- und Windows-Rechner verfügbar. Die Vollversion des Konverters kostet 130 Euro, das Update 80 Euro.

Die Kernkompetenz von PureRaw2 bleibt die Konvertierung von RAW-Dateien und die Rauschreduktion mithilfe von DeepPrime-Technologie. Letztere basiert auf maschinellem Lernen und konnte in der ersten Generation beim Konvertieren verrauschter RAW-Aufnahmen dank effizienter Denoising- und Demosaicing-Algorithmen mehr Details und Farbinformationen erhalten als die Konkurrenz in unserem Vergleich. Die zweite PureRaw-Generation nutzt prinzipiell die gleiche Technik für die Rauschreduktion; doch die aktuelle DxO-Software kann die Ergebnisse schneller fertig- rechnen: Auf Windows-Rechnern klappt das laut DxO 1,5 Mal schneller, auf Mac-Geräten mit M1-CPU soll sie eine bis zu vier Mal höhere Geschwindigkeit erreichen.

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Weitere Vorteile des DxO PureRaw2

Im Fokus der zweiten Generation steht zudem die tiefere 2 Integration in Adobes Lightroom Classic. PureRaw lässt sich nicht nur als Stand-alone, sondern auch als Plug-in verwenden. Somit profitiert man von den Stärken beider Anwendungen und muss Lightroom nicht erst verlassen, um PureRaw einzusetzen. Nicht minder praktisch ist die neue Möglichkeit, Aufnahmen stapelweise mit Rechtsklick aus dem Windows Explorer oder dem Mac Finder bearbeiten zu lassen.

Fujifilm-Fotografen bietet DxO mit PureRaw2 eine speziell auf die Besonderheiten der X-Trans-Sensoren abgestimmte Entwicklung von RAW-Files. Die Liste der unterstützten Fujifilm-Kameras umfasst alle Modelle von der X-Pro1 bis zur X-S10. Hinzugekommen ist die Unterstützung einiger Mittelformatmodelle sowie für die Kameras Canon R3, Nikon Z9, Sony A7 IV und einige weitere aktuelle Kameramodelle. DxO hat der Software außerdem rund 8000 neue optische Module hinzugefügt, die objektivbedingte Fehler korrigieren.

Vergleich von DxO Deep Prime und LR

Bei der Konvertierung von den Aufnahmen 2 bis 4 haben wir das gleiche Rauschniveau als Maß genommen. DeepPrime (3) erstellt meist ein detailreicheres Bild als LR (2) – gut sichtbar im Gras. Manchmal fehlt es jedoch an Schärfe. Da man die Voreinstellungen von DeepPrime nicht anpas- sen kann,  ist LR das richtige Instrument fürs Feintuning (4).

www.dxo.com

Autor: Wadim Herdt

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