Im richtigen Licht: Für Sachaufnahmen und kreative Tabletop-Fotografie braucht man nicht unbedingt Studioblitzgeräte. Mit Systemblitzgeräten, etwas Zubehör und Improvisationstalent lassen sich ebenso überzeugende Resultate erzielen.
Ich zeige Dir, was Du wirklich brauchst und wie Du Deine Beleuchtung systematisch perfektionierst. Dieser Artikel stammt aus dem ColorFoto-Magazin 01-2017.
Einfach fotografieren lernen mit unseren Online-Fotokursen
Für nur 6,99€ im Monat kannst Du auf über 70 Online-Fotokurse zugreifen. Lerne die Grundlagen der Fotografie - verständlich und mit vielen Praxisbeispielen. Inklusive Test und Fotokurs-Zertifikat.
Mehr Infos zu den FotokursenWas ist Tabletop-Fotografie?
Tabletop-Fotografie ist eine Spielart der Sachfotografie. Dabei beschränkt man sich auf Gegenstände, die sich auf einem Tisch arrangieren lassen; das kann ein Küchentisch ebenso sein wie ein spezieller Aufnahmetisch.
Früher war Tabletop-Fotografie überwiegend eine Domäne von Profis wie z. B. Food-Fotografen. Inzwischen haben aber auch viele Hobbyfotografen dieses Genre für sich entdeckt, was viel damit zu tun hat, dass man aussagekräftige Produktfotos für Online-Auktionen benötigt. Entsprechend groß ist das Angebot an Zubehör. Zudem lässt sich fast jede Art von Sammelleidenschaft ideal mit dem Fotohobby kombinieren – von Uhren über Modelleisenbahnen bis hin zu Puppen lassen sich dafür vielfältige Beispiele finden.
Tabletop-Fotografie ist aber auch eine Variante des klassischen Stilllebens, für das Gegenstände nach inhaltlichen und ästhetischen Gesichtspunkten ausgewählt und gruppiert werden. Moderne Varianten der „Still Life Photography“ gehen aber deutlich weiter: Dabei entstehen neue visuelle Welten nach dem Motto „nichts ist unmöglich“. Und dass man dafür nur einen Raum oder eine Zimmerecke braucht, macht die Sache umso reizvoller.
Kommentar von Karl Stechl
„Die dunkle Jahreszeit ist da mit Schmuddelwetter und – im besten Fall – mit Schnee. Auf jeden Fall ist es kalt draußen, und nicht jeder hat Lust, mit dicken Handschuhen und warmen Stiefeln auf Fotopirsch zu gehen. Damit die kreative Ader nicht versiegt, solltest Du es mit der Tabletop-Fotografie probieren.
Ich selbst habe schon berufsbedingt ein Faible dafür: Gerätetests oder Praxisbeiträge machen immer wieder Sach- bzw. Detailaufnahmen nötig. Dabei habe ich gelernt, dass man am besten mit wenig Licht – Hauptlicht und Aufheller – beginnt, um sich dann zu komplexeren Beleuchtungsformen vorzuarbeiten.
Und: Nicht für jedes Hilfsmittel muss man viel Geld ausgeben. Oft reichen ein Besuch im Baumarkt und etwas Improvisationstalent.“
Licht setzen lernen
Überlasse beim Beleuchten nichts dem Zufall. Es macht einen großen Unterschied, ob Du einen Gegenstand z. B. frontal oder von der Seite beleuchtest. Außerdem zeige ich Dir, wie Du mit einem Lichtwürfel ganz einfach Produkte für Online-Auktionen fotografieren kannst.
Tipps für die Ausrichtung
Wer Produkte bei Internetaktionen versteigern will, sollte mit aussagekräftigen Bildern an den Start gehen. Das beginnt bei der Wahl der Brennweite und Perspektive: Richte die Kamera gerade aus, verkante sie nicht. Um die Proportionen des Gegenstands zu erhalten, solltest Du nicht mit kurzer Brennweite nahe an das Motiv herangehen, sondern lieber eine längere Brennweite ab etwa 80 mm KB-äquivalent wählen und den Abstand zum Objekt vergrößern.
