Für alle Fälle: Tamron bringt sein lichtstarkes Standardzoom 2,8/17-70 mm Di III-A VC RXD nun auch mit Fujifilm-Anschluss. Wir haben das Objektiv getestet und parallel die Version mit Sony-Anschluss neu gemessen, da wir bei Sony die Testkamera gewechselt haben.
Gemessen an Fujifilm spiegellos, 24 MP, APS-C: 930 Euro kostet das neue lichtstarke Tamron Standardzoom 2,8/17-70 mm Di III-A VC RXD X für spiegellose APS-C-Kameras mit Bildstabilisator und Fuji-Anschluss. Es entspricht einem 25-105 mm Kleinbildobjektiv. Bei 17 mm und Blende 2,8 sind Auflösung und Kontrast in der Bildmitte bereits auf einem sehr guten Niveau. Der Randabfall ist maßvoll. Abblenden auf 5,6 reduziert die Auflösung in der Bildmitte um 100 Linienpaare, ansonsten ändern sich die Messwerte kaum.
Bei 34 mm messen wir für die Bildmitte annähernd die gleichen überzeugenden Werte wie bei 17 mm, nur der Kontrast steigt bei Blende 2,8 etwas an. Positiv fällt die nun fast konstante Bildqualität von der Mitte bis in die Ecken auf – auch dies gilt für beide gemessenen Blenden. Der Randabfall ist kein Thema bei 34 mm.
Auch bei 70 mm ändert sich in der Bildmitte bei beiden Blenden fast nichts gegenüber den kürzeren Brennweiten. Allerdings messen wir nun of- fen einen deutlichen Randabfall, der auch abgeblendet stärker als bei anderen Brennweiten bleibt. Trotz der leichten Schwächen am Rand bei 70 mm erhält das Tamron damit unsere in der Summe sehr verdiente Empfehlung.
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Gemessen an Sony spiegellos, 24 MP, APS-C: Der 730 Euro teure Sony-Anschluss des Tamron-Zooms mit 17-70 mm ist hier verfügbar und derzeit fast 200 Euro günstiger als der neue Fujifilm-Anschluss. Das 17-70-mm- Zoom war bereits im letzen Jahr an der NEX7 im Test und bewährt sich nun am aktuellen Testmuster Sony A6100.
Bei 17 mm ist die Auflösung in der Bildmitte sehr hoch, der Kontrast ebenfalls, abgeblendet legt der Kontrast weiter zu. Die Auflösung fällt zum Rand sehr maßvoll ab, der Kontrast etwas stärker. Abblenden bringt ein kleines Plus. Bei 34 mm sinkt offen die Auflösung in der Bildmitte, der Kontrast bleibt hoch. Abblenden hebt beide Werte moderat an. Der Randabfall der Auflösung ist bereits offen kein Thema. Beim Kontrast messen wir offen einen geringen Abfall, der abgeblendet weiter sinkt. Bei 70 mm bleibt die Auflösung im Bereich der Werte für 34 mm. Der Randabfall ist etwas höher aber absolut gesehen gering. Blende 2,8 und 5,6 schneiden praktisch gleich ab. Der Kontrast fällt in der Bildmitte hoch aus, und steigt beim Abblenden noch weiter an. Doch der Randabfall des Kontrasts sollte bei beiden gemessenen Blenden etwas geringer sein – empfohlen.