Sony A1 im Test

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Die Sony Alpha 1 im Test. Der BSI-Bildsensor der 7300 Euro teuren Kamera hat 50 Megapixel und einen Stacked-Aufbau: Ein Pufferspeicher sorgt im Zusammenspiel mit dem schnellen Bildprozessor für eine rasante Datenverarbeitung. Der beweglich gelagerte Sensor erlaubt die kamerainterne Bildstabilisierung und Multishots mit bis zu 16 Auf- nahmen.

Der OLED-Sucher der Alpha 1 hat eine Auflösung von 3145728 RGB-Bild- punkten und eine effektiv 0,9-fache Vergrößerung. Das Sucherbild ist nicht nur riesig, sondern auch von erlesener Qualität.

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Der hybride Autofokus mit 759 Phasen- und 425 Kontrast-AF-Feldern führt bis zu 120 Berechnungen in der Sekunde für die Fokussierung und Belichtung durch. Im Foto- und Video- modus wird das Echtzeit-Tracking durch Augen-/Gesichtserkennung präzisiert. Sie bleibt zuverlässig auf Kurs, selbst wenn sich die Person schnell bewegt, zur Seite dreht oder blinzelt.

Bildqualität der Sony A1

Mit ihrem 50-Megapixel-Sensor er- reicht die Alpha 1 eine maximale Auflösung von 2851/2532 LP/BH bei ISO 100 im JPEG-Modus. Bis ISO 1600 sinkt sie um 350 beziehungsweise 130 LP/BH. Auffällig sind die kräftige Kontrastanhebung und durchgehend ausgeprägten Kantenunterschwinger in JPEG-Aufnahmen. Auch in den RAW-Bildern hinterlässt die Signalverarbeitung Spuren, arbeitet allerdings zurückhaltender. Die Auflösung steigt in RAWs mit ISO 100 nochmals auf 3007/2903 LP/BH. Gerade beim LC- Siemensstern ist der Anstieg beachtlich. Die Dead-Leaves-Werte pendeln sich um 1963/2030 LP/BH ein. Das sind fast 200 LP/BH (HC) weniger als im JPEG-Modus.

Das Rauschen wird bei ISO 1600 zur Herausforderung. Das LR1-RAW-Bild erreicht einen V/N-Wert von 4,8. Im Gegensatz dazu rauscht das JPEG mit VN 1,3 deutlich weniger. Wir raten eher zur LR2-Option mit sanfter Rauschreduktion, zumal sie im Vergleich mit den ISO-100-RAWs lediglich moderate Verluste bei der Auflösung zeigen und die Motive besser durchzeichnen als die JPEGs. Mit LR3 sinkt das Rauschen auf VN 2,6. Aber nun geben auch die Dead-Leaves-Werte kräftig nach, sie verlieren rund 360 LP/BH. Die RAW- Vorteile sind noch immer in den LC- Bildbereichen sichtbar, jedoch weniger klar. Wer saubere Flächen bevorzugt, sollte LR3 wählen.

Fazit

Bereits im JPEG-Modus liefert die Sony A1 sehr detailreiche Aufnahmen, in der RAW-Einstellung steigt die Bildqualität noch. Die Vorteile sind in Strukturen mit niedrigem Kontrast deut- licher sichtbar als in kontrastreichen, sowohl bei niedrigen als auch bei ho- hen ISO-Empfindlichkeiten. Das Rau- schen wird ab ISO 1600 zum Problem, das man in den Griff kriegt. Je nach Vorliebe und Motiv liefern sowohl LR2 als auch LR3 brauchbare Ergebnisse.

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