Neben der Perspektive entscheidet die Beleuchtung über die Qualität einer Sachaufnahme. Wer einfach mit dem eingebauten Blitzgerät der Kamera drauflos blitzt, wird eher enttäuschende Ergebnisse ernten. Richtig beleuchten ist keine Zauberei, man muss es sich aber systematisch erarbeiten. Die Voraussetzung dafür ist ein Blitzgerät, das entfesselt von der Kamera ausgelöst und damit beliebig neben oder sogar hinter dem Motiv platziert werden kann.
Beim Beleuchten sollte man sich von einfachen zu komplexeren Techniken vorarbeiten. Beginne z. B. mit einem Blitzgerät, das als Hauptlicht seitlich von der Kamera aufgestellt wird – in einem Winkel von etwa 30 bis 45 Grad. Auf der dem Blitzgerät abgewandten Seite des Motivs platzierst Du einen Aufheller (Karton oder Faltreflektor), um Schatten zu mildern. Wenn Du dann noch eine Softbox oder Ähnliches vor den Blitzreflektor setzst, hast Du eine vielseitig verwendbare Standardbeleuchtung.
Statt eine Softbox zu verwenden, kannst Du den Blitz auch indirekt strahlen lassen, indem Du ihn z. B. auf einen weißen Karton richtest, dessen Oberfläche dann wie eine Flächenleuchte wirkt.
Lichtrichtung
Aus welcher Richtung kommt das Licht? Bei Tabletop-Aufnahmen hat man es selbst in der Hand, wie man Motive durch Licht gestaltet:
- Bild 1 wurde mit Frontalblitz (Nissin i60 mit Softbox) fotografiert
- Das 2. Bild entstand mit Seitenlicht/45 Grad
- Bild 3 mit Seitenlicht/90 Grad. Man kann gut erkennen, wie das Seitenlicht die Strukturen betont.
- Für Bild 4 stand der Blitz in Gegenlichtposition.
- Ein Sonderfall ist Bild 5, eine typische Ringblitz-Aufnahme (Sunpak), praktisch schattenfrei.
Bei allen Aufnahmen wurde der Hintergrund strahlend weiß geblitzt (Nissin i40 mit Rogue Flashbender).
Schattenfrei ausleuchten
Antike Boxkamera von Agfa: Will man so ein Motiv gut ausgeleuchtet für eine Internetauktion aufnehmen, empfiehlt sich ein faltbarer Lichtwürfel, hier von Delamax. Oberfläche und Seitenteile bestehen aus durchscheinendem Textilgewebe, beleuchtet wird mit Blitzgeräten, die oben oder von der Seite auf den Lichtwürfel gerichtet werden.
Nachteil: Die Beleuchtung ist wenig plastisch. Dafür kommt es aber auch nicht zu störenden Reflexen an Metallteilen.
Tischlein, deck dich!
Solltest Du keine Selbstbaulösung bevorzugen, findest Du im Handel Aufnahmetische in verschiedenen Varianten und Preisklassen.
Beispiele: Beim Novoflex Magic Studio (1) werden die Grundplatten mit Perlenschnüren und Feststellern in die typische Hohlkehlenform gebracht (ab ca. 70 Euro). Mit weiterem Zubehör lässt sich ein äußerst flexibler Aufnahmetisch – hier mit „Lichtzelt“ – zusammenstellen (2). Bild (3) zeigt den Aufnahmetisch Helios Pro M für ca. 115 Euro und praktische Acrylbrücken für das Beleuchten von unten.
Mit Licht spielen
Beim Beleuchten von Tabletop-Motiven sollte man sich von den einfachen zu komplexeren Beleuchtungsvarianten vorarbeiten. Was man mit ein bis zwei Blitzgeräten, Diffusoren und Aufhellern erreichen kann, siehst Du hier.
