Kontrastprogramm

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Mehr als hell und dunkel. Wenn Fotografen über Kontrast reden, geht es meistens um Licht-Schatten-Kontraste und darum, wie man sie am besten kontrolliert. Nicht weniger wichtig für die Bildwirkung aber sind Farb- und Größenkontraste. Außerdem spielen Kontraste auch beim Bildinhalt eine Rolle, etwa in Form von Gegensätzen oder Widersprüchen. Mache den Kontrast zum Programm bei der Motivsuche – es lohnt sich.

Canon EOS 5D MkII | 93mm (24-105mm) | ISO125 | f/11 | 1/100s, Foto: Siegfried Layda
Doppelkontrast – Namibia: Die große Düne mit der spröden Bezeichnung „42“ ist 170 Meter hoch und liegt nahe Sossusvlei im Namib Naukluft Park. Im morgendlichen Seitenlicht liefert sie ein Beispiel für doppelten Kontrast: Helligkeit (Licht/Schatten) und Farbe (kalt/warm).

Helligkeitskontrast

Hell-Dunkel-Kontraste sind in der Fotografie Fluch und Segen zugleich. Ein Segen, weil das Spiel mit Licht und Schatten ein essenzielles Stilmittel ist, vor allem bei Aufnahmen in Schwarzweiß. Zum Fluch können extreme Helligkeitsunterschiede im Motiv werden, die der Bildsensor der Kamera nicht mehr abbilden kann. In diesem Fall übersteigt der Motivkontrast die Sensordynamik. Aktuelle Digitalkameras bieten überwiegend eine Dynamik zwischen 9 und 10 Blendenstufen. Bei voller Sonneneinstrahlung um die Mittagszeit kann der Motivkontrast 10 Blenden bzw. EV-Werte aber bei weitem übersteigen. Dann bleiben folgende Möglichkeiten: Helle Schattenbereiche auf, mittels Faltreflektor oder Blitzgerät, um die Belichtung insgesamt reduzieren zu können. Bei Porträts auf Armlänge funktioniert das gut, bei Landschafts- oder Architekturaufnahmen kaum. Hier wirst Du also Verluste in den Schatten in Kauf nehmen müssen, wenn Du knapp belichtest, und Verluste in den Lichtern, wenn Du reichlich belichtest. Die Verluste in den Schatten lassen sich leichter kompensieren als ausgefressene Lichter – wie ein Himmel mit Wolken, denen jegliche Struktur fehlt. Einziger Nachteil: Je stärker man die Schatten bei der Bildbearbeitung aufhellt, desto deutlicher zeigt sich das Rauschen. Bei statischen Motiven empfiehlt sich zusätzlich eine Belichtungsreihe mit ein bis zwei Blenden Spreizung, um durch Kombinieren von unterschiedlich hellen Aufnahmen alle Tonwerte des Motivs abzubilden (HDR).

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Sony A7R | 56 mm (24-70 mm) | ISO100 | f/13 | 1,3s , Foto: Siegfried Layda
Kontrast verstärkt – Wasserfall auf Island (Öxarárfoss bei Pingvellir): Um die Fließbewegung des Wassers zu visualisieren, wurde mit Hilfe eines ND-Filters (ND 1,8=6 Blenden) die Belichtungszeit in den Sekundenbereich verlängert. Als erwünschter Nebeneffekt kontrastiert das Wasser jetzt besser zum dunklen Gestein.
Sony A7R | Canon 17mm T/S (Metabones-Adapter) | ISO100 | f/14 | 1/125s ,
Foto: Siegfried Layda
Schatten aufgehellt – Brandenburger Tor in Berlin: Hier wurde auf die Lichter (Himmel) belichtet, um dort Überbelichtung und Detailverluste zu vermeiden. Bei der Bildbearbeitung wurden dann die Schatten stark aufgehellt. Das verstärkt Rauschen in den Schatten, jedoch eher bei höheren ISO-Einstellungen.
Canon EOS 60D | 24mm/KB | ISO200 | f/5,6 | 1/50s , Foto: Siegfried Layda
Knapp belichtet – Wenn der Vordergrund eine interessante Silhouette bildet, dürfen Palmwedel auch mal schwarz statt grün aussehen. So ließ sich die Belichtung auf den relativ hellen Hintergrund abstimmen, um die feinen Farbübergänge im Himmel zu erhalten.

