Den richtigen Fotorucksack finden

Rollei_Fotorucksäcke
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Es gibt unzählig viel Zubehör für Deine Kamera, mit dem Du Deine fotografischen und technischen Möglichkeiten erweitern kannst. Die erste Kamera wird noch am Kameragurt um den Hals getragen, wenn Du unterwegs bist. Doch irgendwann wird die Ausrüstung größer und größer. Spätestens wenn Du in die Natur oder auf Reisen gehst, wirft sich die Frage auf: Wie transportierst Du Deine Ausrüstung?

Genau darum wird es in diesem Beitrag gehen: Um Fotorucksäcke, mit denen Du kleine oder große Ausrüstungen komfortabel transportieren kannst. Mit diesen Hinweisen wirst Du ganz einfach Deinen perfekten Fotorucksack finden.

Martin Schwabe Autor in der fotocommunity Fotoschule

Über den Autor

Martin Schwabe ist Buchautor verschiedener Kamerahandbücher mit dem Schwerpunkt Kameratechnik und technische Grundlagen. Für die fotocommunity Fotoschule hat Martin über 100 Fotografie-Tipps und Online-Fotokurse zu allen Themen der Fotografie veröffentlicht.

Gibt es nur Fotorucksäcke?

Um Deine Ausrüstung zu transportieren, gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten: Rucksäcke, Kisten und Taschen. Transportkisten für Fotografie habe ich ab und an auf Pressebooten während Segelveranstaltungen gesehen. Sie haben den Vorteil, dass sie wasserdicht und schwimmfähig sind. Gleichzeitig sind sie aber schwer und nicht dafür geeignet, längere Zeit getragen zu werden. Fototaschen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Kleine Fototaschen haben ihre Berechtigung, wenn man eine Kamera und vielleicht ein kleines Wechselobjektiv mit sich trägt. Sobald Du mehr Ausrüstung transportieren möchtest, vielleicht sogar zwei Kameras und mehrere Objektive, kommen einige Kilogramm an Gewicht zusammen und die asymmetrische Trageweise einer Fototasche wird schnell unangenehm und belastet Dich sehr einseitig.

Den richtigen Fotorucksack finden

Für mich ist der Fotorucksack die bequemste und komfortabelste Möglichkeit, um eine umfangreiche Fotoausrüstung über längere Zeit zu transportieren. Es gibt eine Vielzahl von Rucksäcken auf dem Markt. Ich werde Dir zeigen, worauf Du bei der Auswahl achten solltest.

Fotoliner Ocean Rucksack groß
Ein typischer Fotorucksack mit vielen Einstellmöglichkeiten für maximalen Tragekomfort

Klein, mittel oder groß?

Im ersten Schritt solltest Du Dir Gedanken über die Größe des Rucksacks machen. Es macht wenig Sinn, wenn Du Dir einen Rucksack rein nach funktionalen Gesichtspunkten aussuchst und am Ende passt Deine Ausrüstung gar nicht in den Rucksack oder im umgekehrten Fall ist er zu groß. Damit Du Deinen Fotorucksack finden kannst, solltest Du Dir am besten eine kleine Liste machen, die die folgenden Punkte abarbeitet:

  • Wie viele Kameras nimmst Du maximal mit? (1, 2 oder sogar 3?)
  • Wie viele Objektive nimmst Du im Schnitt mit? (Wichtig: Es geht nicht um alle Objektive, die Du besitzt, sondern die Zusammenstellung, die Du für die jeweilige Aufgabe bevorzugst)
  • Wie groß und schwer sind diese Objektive?
  • Welche Systemblitze und Zubehöre brauchst Du?
  • Möchtest Du ein Stativ mitführen?
  • Was ist mit Filtern, Zwischenringen und Vorsatzlinsen?

Damit hast Du schon einen groben Überblick, welchen Platzbedarf Du hast. Für die Detailplanung solltest Du Deine Liste noch um das nicht fotografische Zubehör erweitern:

  • Tablet oder Laptop
  • Ladegerät(e) und Akkus
  • Speicherkarten und Lesegerät
  • Reinigungstücher
  • Powerbank und Kabel

Du wirst schnell sehen, dass eine umfangreiche Liste zusammenkommen kann (aber natürlich nicht muss).