Gute Bilder entstehen im Kopf. Diese Fotografenweisheit gilt für Tabletop-Motive noch mehr als sonst. Außerdem kommt es nicht in erster Linie auf die Größe der Ausrüstung an, sondern darauf, dass man vorhandene Mittel effektiv und fantasievoll einsetzt. Was man mit wenig Equipment und Lust am Experimentieren erreichen kann, zeigt das obige Bild.
Eine Aufgabe in der Praxis
Profifotograf Siegfried Layda hatte sich folgende Aufgabe gestellt: „Ich bin von der Situation ausgegangen, dass ein relativ anspruchsvolles Bild realisiert werden soll – aber nur ein Blitzgerät zur Verfügung steht.“ Was nach der Quadratur des Kreises klingt, lässt sich mit drei aufeinanderfolgenden Aufnahmen lösen, die anschließend über die Ebenen-Funktion in Photoshop kombiniert werden.
Fotografiert wurde mit einer Sony A7 II und 16-35-mm-Zoom bei 23 mm. Ergänzt wurde die Optik durch eine 4fach-Vorsatzlinse, da das Quad nur 5 x 4 cm groß ist.
Für die erste Aufnahme wurde schwarzer Hintergrundkarton mit einem Loch versehen und dieses von hinten mit Blitz durchleuchtet, um eine strahlende Sonne im schwarzen Umfeld zu erzeugen.
Für die zweite Aufnahme wurde das eigentliche Set aufgebaut: Ein Miniatur-Quad im „Wüstensand“, wieder vor dem schwarzen Hintergrundkarton. Geblitzt wurde aus ungefährer Richtung der „Sonne“ aus Aufnahme 1; vor dem Blitzreflektor befand sich ein Papiertaschentuch als Diffusor.
Für Aufnahme 3 blieb das Set unverändert, nur wurde der schwarze Karton durch einen weißen ersetzt. Ein Blitz von schräg oben mit blauer Filterfolie erzeugte den Himmel. Nach dem Bearbeiten der Einzelbilder wurden diese mittels Photoshop-Ebenen überblendet.
Lichtcharakter
Das Licht von Systemblitzgeräten lässt sich in Maßen modellieren (wenngleich Studiokompaktblitzgeräte in dieser Hinsicht noch flexibler sind). Bild 1 entstand mit „nacktem“ Systemblitz (Nissin i60A, ZR 24 mm, M 1/16), Bild 2 mit Softbox 20 x 30 cm (M 1/4).
Für Bild 3 wurde indirekt über die Zimmerdecke geblitzt (M 1/1), für Bild 4 ebenfalls, allerdings mit ausgezogener weißer Reflektorkarte (Direktlichtanteil).
Bei Bild 5 kam ein 84-cm-Schirmreflektor zum Einsatz (ZR 24 mm, M 1/2); Bild 6 entstand mit Wabenvorsatz und 16-Grad-Lichtbündelung (ZR 200 mm, M 1/8). Abkürzungen: ZR = Zoomreflektoreinstellung; M = manuell eingestellte Blitzleistung.
Acrylplatten als Blitzdiffusoren
Acrylplatten eignen sich gut als Diffusoren für Systemblitzgeräte; dabei wird nicht nur das Licht weicher, sondern auch die Abstrahlfläche deutlich vergrößert.
Bild 1 wurde von links direkt mit einem Nikon SB-700 beleuchtet. Unschön sind die Reflexe auf dem Kürbis, und die Strukturen auf dem Damastmesser wirken übertrieben.
Mit Acrylplatte zwischen Blitzgerät und Motiv ist das Ergebnis viel harmonischer (2); jetzt kann man auch den Herstellernamen (Gräwe) auf dem Messer lesen.
Bild 3 zeigt den Aufbau; rechts steht eine weiße Platte als Aufheller.