Farbkontrast

Farben treffen in einem Bild auf un­terschiedliche Art zusammen. Der einfachste Farbkontrast entsteht, wenn beliebige Farben in reiner Form aufein­andertreffen. Diese bunte Mischung kann stark und lebendig, aber auch cha­otisch wirken. Differenzierter wirkt der Komplementärkontrast. Hier sind zwei Farben im Spiel, die sich im Farbkreis direkt gegenüberstehen: Rot und Blau­grün, Grün und Purpur, Blau/Violett und Gelb sind komplementäre Paarun­gen. Weiter gefasst ist der Kalt­-Warm-Kontrast, der „kalte“ Farben wie Violett, Blau oder Blaugrün mit „warmen“ Farben wie Gelb, Orange oder Rot in Bezie­hung setzt. Dabei geht es nicht um den genauen Farbton, sondern um den all­gemeinen Farbcharakter.Von Qualitäts­ oder Intensitätskontrast spricht man, wenn gesättigte, leuchtende Farben auf gedeckte, pastellartige Farben treffen. Dabei kann eine Farbe so stark domi­nieren, dass das Umfeld kaum noch als farbig wahrgenommen wird. Beispiel: die Straßenszene mit buntem Graffiti. Für eine farbrichtige Wiedergabe des Motivs ist ein auf das Aufnahmelicht abgestimmter Weißabgleich notwendig, der bei RAW­-Dateien ohne Qualitäts­verluste auch noch im RAW­-Konverter festgelegt werden kann. Differenzierte Eingriffe in die Farbgebung ermöglicht die selektive Farbkorrektur zum Bei­spiel in Photoshop, Lightroom, Capture One oder Affinity Photo. Hier kannst Du Sättigung, Ton und Luminanz (Hel­ligkeit) separat für bis zu acht Farbka­näle einstellen. Über Farbton/Sättigung lassen sich Motivfarben auch völlig verändern – ein Effekt, den man mit Bedacht verwenden sollte.

Canon EOS 5D MkII | 365mm (100-400 mm) | ISO100 | f/16 | 1/60s , Foto: Siegfried Layda
Rot gesehen – San Francisco und Golden Gate Bridge: Die lange Brennweite überbrückt die Distanz und rückt die Stadt näher heran. Der Farbkontrast ist besonders intensiv, weil das gesättigte Rot der Brücke auf das gedämpfte Blau des Hintergrunds trifft.
Sony A7R II | 52mm (24-105mm) | ISO100 | f/11 | 1/100s , Foto: Siegfried Layda
Wandgemälde – Singapur, Straßenszene mit Wandbild in Chinatown: Das farbenfrohe Wandgemälde belebt die fast monochrome Tristesse dieser Straßenszene enorm. Der Farbkontrast dominiert, doch auch der Bildinhalt transportiert einen Gegensatz: Genuss trifft auf Tristesse.
Sony NEX-7 | 36mm/KB | ISO100 | f/13 | 1/250s , Foto: Siegfried Layda
Komplementär – Hafen von Reykjavik: Komplementärfarben wie Blau und Gelb schaffen einen bestechend klaren Farbkontrast, vor allem, wenn kaum andere Farben im Bild sind. Auch der Größenkontrast zwischen den beiden Türmen bereichert das Bild.
Sony A7II | 25mm | ISO160 | f/2 | 1/50s, Foto: Siegfried Layda
Farbe im Detail – Das Einkaufszentrum „Mall of the Emirates“ in Dubai bietet spektakuläre Attraktionen wie eine komplett mit Kunstschnee ausgestattete Skihalle. Das Detail der Deckenbeleuchtung wirkt durch seine Formsprache und den Farbkontrast. Fotografiert wurde mit lichtstarker Festbrennweite bei voller Öffnung.
Sony NEX-7 | 87mm/KB | ISO100 | f/8 | 1s, Foto: Siegfried Layda
Spannung und Balance – Haus in der Altstadt von Dubai, von Straßenlaternen beleuchtet: Die kleinere Fläche des beleuchteten Hauses ist farblich kraftvoller als die größere blaue Fläche des Himmels – so entsteht eine spannungsvolle Balance. Zusätzlich gewinnt das Bild durch den Kalt-Warm-Kontrast.

