Olympus OM-1: Neuanfang

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15.02.2022 – OM Digital Solutions hält sein Versprechen und stellt rund ein Jahr nach der Übernahme der Kamerasparte von Olympus ihr jüngstes Topmodell vor: die Olympus OM-1. Die rund 2200 Euro teure OM-1 ist im Wesentlichen eine Eigenentwicklung und ist die erste Kamera einer neuen Generation.

Zwar bietet der Sensor nach wie vor 20 Megapixel, doch er hat nun einen BSI- und Stacked-Aufbau: Den Geschwindigkeitszuwachs und die gestiegene Rechenkraft nutzt die OM-1 konsequent für optimierte Aufnahme-, AF- und Videofunktionen. Neu ist auch der OLED-Sucher.

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Optisch ist die Nachfolgerin der OM-D E-M1 III als typisches OM-Modell erkennbar. Das ist gewollt. Auch der Name –immer noch Olympus – zeigt, dass OMDS sich vor der Tradition verneigt und den Wechsel auf den Markennamen OM System sanft gestaltet. Die künftigen Modelle werden vermutlich tatsächlich OM System als Markennamen tragen. Die lange Modellbezeichnung „OM-D E-MXX“ wurde zum Glück jetzt schon auf „OM-X“ verkürzt.

Offenbar plant OM Digital Solutions die Weiterführung der OM- (ehemals OM– E-M-) und Pen-Baureihen, hinzu kommt noch die kompakte Tough-Familie. Das spricht für große Ambitionen, zugleich soll es aber nur eine neue Kamera je Jahr geben.

Quad-Sensor

Das Herzstück der OM-1 ist der neue Bildsensor. Hier setzt OM Digital Solutions nicht auf höhere Pixeldichte – die Auflösung bleibt unverändert bei 20 Megapixeln – sondern auf einen BSI- und Stacked-Aufbau. Diese von Sony eingeführten Technologien sind nun auch im MFT-Bereich der aktuelle Stand der Technik. BSI bringt zusätzliche Reserven beim Fotografieren unter schlechten Lichtbedingungen; die Bilder der OM- 1 zeigen eine Blende mehr Dynamik und zwei Blenden weniger Rauschen. Die Stacked-Bauweise beschleunigt das Auslesen vom Sensor und ist somit zentrale Voraussetzung für moderne AF-Funktionen, hohe Seriengeschwindigkeit und 4K-Aufnahme mit 60 B/s.

Und doch sind nicht diese beiden Technologien die große Überraschung, sondern der QUAD-Aufbau der Sensormatrix. Jedes Pixel besteht bei Olympus aus vier Subpixeln mit gleichem Farbfilter. Das klingt nach einer Lösung, die in Smartphones immer häufiger verwendet wird und dort zu Nennauflösungen bis 108 Megapixeln führt. Ein Cluster mit je 2×2 oder 3×3 Pixeln erhält dann den gleichen Farbfilter (Rot, Blau oder Grün). Bei viel Licht wird der Sensor mit der maximal verfügbaren Auflösung ausgelesen. Bei wenig Licht schalten die Hersteller einen Cluster, also vier oder neun Pixel, zu einem großen Pixel mit entsprechend erhöhter Lichtsensibilität zusammen.

Soweit geht OMDS noch nicht. Der Sensor wird immer mit 20-MP-Auflösung (5184 x 3888 Pixel) ausgelesen, wenngleich jedes Pixel auf den 4 Sub-Pixeln basiert. Diese Substruktur nutzt die Kamera beim Phasen-AF, aber eben nicht für hochaufgelöste Bilder. Noch nicht, aber Olympus ist definitiv der Vorreiter einer neuen Generation von Fotosensoren.

Hi-Res mit 80 MP

Wer mehr als 20-MP-Fotos aus der OM-1 herausholen will, muss auf die bekannte Hi-Res-Funktion zurückgreifen. Diese erstellt das Foto im Multi-Shot-Verfahren aus bis zu acht Einzelaufnahmen. Von Stativ sind bis zu 80 Megapixel möglich, aus der Hand bis zu 50 Megapixel. Um die Verwendung zu erleichtern, ist die Video-Start-/Stop-Taste im Foto-Modus standardmäßig mit der Hi-Res-Funktion belegt – bei früheren Modellen wie der E-M1 III lässt sich diese Funktion nur im Hauptmenü aktivieren.