Blitzlicht modulieren und filtern
Mit einer Softbox (hier Helios Magic Square) wird der Systemblitz zum Studioblitzgerät (1). Eine Alternative für weiches Licht ist ein Schirmreflektor, der im Helios-Studioblitz-Set (2) mit einer Einstelllampe kombiniert wird, um ein Studiokompaktblitzgerät zu simulieren. Ein Wabenvorsatz (3) bündelt das Licht; der Rogue Flashbender ermöglicht variable Lichtmodulation von flächig bis Spot (4). Um Filterfolien vor dem Blitzreflektor anzubringen, reicht ein Haargummi (5).
Intelligent blitzen
Auch wenn es um einfache Sachaufnahmen geht, sollte man nicht einfach mit dem Blitz auf der Kamera losblitzen. Mit einem von der Kamera losgelösten Blitz, der per Licht- oder Funkimpuls ausgelöst wird, kannst Du das Motiv interessanter beleuchten.
Die Möglichkeiten der Blitzgeräte
Die Möglichkeit, mehrere Blitzgeräte synchron zünden zu können, ist eine elementare Studiotechnik – in großen Fotostudios ebenso wie beim Tabletop-Studio in einer Raumecke. Bei Systemblitzgeräten gibt es dafür prinzipiell drei Möglichkeiten.
Die erste funktioniert mit allen Modellen, die den manuellen Blitzmodus erlauben und mit Fotozelleausgestattet sind.
Das heißt: Wenn ein Blitz auf der Kamera gezündet wird, reagieren alle anderen Blitzgeräte im Setup auf den Lichtimpuls und lösen ebenfalls aus. Die Ausleuchtung steuert man durch manuelles Einstellen der Blitzintensität (Teilleistung) an den einzelnen Blitzgeräten.
Möglichkeit 2 ist ein TTL-gesteuerter Blitzverbund. Dafür sind Blitzgeräte nötig, die mit entsprechenden Systemfunktionen ausgestattet sind und über Steuerblitze kommunizieren können, die dem Hauptblitz vorangehen. Die Blitzintensität
der einzelnen Geräte bzw. Blitzgerätegruppen lässt sich dabei in der Regel über das Kameramenü steuern.
Beispiele für diese Art der Blitzsteuerung sind:
- i-TTL (Nikon)
- E-TTL (Canon)
- oder ADI (Sony)
Ein genereller Nachteil der Lichtimpulssteuerung ist, dass sie in heller Umgebung, vor allem im Freien, nicht zuverlässig funktioniert – bei Tabletop-Aufnahmen wird man damit aber selten Probleme haben.
Die dritte Option ist die Funksteuerung im 2,4-Gigahertz-Band. Dafür nötig sind ein Sender an der Kamera und ein mit dem Blitzgerät gekoppelter Empfänger. Funkgesteuertes Blitzen funktioniert einerseits herstellerübergreifend – dafür braucht man wie beim einfachen Slave-Blitzen (Möglichkeit 1) manuell steuerbare Blitzeräte – oder eingebunden in das jeweilige Kamerasystem mit allen Systemblitzfunktionen (z. B. Canon/Nikon).
Funkgesteuertes Blitzen
Blitzgeräte lassen sich im Drahtlosverbund per Lichtimpuls oder mittels Funksignal (2,4 Gigahertz) auslösen. Bild (1) zeigt das universell einsetzbare Captur-System von Hähnel mit Funkauslöser auf der Kamera und Empfänger am Blitzgerät. Nikon bietet (wie Canon) ein Systemblitzgerät mit eingebautem Funkempfänger, das Speedlight SB-5000 (2), an; als Sender dient das Funkmodul WR-R10 / WR-A10 am Zubehöranschluss der Kamera (hier D500). Konfigurieren lässt sich das Drahtlossystem mit bis zu sechs Blitzgruppen über das Kameramenü (3).