Ergonomie und Komfort von Fotorucksäcken

Entsprechend wichtig ist die ergonomische Form und der Tragekomfort des Rucksacks, damit Du ihn auch mehrere Stunden und über längere Strecken auf dem Rücken tragen kannst. Aus Erfahrung früherer Rucksäcke (ich nutze solche Systeme schon über 30 Jahre) achte ich zuerst darauf, wie das Rückteil aufgebaut ist. Es sollte ergonomisch geformt, gepolstert und durchlässig sein. Auf einer längeren Wanderung hast Du ansonsten schnell einen komplett nassen Rücken, was auf Dauer sehr unangenehm wird.
Gepolsterte Tragegurte am Fotoliner Rucksack für hohen Komfort
Gepolsterte Tragegurte, ein in der Höhe verstellbarer Brustgurt und ein Hüftgurt erleichtern das Tragen auch bei hohem Gewicht.
Die eigentlichen Tragegurte sollten gepolstert und verstellbar sein, um den Rucksack optimal auf dem Rücken zu fixieren, ohne dass sie die Schultern einschnüren. Idealerweise befindet sich zwischen den Tragegurten ein kleiner Brustgurt. Dessen Aufgabe ist es, zu verhindern, dass die Tragegurte seitlich an den Schultern verrutschen, wenn Du z.B. in unwegsamen Gelände unterwegs bist. Größere Fotorucksäcke haben zudem idealerweise einen gepolsterten Hüftgurt, wie Du es vielleicht auch von Trekkingrucksäcken kennst. Hüftgurte verlagern das Gewicht des Gurtes auf die Hüfte und entlasten den Rücken deutlich. Zum Komfort zählt auch das richtige Packen des Rucksacks. Schwere Gegenstände gehören nah an den Körper und in die Mitte des Rucksacks. Achte unbedingt auch darauf in so zu packen, dass er auf beiden Seiten ausgewogen gepackt ist, sonst ermüdet eine Schulter schneller als die andere.

Aufteilung und Handhabung des Fotorucksacks beachten

Der erste Punkt, auf den ich achte, wenn ich meinen Fotorucksack finden möchte: Auf welcher Seite wird der Rucksack geöffnet und wo ist das Fach für ein Tablet/Laptop? Wenn das Fach für den Laptop hinten am Rücken liegt, mag es plausibel klingen, ist es aber nicht. Beim Tragen fühlt es sich an, als ob man ein Brett oder ein Platte im Rücken hat. Zudem bekommt man das Gefühl, dass beim Bücken das Gerät gebogen wird, kein gutes Gefühl bei den heute flachen Bildschirmen. Besser also das Fach liegt auf der Vorderseite und der Zugriff auf das Innenfach erfolgt von hinten.
Der Zugriff auf das Innenfach von hinten ist zudem sinnvoll, wenn Du Dich mit Deiner teuren Ausrüstung in größeren Menschenansammlungen bewegst, da Langfinder nicht mehr so einfach an die Kameras kommen. Das Hauptfach sollte keine feste Einteilung haben, sondern sich flexibel an Deine Ausrüstung anpassen lassen. Meistens haben die Rücksäcke dafür einzelne Fachtrenner, die sich mittels Klett beliebig positionieren lassen. Gut ist es, wenn mehr Trenner vorhanden sind, als Du normal brauchst, damit Du bei Bedarf eine feinere Aufteilung vornehmen  kannst, wenn Du z.B. mit mehr kleinteiliger Ausrüstung unterwegs bist und das Supertele zuhause bleibt.
Innenansicht Fotoliner Ocean
Die Fachtrenner im Fotoliner Ocean Rucksack sind flexibel

Auch die Fachtrenner im Rucksack sind entscheidend

Das Innenleben sollte flexibel veränderbar sein, um den Rucksack Deinem Bedarf und Deiner Ausrüstung anzupassen. Bei den Trennern achte unbedingt auf gute und feste Nähte, bei vermeintlich preiswerten Rucksäcken lösen sich die Nähte über kurz oder lang und die Trenner werden nutzlos. Selbiges gilt für die Reißverschlüsse: Sie sollten zwei Zipper haben, damit Du sie an jeder Stelle auch teilöffnen kannst, wenn Du etwas entnehmen möchtest. So konnte ich an einem windigen Tag am Strand vermeiden, dass Sand in den Rucksack eindringt. Ein Seitenzugriffsfach für den schnellen Zugriff auf eine der beiden Kameras kann denselben Zweck erfüllen.