Das Berechnen der Multi-Shot-Aufnahme dauern nun 5 statt 12 Sekunden. Das ist das Verdienst des neuen Bildprozessors TruePix X, dessen Rechenleistung sich laut OM Digital Solutions verdreifacht hat. Damit kann die Kamera mit elektronischem Verschluss bis zu 120 B/s ohne und bis zu 50 B/s inklusive AF-Nachführung und ohne Blackout (schwarze Zwischenbilder) erreichen. Der Speicherpuffer reicht in beiden Fällen für über 90 RAWs oder JPEGs in Folge. Die kürzeste Belichtungszeit beträgt mit dem elektronischen Verschluss 1/32000 s.

Den mechanischen Verschluss behält die OM-1 aber weiter und übernimmt diesen von der E-M1X. Damit kann sie bis zu 1/8000 s kurz belichten und maximal 10 B/s aufnehmen. Der mechanische Verschluss soll mindestens 400.000 Auslösungen überdauern. Die Empfindlichkeit ist ebenfalls höher als bei den Vorgängermodelle und reicht im manuellen Mode von ISO 80 bis 102400.

Der beweglich gelagerte Sensor ermöglichte eine kamerainterne Bildstabilisierung an fünf Achsen. Die IS-Einheit wurde überarbeitet und um 10% leichter gemacht.

Hybrid-AF mit KI

Dank neuen Sensors und Bildprozessors hat das AF-System deutlich zugelegt. Den QUAD-Aufbau des Sensors nutzt das Phasen-AF-System, um vier Bewegungsrichtung von Motiven (rechts, links, oben, unten) zu erfassen, um somit schneller und präziser zu reagieren. Insgesamt stehen 1053 AF-Felder zur Auswahl – allesamt Kreuzsensoren und allesamt Kontrast-AF-Felder. Neben Einzel-AF bietet die Kamera mehrere Zonen-AF-Optionen mit der entsprechend reduzierten Anzahl der AF-Felder, darunter Custom-Zone, sowie Motiverkennung. Die Empfindlichkeit des AF-Systems gibt OMDS mit 4 bis -19 EV an.

Wie fast bei der gesamten Konkurrenz haben KI-Algorithmen auch bei OM Digital Solutions den Einzug gehalten. Mit ihrer Hife soll die OM-1 zweimal so schnell und dreimal so präzise scharfstellen wie ihre Vorgängerin. Neben Gesichtern und Augen kann die Kamera Autos, Flugzeuge, Züge, Vögel sowie Hunde und Katzen erkennen und verfolgen. Einen Tieraugen-AF gibt es aber noch nicht.

Videofunktion

Die Fotografie bleibt bei der OM-1 das wichtigste Thema. Zugleich hat sich OMDS aber entschieden, die Videofunktionen zu stärken. Die Kamera kann in 4K-Auflösung und mit H.264-Codec entweder mit 120 B/s und 102 Mbps oder mit 60 MB/s und 202 Mbps filmen. Im Full-HD-Modus sind Sequenzen mit bis zu 240 B/s möglich.

Video-Enthusiasten können sogar im RAW-Format mit 12 Bit ProRes 4:4:4 arbeiten. Notwendig ist dann allerdings ein externer Rekorder wie der Atomos Ninja. Hinzugekommen sind zudem HLG- und Log-Funktionen sowie eine Zebraanzeige als Warnung vor Überbelichtung.

Sucher und Monitor bei der Olympus OM-1

Die Sucherauflösung wächst von 786667 Pixel (E-M1 III) auf 1 920 000 RGB-Bildpunkte – ein deutlicher Sprung und klare Verbesserung für die Praxis. Der Sucher wird mit bis zu 120 B/s ausgelesen, seine effektive Vergrößerung beträgt 1,65x. Die Augenmuschel hat Olympus überarbeitet, um Brillenträgern besser gerecht zu werden.

Der Sucher der Olympus OM-1
Der Sucher der Olympus OM-1

Der Monitor misst 3,2 Zoll in der Diagonale und bietet 540.000 RGB-Pixel. Er ist dreh- und schwenkbar sowie touchfähig. Zu den Touchfunktionen gehören Auslöse- und AF-Optionen. Dazu kommen eine eingeschränkte Navigation durch das Menü, also keine komplette Menü-Bedienung, und die Steuerung einzelner Einstellungen.