Größenkontrast

Alles in der Welt ist relativ. Erst recht gilt das für fotografische Ab­bilder der Wirklichkeit: Reale Größen­verhältnisse lassen sich bei der Auf­nahme nicht nur verändern, sondern komplett umkehren. Denken Sie an den Bildklassiker „Schiefer Turm von Pisa“: Eine im Vordergrund platzierte Person scheint das Bauwerk am Um­fallen zu hindern, indem sie sich dagegen lehnt oder es mit den Händen stützt. Der Effekt ist abgenutzt, verdeutlicht aber, wie Größenverhältnisse im Bild zustande kommen. Es geht um Entfernung, Standort und Brennweite. Oder mit einem Wort – um die Auf­nahmeperspektive. Damit der Turm klein wirkt, muss er sich weit weg von der Kamera befinden, während die Person, die ihn stützt, dem Aufnahmestandort nahe ist.

Canon Powershot G12 | 54mm/KB | ISO100 | f/7,1 | 1/500s , Foto: Siegfried Layda
Größe ist relativ – Weil sich das Kamel sehr nahe vor der Kamera befindet, wirkt es größer als die Pyramiden im Hintergrund. Der kleine Sensor der Kompaktkamera ermöglichte die nötige Schärfentiefe. Für das zweite Bild wurde ein anderer, erhöhter Kamerastandort gewählt. Von dort wirken die drei Reiter auf ihren Kamelen fast verloren, während man die gewaltige Größe der Pyramiden und die Weite der Wüste erahnt.
Canon EOS 60D | 46mm/KB | ISO100 | f/11 | 1/200s, Foto: Siegfried Layda

Verwendet man ein Weitwinkel­ objektiv, kann man durch Verringern der Aufnahmeentfernung die Vorder­grunddominanz erhöhen, ohne den Hintergrund aus den Augen zu verlie­ren. So kannst Du Motivelementen eine völlig unterschiedliche Gewich­tung geben. Was in der Realität groß und dominant erscheint, wird auf dem Foto zur Hintergrundszene. Scheinbar Nebensächliches avanciert zum zen­tralen Bildelement, weil es den Vor­dergrund beherrscht. Bei einer An­sammlung gleichartiger Objekte wie den Heißluftballons lässt sich damit auch ein eindeutiger Bildschwerpunkt setzen. Teleobjektive sind eher das Mittel der Wahl, wenn man bestehen­de Proportionen im Motiv erhalten will. Sie lassen weit Entferntes zusammenrücken und erzeugen – vor allem wenn es sich um sehr lange Brennweiten handelt – einen eher flächigen Bildeindruck.

Canon EOS 5D MkII | 24 mm (24-105 mm) | ISO 125 | f/10 | 1/160 s, Foto: Siegfried Layda
Raumtiefe – Heißluftballons am Himmel von New Mexico während der Ballonfiesta in Albuquerque. Der Größenunterschied zwischen dem Ballon im Vordergrund und den kleineren Ballons dahinter erzeugt ein Gefühl für die Tiefe des Raums und ist beispielhaft für die Wirkung des Größenkontrasts.