Sonstige Zusatzfächer

Häufig unterschätzt, aber aus meiner Sicht ganz elementar ist die Anzahl, Größe und Zugänglichkeit von Zusatzfächern. Die Möglichkeit Ersatzakkus, Kabel, Speicherkarten und anderes Zubehör getrennt aufbewahren zu können, erleichtert sehr. Ein ordentlich sortierter Fotorucksack beschleunigt die Kontrollen auf z.B. Flughäfen deutlich.

Weitere Kriterien für die Wahl des Fotorucksacks

Weitere Kriterien, die Du berücksichtigen solltest, wenn Du Deinen perfekten Fotorucksack finden möchtest: Möchtest Du ein Stativ mitführen? Dann achte darauf, wie es sich befestigen lässt. Die Gurte sollten stramm sitzen, damit es nicht wackelt und so zu befestigen sein, dass Du nicht hängen bleibst. Kleine Regenschauer können die meisten Rucksäcke gut vertragen. Wenn es länger und ausgiebiger regnet, kann es im Rucksack durchaus feucht werden. Ein schnell verfügbarer und möglichst integrierter Regenschutz, den Du schnell über den Rucksack ziehen kannst, erspart Dir eine nasse Kamera. Wenn Du gern mit Fotoausrüstung auf Reisen gehst, dann solltest Du auf die Packmaße für Handgepäck achten. Übliche Maße sind 55 x 40 x 20 cm und 8-10 kg. Aus eigener Erfahrung: Es macht nichts, wenn die Maße 1-2 Zentimeter abweichen, da der Rucksack weich ist. Wenn er nicht allzu stramm gepackt ist, passt er trotzdem durch die Schablone am Flughafen. Das Stativ reist dann aber im großen Koffer mit.
Fotorucksack mit einem Seitenfach für den schnellen Zugriff
Ein Seitenfach für den schnellen Zugriff auf die Kamera
Regenschutz für den Rollei Fotorucksack
Ein integrierter Regenschutz schützt Deine Ausrüstung auch bei Starkregen

Größen- und Anwendungsempfehlung

Im abschließenden Teil möchte ich Dir anhand von drei verschiedenen Rucksäcken Beispielfüllungen und -anwendungen zeigen, damit Du Deinen perfekten Fotorucksack finden kannst. Die Rucksäcke wurden mir von der Firma Rollei zur Verfügung gestellt und entstammen der Serie Fotoliner Ocean. Der Stoff für diese Rucksäcke wird aus dem Granulat recycelter Plastikflaschen hergestellt. Jeder Naturfotograf wird mir zustimmen, dass er die Flaschen lieber auf unserem Rücken sieht als in der Natur, die wir alle erhalten wollen. Alle nachfolgenden Rucksäcke verfügen über einen Regenschutz, der sich in einer Tasche unterhalb des Rucksacks befindet, einen seitlichen Schnellzugriff auf eine Kamera und die Möglichkeit, ein Stativ außen zu befestigen. Daher erwähne ich es bei den einzelnen Modellen nicht extra.

Der Fotoliner Ocean Mini für 1-2 Kameras und 1-2 Objektive

Rollei Fotoliner Ocean Mini
Rollei Fotoliner Ocean Mini

Der kleine Rucksack eignet sich insbesondere für alle, die gern eine kleine Fotoausrüstung ständig bei sich tragen möchte. Die gezeigte Größe ist von der Handhabung sehr praktisch und lässt sich überall mitnehmen, ohne zu stören. Das vergleichbar geringe Gewicht fällt dank der guten Tragegurte selbst bei „voller“ Beladung kaum auf und lässt sich stundenlang auf dem Rücken tragen. Diese Rucksackgröße richtet sich insbesondere an den fotografischen Einsteiger, der gern eine kleine, universelle, ab trotzdem komplette Ausrüstung mit sich führen möchte. In der beispielhaften Bestückung des Rucksacks fanden dort folgende Ausrüstungsteile Platz:

  • Eine DSLR mit einem 18-135 mm Zoom (Spiegellos geht natürlich auch)
  • Ein 100mm Makro
  • Ein 55-250 mm Telezoom
  • Ein Satz Zwischenringe
  • Ein Systemblitz
  • Ladegerät + Kabel

Es wäre noch Platz für ein weiteres Objektiv, eine Powerbank oder anderes Zubehör. Mit dieser Ausrüstung bist Du sehr universell unterwegs.