Gehäuse und Bedienung

Das Body-Design bleibt der OM-Tradition treu: Selbst wenn es den Olympus-Schriftzug auf dem Sucherhöcker nicht mehr gäbe, wäre die Neue als Olympus-Modell erkennbar. Ihre Abmessungen sind denen E-M1 III sehr ähnlich. Der Body ist aus einer Magnesiumlegierung gefertigt. Dichtungen schützen die OM-1 vor Elementen etwa so gut wie bei E-M1X, also etwas besser als bei der E-M1 III. Die Kamera erfüllt den IP53-Standard und hält Temperaturen bis -10°C stand.

Wie gewohnt setzt der Hersteller auch bei dieser Kamera auf viele Direktzugriffe über Bedienelemente wie Tasten und Einstellräder. Dennoch wurden die Form des Gehäuses und die Tastenbelegung im Detail optimiert, um die Ergonomie zu verbessern. Der Auslöser kommt nun ohne Drehrad daher. Dieser sitzt stattdessen jetzt weiter vorne am Griff – für den Zeigefinger besser erreichbar und ohne Gefahr, versehentlich auszulösen.

Das Moduswahlrad bleibt rechts vom Sucher positioniert und bietet neben den Einstellungen P, A, S, M, B einen Modus für Video und vier Customer-Einstellungen (C1 bis C4), die man individuell belegen kann. Ein zweites Einstellrad, das bei der E-M1 III noch neben dem PSAM-Rad positioniert war, schaut jetzt hinten aus dem Body heraus und wird mit dem Daumen bedient. Der Joystick und die Vier-Wege-Wippe sind die wichtigsten Multitaster auf der Rückseite der Kamera. Hier positioniert OMDS die neue AF-on-Taste für Fotografen, die gern mit dem Daumen fokussieren oder gespeicherte AF-Werte abrufen. Direktzugriffstasten für ISO-Einstellungen oder Belichtungskorrektur bleiben an ihren gewonnen Plätzen.

Der Akku der Olympus OM-1

Eine Verbesserung ist der neue Akku mit 25% mehr Kapazität. Damit sollen bis zu 529 Aufnahmen drin sein. Abwärtskompatibel ist er allerdings nicht. Geladen oder mit Strom versorgt wird die Kamera über die USB-C-Schnittstelle – beides geht auch parallel. Eine Ladeschale für den Akku gehört nicht zum Lieferumfang.

Die Bilder speichert die Olympus OM-1 auf SD-Karten, es gibt zwei Slots mit UHS-II-Unterstützung.

Neues Menü

Ein altes Problem von Olympus-Kameras ist OM Digital Solutions ebenfalls angegangen: das eher unübersichtliche Bedienmenü. Das Menü der OM-1 ist komplett neu gestaltet und erinnert nun stark an die Struktur von Canon-Kameras: Es gibt separate Reiter für Fotoeinstellungen, AF-Funktionen, Video, My Menü usw. Die modernisierte Struktur wirkt auf den Abbildungen intuitiver und aufgeräumter – wir sind sehr gespannt auf unsere erste persönliche Begegnung.

Die Ausstattung umfasst die von Olympus bekannten Funktionen wie RAW-Bearbeitung in der Kamera, LiveComposite (Langzeitbelichtung mit Live-Vorschau), ProCapture (vorgepufferte Serienbilder) und Focus-Stacking aus 3 bis 15 Bildern (15 Bilder in 5 Sekunden). Der integrierte ND-Filter für Langzeitaufnahmen ist nun bis ND64-Dichte verfügbar.

Konnektivität

Für die drahtlose Kommunikation sind WLAN und Bluetooth implementiert. Durch Aktualisierungen der Software will OMDS für passende externe Kompatibilität sorgen. Die mobile App und die beiden Desktop-Anwendungen sind kostenlos verfügbar.

Die Smartphone-App für die Fernsteuerung der Kamera heißt nun OI.Share. Sie liefert darüber hinaus Geodaten vom Smartphone an die Kamera und kann in die andere Richtung die Bilder aus der Kamera aufs Smartphone übertragen. OI.Share fasst die Funktionen der bisherig drei existierenden Apps zusammen.