Inhaltskontrast

Helligkeits-, Farb- und Größenkontraste sind eng mit der Aufnahmetechnik und der Nachbearbeitung verbunden. Aber auch im Bildinhalt selbst können sich Kontraste manifestieren. Und die lassen sich fototechnisch weit weniger beeinflussen. Es geht dabei um Gegensätze und Widersprüche, die in Objekten und Szenen sichtbar werden. Man kann so etwas inszenieren, doch meistens wirkt es aufgesetzt. Aufregender und authentischer ist es, wenn man solche Motive in ihrer natürlichen Umgebung aufspürt und in Szene setzt. Schärfe Deinen Blick, indem Du in Adjektiven denkst, die Gegensätze ausdrücken. Beispiele: alt – neu, klassisch – modern, reich – arm, ruhig – hektisch oder statisch – bewegt. Ein Beispiel für das zuletzt genannte Begriffspaar ist Siegfried Laydas Aufnahme mit den verwischten Autos.

Sony A7R II | 48mm (24-105mm) | ISO100 | f/13 | 1/5s | ND-Filter 1,8, Foto: Siegfried Layda
Statisch und bewegt – Singapur, Blick von oben auf eine belebte Straßenkreuzung: Die Bewegung der Autos wird durch Verwendung eines Graufilters und Verlängerung der Belichtungszeit sichtbar. Auch der Farbkontrast (Grün-Betongrau) belebt das Bild.

Deren Bewegung steht im Gegensatz zum statischen Umfeld, zudem kontrastiert der grüne Bewuchs an den Häusern zum grauen Asphalt der Straße. Was wiederum zur Erkenntnis führt, dass in einem Bild auch verschiedene Formen von Kontrast – hier Inhalts- und Farbkontrast – vorkommen können. Auch bei inhaltlichen Kontrasten lohnt es sich, die fototechnischen Möglichkeiten auszuloten: Hier wurde zum Beispiel eine längere Belichtungszeit gewählt, um den Wischeffekt zu provozieren. Außerdem ist es keine Frage des Zufalls, ob die kontrastierenden Motivelemente in eine Beziehung zueinander treten: Aufnahmestandort, Objektivbrennweite und Perspektive spielen dabei eine wichtige Rolle. Aber auch das Aufnahmelicht oder Objektfarben können den im Motiv angelegten Gegensatz verstärken.

Canon EOS 5D MkII | 130mm | ISO160 | f/13 | 1/200s, Foto: Siegfried Layda
Erdnah und abgehoben – Die Polizisten in schwarzer Uniform auf Rappen stehen für Erdnähe und Gesetz, die bunten Ballons für Freiheit und Leichtigkeit. Jedoch verrät die Blickrichtung der schwarzen Sheriffs, dass auch sie den Heißluftballons nachschauen – vielleicht bewundernd, vielleicht sehnsuchtsvoll.
Sony A7R II | 105mm | ISO100 | f/11 | 1/125s, Foto: Siegfried Layda
Privat und öffentlich – New York, Stadtteil Queens: In einem gemischten Wohn- und Gewerbegebiet trocknet Wäsche vor großen Tanks – ein unübersehbarer Kontrast, denn in der typischen Waschmittelwerbung hängt die Leine normalerweise in einer freundlicheren Umgebung. Oder soll man den Begriff „Wohnsilo“ hier allzu wörtlich nehmen?

Fazit

Auf welchen Ebenen Du in der Fotografie mit Kontrasten arbeiten kannst, hast Du in diesem Artikel gelernt. Dazu zählen: Helligkeitskontrast, Farbkontrast, Größenkontrat und Inhaltskontrast. Welche Erfahrung hast Du mit dem Einfangen von Kontrasten gemacht?

Weitere Tipps für die Fotopraxis, Tests der aktuellen Kameramodelle und alle Neuheiten und Trends in der Fotobranche erhältst Du im monatlichen ColorFoto-Magazin.