Kamera-Equipment im Fotoliner Ocean mini
Die kleine Ausrüstung für alle Fälle

Der mittlere Fotorucksack von Rollei für zwei Kameras

Der mittlere Fotorucksack von Rollei
Rollei Fotoliner Ocean M

Mit dem mittleren System bist Du flexibler. Es ist für mich ein optimaler Kompromiss aus Größe, Platz und Gewicht. Mit Fotorucksäcken dieser Größe habe ich schon viele Touren und Reisen gemacht. Da Rucksäcke in dieser Größe schon deutlich Gewicht haben können, sind gepolsterte Hüftgurte vorhanden. In der im Foto gezeigten Beladung befinden sich in dem Rucksack:

  • Eine DSLR mit einem Universalzoom an der Schnellzugriffsklappe
  • Eine zweite DSLR mit einer 135 mm Festbrennweite
  • Eine Festbrennweite 200mm /2,8
  • Zwei weitere Festbrennweiten in den kleinen Fächern
  • Ein Systemblitz, dazu das Ladegerät
Auch hier wäre noch Platz genug für ein weiteres Objektiv oder weitere Systemblitze mit Funksystem. Im Ausland hatte ich den Rucksack wie folgt befüllt:
  • Zwei DSLR
  • Weitwinkelzoom 14-24/2,8
  • Universalzoom 24 –70/2,8
  • Telezoom 70-200/2,8
  • Ausreichend Platz für Zubehör wie z.B. Powerbanks

Dazu musste das Innenleben etwas umgebaut werden, aber dank der Klettverschlüsse ist das kein Problem.

Fotoliner Ocean M Innenansicht
Die erweiterte Ausrüstung für anspruchsvolle Vorhaben

Der Fotoliner Ocean L für 2-3 Kameras und 2-3 Objektive

Rollei Fotoliner Ocean L
Der große Rollei Fotoliner Ocean

Die große Version des Rucksacks ist für die Enthusiasten unter uns. Der Rucksack bietet große Flexibilität. Der Innenraum ist auf maximalen Platz ausgelegt und lässt sich vielfältig aufteilen. Alternativ kannst Du in dem Rucksack aber auch die komplette Ausrüstung aus dem vorigen Beispiel unterbringen und hast zusätzlich noch ausreichend Platz für eine Regenjacke, eine kleine Wegzehrung und einen Regenschutz für Kamera und Objektiv. Auf dem Foto siehst Du meine Ausrüstung, wenn ich für die Natur- und Wildfotografie unterwegs bin:

  • Zwei DSLR
  • Ein Supertelezoom 150-600
  • Extender
  • Zwei Festbrennweiten (eher weitwinklig)
  • Ein Makro (100 mm)
  • Systemblitz
  • Die voluminöse Gegenlichtblende des 150-600
  • Filterhalter für Rechteckfilter
  • Mehrere Rechteck-Graufilter

Der Rucksack wird damit ordentlich schwer, durch gute Tragegurte und den Hüftgurt aber problemlos länger zu tragen, bis Du den gewünschten Ansitz für Deine Wildtierfotos erreicht hast.

Wenn Du mehr über die Fotoliner Ocean Kollektion von Rollei erfahren möchtest, findest Du hier weitere Informationen zu den Foto-Rucksäcken.

Fotoliner Ocean L Innenansicht
Die komplette Ausrüstung für Wildtier- und Naturfotografen

16 Kommentare

  1. der Artikel ist sehr gut aufgebaut und zeigt die wichtigsten Aspekte, wenn man sich einen Rucksack anschafft. ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei den meisten Rucksäcken kein geeigneter Platz für eine Trinkflasche vorhanden ist. die seitlichen Fächer sind oft zu klein, so dass die Flasche ständig rausfällt.

    1. Die Sorge hatte einer noch nie, es kommt auf die Sekunde an und auf das gute Auge
      sagt der Spaziergänger der so viele schöne autofreie Tage hat. Die erste Kamera war die Agfa Box anno 1952
      Grüße alle Fotofreunde!