Für die Bildbearbeitung der Aufnahmen inklusive RAWs veröffentlicht OM Digital Solutions eine aktualisierte Version des Workspace – jetzt in Version 2.0. Workspace 2.0 importiert neben den Bildern auch die Bewertungen, die man in der Kamera vergeben kann. Zudem kann die neue Funktion „Focus Assist“ die schärfste Aufnahme in einer Serie bestimmen. Für Tethering-Aufnahmen inklusive Kamerasteuerung wird Capture V3.0 ausgespielt.

Olympus OM-1
OM-Workspace

Die OM-1 bietet OM Digital Solutions entweder als Body für 2200 Euro oder im Kit mit dem neuen Standardzoom M.Zuiko 2,8/12-40 mm Pro II für 2900 Euro an.

Neues Zubehör

Passend zur Kamera bringt OM Digital Solutions den Handgriff HLD-10 auf den Markt. Er kostet 350 Euro, hat ein staubdichtes und spritzwassergeschütztes Gehäuse inklusive zusätzlichem Akku und Bedienelementen für Hochformataufnahmen. Sobald man die Kamera per USB ans Stromnetz anschließt, wird der zweite Akku mitgeladen. Die optional erhältliche Ladeschale BCX-1 mit Platz für zwei Akkus kostet 130 Euro. Und schließlich hat OMS die drahtlose Bluetooth-Fernbedienung RM-WR1 für 80 Euro im Programm. Diese wird mit einem Kabel für Modelle ohne Bluetooth-Funktion ausgeliefert.

omsystem.com/de

GerätOlympus OM-1
Bildsensor20 MP, 17,3 x 13 mm CMOS, 5184 x 3888 Pixel
EmpfindlichkeitISO auto einstellbar, manuell: 80 - 102400
DateiformatJPEG, RAW (12 Bit)
Video 4K: 4096 x 2160 Pixel, 120 B/s, Full-HD: 1920 x 1080 Pixel, 240 B/s
AutofokusPhasen-AF, 1053 AF-Kreuzfelder, Tracking, Gesichts-/Augen- und Motiverkennung
BelichtungsmessungTTl-Messung, 324 Zonen; Spot, mittenbetont, Matrix, Lichter, Schatten
BelichtungssteuerungP, Av, Tv, M
SucherOLED-Sucher, 1920000 RGB-Pixel, 100%, eff. 1,65x
Monitor3,2-Zoll, 540000 RGB-Pixel, dreh- und schwenkbar, touchfähig
Sonstige AusstattungBildstabilisierung, Hi-Res-Mode, Zubehörschuh, WLAN, Bluetooth, HDMI, USB 3.0 Typ-C, SDHX UHS-II
Maße und Gewicht139 x 92 x 73 mm, 599 g
Preis2200 Euro (Body), Kit mit 12-40 Pro II 2800 Euro

 

Neue Zooms für die Olympus OM-1

Olympus OM-1 spritzwassergeschützt
Die optimierten Dichtungen sollen Schmutz, Staub und Spritzwasser effektiver von der Optik fernhalten.

Mit der neuen Kamera stellt OM Digital Solutions auch zwei Zooms vor: eine überarbeitete Version des Standardzooms 2,8/12-40 mm Pro für 1000 Euro und eine leichtere und kompaktere Version des 40-150 mm Pro mit Blende 4 statt 2,8 für 900 Euro.

Abmessungen und optische Konstruktion (die unter anderem mehrere Linsen aus Spezialglas enthält) des M.Zuiko 2,8/12-40 mm Pro II bleiben wie beim Vorgänger. Somit ist eine vergleichbare Bildqualität zu erwarten: Das 12-40-mm-Zoom der ersten Generation zählt trotz seines Alters immer noch zu den besten Olympus-Zooms. Verbessert wurde aber der Schutz: Optimierte Dichtungen und die Fluorvergütung der Frontlinse sollen Schmutz, Staub und Spritzwasser effektiver von der Optik fernhalten.