Der Trick mit den Glasplatten
Wie beim Bild weiter oben mit den Maiskolben dienten auch hier zwei übereinander platzierte Glasplatten als Aufnahmetisch. Die Metallteile wurden teils über die untere, teils über die obere Glasplatte verteilt.
Beleuchtung: Nissin i60A mit Mini-Softbox (20 x 30 cm) und Blaufolie (45 Grad), weißer Reflektor (50 x 70 cm) gegenüber. Insgesamt wurden sieben Aufnahmen mit unterschiedlicher Fokussierung gemacht; anschließend Fokus-Stacking in Photoshop.
Neue Bildwelten
Gute Bilder entstehen im Kopf. Diese Fotografen-Weisheit gilt für Tabletop-Motive noch mehr als sonst. Völlig losgelöst von äußeren Einflüssen wie Jahreszeiten, Sonne und Wetter führt alleine der Fotograf die Regie: Er entwickelt die Bildidee, arrangiert das Motiv und setzt das Licht.
Verschiedene Stil- und Hilfsmittel
Tabletop-Fotografie beschränkt sich nicht auf reine Sachaufnahmen. Spannend wird es, wenn man neue Bildwelten schafft. Eine besondere Bedeutung hat der Hintergrund. Für die meisten Aufgaben reicht ein weißer Hintergrund, der sich mit gefiltertem Blitzlicht farbig beleuchten lässt. Durchscheinende Platten aus Acryl- bzw. Plexiglas (weiß, opal) bieten noch mehr Möglichkeiten, da sie sich durchleuchten lassen.
Neben dem Licht ist die Perspektive bei Tabletop-Aufnahmen ein wichtiges Stilmittel. Für reine Sachaufnahmen reicht meist eine etwas längere Brennweite, um Verzerrungen zu vermeiden. Weitwinkel-Objektive erzielen eine plakativere Bildwirkung.
Ein Beispiel ist das Museum-Bild, das mit einem 25-mm-Objektiv an einer Sony-Vollformatkamera aufgenommen wurde – gut zu sehen an der gelben Figur. Das Weitwinkel-Objektiv in Verbindung mit geringem Aufnahmeabstand überzeichnet die Physiognomie der Figur und lässt sie geheimnisvoll wirken.
Die für solche Aufnahmen nötige Schärfentiefe ist häufig nur durch Fokus-Stacking zu erzielen. Dafür werden mehrere Aufnahmen mit jeweils verschobenem Fokuspunkt gemacht und z.B. in Photoshop mittels Ebenentechnik überlagert, sodass sich eine durchgehende Schärfe vom Vorder- bis zum Hintergrund des Motivs ergibt.
Kommentar von Siegfried Layda
„Systemblitzgeräte verwendet man meistens, um das vorhandene Licht zu unterstützen oder zu korrigieren – z. B. mit einem Aufhellblitz. Eine andere Sache ist der kreative Einsatz des Blitzlichts im Fotostudio, normalerweise eine Domäne größerer Studioblitzgeräte.
In Verbindung mit kleinen Aufnahmeobjekten bietet der Systemblitz aber auch im Studio einen handfesten Vorteil: Er ist viel handlicher und lässt sich deshalb zielgenauer platzieren. Das Fehlen eines Einstelllichts ist im Zeitalter der Digitalfotografie zu verschmerzen: Man macht einfach ein paar Probeaufnahmen mehr, um das Licht zu optimieren.“
Videoleuchte als Zusatzlicht
Als Hauptlicht diente ein Sony-Systemblitz Blitz HVL-F60M, manuell auf 1/8 Teilleistung gestellt und indirekt abstrahlend über weißen Reflektor von links oben.
Die sekundenlange Belichtungszeit ermöglicht mit einem zweiten HVL-F60M den Einsatz des integrierten Videolichts als Fülllicht. Leichte Bewegung während des Ausleuchtens schafft weiche Schatten.
