Wenn alle spiegellos werden, setzt ein Hersteller konsequent auf SLR-Technik. Pentax, seit Jahren im Besitz von Ricoh, versucht, sich seinen Platz in der Nische zu sichern. Für den in Stückzahlen eher kleinen Hersteller war das letzte Jahr fast schon sehr turbulent: Er brachte zwei Kameras, die Pentax K-3 III und die Ricoh GR IIIs, ein APS-C-Zoom und mehrere Festbrennweiten neu auf den Markt. Zugegeben, in der Mehrzahl waren dies verbesserte Versionen bereits bestehender und keine neuen Produkte, oder sie waren wie die GR IIIs mit einer anderen Optik ausgerüstet.
K-3 III Monochrom
Nach diesen Aktivitäten erwarten wir für 2022 keine neue Pentax-Kamera, schließen aber eine technisch aufgewertete Version eines bestehenden Modells nicht aus. Zudem gibt es bei Pentax offenbar Überlegungen zu einer Monochrom-Kamera mit Schwarzweiß-Sensor auf Basis der K-3 III. Das würde durchaus zu einer klassischen SLR wie der K-3 III passen. Auch eine Astro-Variante der Letzteren ist wohl im Gespräch.
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Mehr Infos zu den FotokursenDer Fokus wird auf der Entwicklung neuer Objektive liegen, mit Schwerpunkt auf Vollformatmodellen. Konkrete Pläne sind bisher nicht veröffentlicht, aber die Lücken im System sind sichtbar. So gibt es im K-Portfolio keine Festbrennweiten unter 21 mm und keine oberhalb von 300 mm. Grundsätzlich bietet Pentax neben einem Kleinbild- und einem APS-C-System auch Mittelformat an. Mit einer Weiterentwicklung des Mittelfornats rechnen wir jedoch nicht, da hier die Stückzahlen besonders klein sind. Auch einen Schwenk zu spiegellosen Modellen sehen wir nicht, stattdessen aber einen vorsichtigen Ausbau des KB- und APS-C-Portfolios. Eine Monochrom Kamera halten wir für denkbar, aber nicht mehr 2022.