    2. Hallo Irene,
      mit dieser Problematik hatte ich auch schon zu tun;
      vielleicht mögen Sie es einmal mit einer oder auch 2 Stück
      „US Pilot Pocket Flask“ (= eine Art „Flachmann“) versuchen.
      Bei meinem Fotorucksack (MINDSHIFT First Light) passen die
      wie maßgeschneidert in die beiden Netz-Außentaschen
      und haben sich sehr gut bewährt. Viel Erfolg !

  2. Bei Fototaschen oder -rucksäcken habe ich generell das Problem, dass sie zu grob eingeteilt sind.
    Meine MFT-Objektive sind meist klein und zierlich, die Fächer sind aber eher für die großen Objektive vom Vollformat-DSLRs ausgelegt. Da passen manchmal zwei meiner Objektive in ein Fach. Dann würden sie aber aneinander reiben und auch in der Höhe ist das Fach dann nur teilweise gefüllt. Ich habe noch keinen Rucksack gefunden, der optimal zu meiner Ausrüstung passt.

    1. Hallo Frank,
      ich hatte für meine MFT Lumix G9 mit Objektiven den Rucksack von
      LowePro den ProTactic Rucksack 350 AW II bis auf das 25mm passen die Objektive super in die klettbaren Fächer.
      VG Klaus

  3. Der Artikel ist ein guter praktischer Überblick. Ich suche aber trotz vier Rücksäcken im Schrank immer noch einen, den ich auf der Reise im Zug oder Flugzeug mitnehmen kann und der eine abnehmbare(!!) Tasche (umhängbar oder kleiner Rucksack?) enthält, die ich am Urlaubsort vom Rucksack trennen und mit kleinem Fotogepäck auf Städte- oder Geländetour nehmen kann. Ich möchte vermeiden, einen großen Rucksack auf dem Rücken und eine extra Tasche oder kleinem Rucksack im Koffer zusätzlich mitzunehmen. Gibt es solch einen Rucksack, oder ist das eine Idee für die Rucksackentwerfer der Fabrikanten?

  4. Als Reisefotograf würden auch eher Rucksäcke für gemischte Nutzung interessieren.
    Wie Christoph bereits schrieb, möchte man bei einer Wanderung auch andere Sachen mitnehmen – und ich finde eine Trennung von Foto-Equipment und Ausrüstung für unterweg schon wichtig.
    Aber es waren einige brauchbare Tipps dabei.

    1. Hallo,
      ich für meinen Teil habe mir mittlerweile Rucksäcke von F-Stop zugelegt. Vorteil ist, dass ich „Innentaschen“ verschiedener Größen und beliebig einteilbar in verschiedenen Rucksäcken verwenden kann. Natürlich immer nur das kleinere Inlay in den größeren Rucksack. So bleibt (z.B. bei einem längeren Ausflug genug Platz für die Verpflegung).

      Gruß

  5. Ich finde es gut, dass der Autor auch auf „gemischte“ Rucksack-Bepackungen eingeht. Bei längeren (Berg)-Wanderungen hat man ja nicht nur die Fotoausrüstung dabei, sondern auch z. B. eine Jacke, ein wenig Verpflegung und Wasser. Natürlich wäre es toll, wenn es einmal Tests von Rucksäcken gäbe, die eigens für solche Zwecke konstruiert sind (gibts die überhaupt?)

  6. Beitrag ist insgesamt zwar informativ, allerdings vermisse ich einen wichtigen Hinweis darauf, dass man derartige Rucksäcke immer abnehmen und irgendwo hinstellen muss, wenn man etwas entnehmen muss. Ich verwende deshalb lieber einen „Slider“, der nur mit einem Tragegurt quer über einer Schulter sitzt und für eine Objektiventnahme nur nach vorne gerückt wird. Allerdings kann man nicht allzu große Gewichte damit bequem tragen, ist also für kleinere Ausflüge mit 1 Kamera und zwei bis drei Objektiven geeignet.

    1. Wenn ich über Fotoausrüstung schreibe, dann versuche ich nach dem Motto zu gehen „Schuster bleib bei Deinem Leisten“, was bedeutet, schreib nie über Dinge, mit denen Du selbst keine Erfahrungen hast, es wird Dir auf die Füße fallen. Ich kenne Slider nur aus Erzählungen.

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