7 Kommentare

  1. Der Übersicht wegen ein brauchbarer Artikel –
    ABER: …wenn hier schon Grundlagen erläutert werden,
    dann sollten keine fachsprachlichen Fehler gemacht werden !
    Die Komplementärfarbe von Blau ist nicht Gelb sondern Orange !
    Und die Komplementärfarbe von Gelb ist Violett und nicht Blau !
    Blau und Gelb gehören zu den drei Grundfarben
    (Primärfarben, Farben der 1. Ordnung) Blau, Gelb und Rot.
    Im Farbe-an-sich-Kontrast sind diese reinbunten Farben Gelb, Rot (Magenta) und Blau (Cyan)
    diejenigen mit der stärksten Eigenleuchtkraft.
    Sie sind darum die Primärfarben/ Farben der 1. Ordnung am Farbkreis.
    Sie werden darum als Ausgangsfarben verwendet
    um mit ihnen und den Mischungen zwischen ihnen
    verschiedene Farbkreismodelle zu entwickeln.
    Das ist Grundwissen der Farbenlehre !
    HG Klemens

  2. Ich finde den Artikel und die Ideen sehr gut.
    „Kontraste“ ist ein sehr interessantes Thema und jeder kann selbst entscheiden, wo sein Kontastwähler hängen bleibt :-).
    Den skandinavischen gelb-blau Kontrast habe ich schon 1:1 bei Sonnenschein gesehen und ist echt, obwohl es nicht so scheint….
    Dankeschön für die Ideen!

  3. Der Artikel ist wirklich sehr umfassend, alle Arten von Kontrasten werden dargelegt. Einige habe ich schon intuitiv oder bewusst genutzt, einige waren mir überhaupt noch nicht in den Sinn gekommen. Wieder was dazugelernt.
    Danke

  4. Die Sache mit der Farbsättigung ist m.E. Geschmacksache. Das hat man in der Malerei ja auch. Manche Künstel lieben es kräftig koloriert, andere lieben dezente Farben. Beide Gruppen haben ihre Fans. So sehe ich das auch in der Fotografie. Ich versuche mich auch an der Realität (der Naturfarben) zu orientieren. Aber das ist eine andere Sache.
    Hier ging es ja um Kontraste. Und das hat der Autor m.E sehr gut, vor allem unkompliziert , dargestellt.

  5. Ich finde das Thema „Kontraste“ gut, zeigt es doch verschiedene interessante Möglichkeiten.
    Ich denke, es lohnt sich, das auszuprobieren.
    Bringt es doch Abwechslung in den Fotoalltag.
    Am meisten sieht man doch märchenhafte Landschaftsaufnahmen, Fotos von Fernreisen, wovon mancher nur träumen kann.
    Ebenso werden massenhaft niedliche Tierfotos veröffentlicht und noch öfter Blumen in allen Farben und Perspektiven.
    Aus diesem Grund möchte ich auch mal andere Möglichkeiten ausprobieren.
    Ich experimentiere gern, und deshalb beschäftige ich mich auch mal wieder mit Kontrasten auf meiner Seite.
    So fällt mir spontan der „Riesenpilz“ ein, wofür ich mich auf die Wiese legte.
    Ein anderes Foto von mir „Halb und halb“. Ein starkes Licht- Schattenbild, bei dem die Nachmittagssonne zur Hälfte schon hinter den Ederseebergen versunken ist.

  6. Ich empfinde dies genau so. Es kann aber sein, dass ich kräftige Farbkontraste will, z.B. gerade im Beispiel Sanddüne (auch zu erreichen mit Polaroid-Filter).

  7. Geht´s nur mir so, oder empfinden andere die Farbsättigung teilweise auch zu hoch?
    Hohe Farbsättigung ist bei flüchtigem Betrachten der Bilder von Vorteil – es drängt sich alles auf.
    Bei längerem Hinschauen wird dann so ein Foto unwirklich.
    Ich glaube dem Fotografen das Foto nicht mehr.

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