Das 4/40-150 mm Pro ist in diesem Brennweitenbereich das dritte Zoom im OM-Portfolio und gehört wie das 2,8/40-150 mm zu der hochwertigeren Pro-Baureihe. Dank der durchgehenden Blende 4 ist das Telezoom deutlich kompakter und leichter – es hat fast denselben Durchmesser wie das neue 12-40 Pro II und ist im Betriebszustand nur 12 cm lang, eingefahren gerade noch 10 cm. Für ein Objektiv mit 80-300 mm (KB-Brennweitenbereich) ist es schon sehr kompakt – das sind eben die Vorteile des MFT-Systems. Die Version 4-5,6/40-150 mm ohne den Namenszusatz Pro ist zwar noch kleiner, aber das neue Pro-Modell mit Blende 4 dürfte bessere optische Eigenschaften mitbringen. Sein optischer Aufbau besteht aus 19 Linsen, davon zwei aus ED- und eine aus HR-Glas. Auch dieses Zoom ist aufwendig abgedichtet und für Außeneinsätze bis -10°C freigegeben.

Olympus OM-1
Ein Cutmodel der OM-System-Objektive

Zur AF-Scharfstellung verwenden beide Objektive Schrittmotoren, die die AF-Gruppe linear antreiben. Die neuen Zooms sind auch mit den Focus-Stacking- und Hi-Res-Funktionen der Olympus OM-1 kompatibel.

https://omsystem.com/de

Gerät OM System M.Zuiko 2,8/12-40 mm Pro IIOM System M.Zuiko 4/40-150 mm Pro
FormatMFTMFT
Linsen/Gruppen14 / 919 / 9
Naheinstellgrenze0,2 m0,7 m
Bildwinkel 84 - 30°30 – 8,2°
Filterdurchmesser62 mm62 mm
FokussierungSchrittmotorSchrittmotor
Bildstabilisator--
Durchmesser x Länge, Gewicht70 x 84 mm, 382 g70 x 99 mm, k. A.
AnschlüsseMFTMFT
Preis1000 Euro900 Euro

Autor: Wadim Herdt

 

2 Kommentare

  1. Lerninhalt???
    Nun ja…

    Was die seit Wochen unbeantwortete »Frage« zum Lerninhalt angeht,
    da in Unkenntnis der Art der Fotografie des Peter Sch. – eher allgemein:
    Die OM 1 ist durchaus entgegenkommender bzw. »fotografenfreundlicher« geworden.
    Insbesondere der neue Sucher mit 5,76 MP dürfte zu den besten am Markt aufschließen, wenn auch nicht zu den wenigen die noch besser sind (etwa Leica, sony alpha1)
    Auch das schwenk- und drehbare Display wurde um 60% mehr Auflösung verbessert

    Der neue Prozessor, TruePicX bringt 3x mehr Leistung und 1053 AF-Punkte (alles Kreuzsensoren über die gesamte Sensorfläche) der AF kann 50fps die Bildstabilisierung schafft mit ausgewählten Zuikos bis zu bis 8EV.
    Der neue Akku reicht für bis zu 520 Bildern.
    Nicht zu vergessen: Verbesserter Staub- und Spritzwasserschutz IP53
    Das kann auch nur die Leica SL2 etwas besser.

    Es gibt bereits beeindruckende Videos auf youtube, die den famosen AF in action zeigen.
    Zur Vogelerkennung (bisher nur in der Em 1x) kommen jetzt auch Tiere, Autos, Züge etc. dazu.

    Der integrierte Graufilter wurde verbessert, geht jetzt bis ND 64, HiRes-Shot bis 80 MP vom Stativ fast doppelt so schnell wie bei der EM 1 MIII, der hand held Hi-Resschafft weniger, ist aber noch deutlich rauschärmer als zuvor.

    Mit dieser Sensortechnologie und den Verbesserungen bei Sucher, AF gibt es für den Preis von 2199,- nichts Vergleichbares am Markt. Die Vollformat-Anbieter rufen da ungleich mehr auf. Und die Vorteile des kleineren Formats bei Makro oder auch im Telebereich sind einem EM 1 Besitzer vermutlich geläufig.

    Einziger Wermutstropfen:
    Die Kamera kam so gut an, dass die Vorbestellungswut die Verfügbarkeit zunächst etwas einschränken dürfte…

    Schöne Grüße
    Frank.

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