Fazit
Tabletop-Fotografien sind nicht nur super für Online-Auktionen, sie machen auch eine Menge Spaß und fördern die Kreativität. So lassen sich z. B. mit nur wenigen Handgriffen, faszinierende Fantasiewelten erstellen.
In diesem Artikel habe ich Dir gezeigt, was Du in Sachen Licht und Perspektive beachten musst. Du weißt jetzt aber auch, welches Equipment sich anbietet, um erfolgreiche Tabletop-Fotografien zu erzielen. Welches Motiv wirst Du als nächstes auf der Tischplatte fotografieren? Teile es uns in den Kommentaren mit.
Weitere Tipps für die Fotopraxis, Tests der aktuellen Kameramodelle und alle Neuheiten und Trends in der Fotobranche erhältst Du im monatlichen ColorFoto-Magazin.
Tolle Inspiration, lädt zum ausprobieren ein.
Gute Anregungen z. T. auch für Minimalausrüstung geeignet. Sehr gut.
Hilft mir sehr bei meiner Projekt Aufgabe! Vielen Dank
Das ist eine prima Schulung. Stück für Stück werde ich das ausprobieren.
Recht interessanter und auch hilfreicher Beitrag.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass man mit entfesselten Yongnuo-Blitzen (560-III/IV iVm 560 TX), die in verschiedenen Gruppen unterschiedlich stark gesteuert werden können und die mit eneloop-Akkus ausgestattet sind,
sehr gut, sehr stabil und sehr günstig – Tabletop-Fotografie durchführen kann.
Es setzt voraus, dass man sich mit der Lichtführung bei dieser Art Ausleuchtung befasst , sich bei eigener Lernbereitschaft mittels Literatur, Lernvideos und try-and-error ausbildet – dann ist man in jeder denkbaren Situation nach sehr wenigen Tests auf Linie. Etwas Lernschweiß hilft durchaus Euronen zu sparen. Und die Fotoschule gehört dazu (soweit sie nicht irgendeinen Investitionswahn befeuert, was ich aber noch nicht feststellen konnte).
Diese Thema kommt genau richtig für mich,ich habe mir eine Schwebend Tasse gebastelt um ein Poster zu machen für meine Küche. Ich besitze ein Nikon D 7200 und ein Extern Blitz Speedlight SB-900 und ein Studio Blitz der Photarex K-300, jetzt heiß es üben,üben,üben.bin mal gespannt was daraus wird.Ich wollte es auf eine Weißes Brett, aber die Idee mit der farbige Folien finde ich super. Es sprudelte gerade Ideen in meinem Kopf . Vielen Danke für diese Toll Beitrag.
meine Erfahrungen mit Systemblitzen und Funkauslöser (Yongnuo) sind nicht besonders gut. Schwachpunkte sind: fehlendes Einstell-Licht, die Intensität des Blitzes läßt mit schwächer werdenden Batterien stark nach. Einseits benötigt man viele Test-Aufnahmen, um die Lichtführung zu optimieren, andererseits läßt dann die Intensität nach, sodass die Belichtungseinstellungen immer wieder angepasst werden müssen. So richtig Freund kommt da nicht auf. Ich habe mich deshalb entschlossen zwei Studioblitzgeräte mit 400Ws Leistung anzuschaffen und Zubehör wie Softboxen usw. zu verwenden. Diese Infos sollten eigentlich im Beitrag wenigstens erwähnt werden.
tabltop-fotografieren ist eine schöne sache,und macht auch spaß,gerade in der winterzeit wo man doch nicht so richtig draußen fotografieren kann,ist das eine sehr schöne ergänzung.ich habe auch schon in den 90er jahren in der analogzeit einen tabltop selber gebaut,mit dazu passenden leuchten links und rechts und samt blitz,ich habe viel auf diesem tabltop fotografiert,auch heute mag ich diese fotoabwechslung noch sehr.
viele grüße reinald will
Echt super.
Toller Bericht hat mir sehr gefallen viele nützliche tips und tricks werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren. Danke.
Michael