Hallo liebe fotocomunity, mein Name ist Andreas Bobanac.
Danke, dass ich mich heute vorstellen darf. Ich bin 1971 im süddeutschen Backnang geboren und wohne dort als glücklicher Familienvater einer 14jährigen Tochter. Seit meiner Kindheit bin ich technisch interessiert und geprägt. Dementsprechend habe ich meinen Beruf im Maschinenbau erlernt. Heute bin ich in der Automobilbranche tätig. Meinen Beruf übe ich mit Leidenschaft in der Programmier- und Anwendungstechnik aus.
Die Fotografie begleitet mich seit dem Jahr 1998, eine lange und schöne Zeit, auf die ich gerne zurückblicke. Ich bin ein offener, interessierter Mensch und liebe viele Aktivitäten wie das Fotografieren, Radfahren und Wandern. Meine Freizeit teile ich sehr gerne mit Familie und Freunden.
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Mehr Infos zu den FotokursenWie und wann hast Du mit der Fotografie angefangen? Was hat Deine Leidenschaft für die Fotografie ausgelöst?
Ich war beruflich als Servicetechniker von 1995 – 2000 viel im Ausland unterwegs, dementsprechend habe ich auch einiges auf Reisen gesehen und erlebt.
Das hat mich animiert mit dem Fotografieren zu beginnen.
Gibt es während Deiner gesamten fotografischen Karriere etwas, das Dich geprägt hat?
Nach über zwanzig Jahren in der Fotografie sammelt man viele Erfahrungen, man lernt auch viele Gleichgesinnte kennen. Rückblickend betrachte ich den Verlauf mit viel Freude. Viele Bekanntschaften und Freundschaften sind dadurch entstanden. Gemeinsame Unternehmungen sind für mich eine der besonderen Momente, die sich mehrmals ergeben haben.
Hast Du Vorbilder? Wenn ja, erzähl uns doch, warum gerade diese/r Fotograf/in Dein Vorbild ist.
Ich folge nicht einem einzigen Thema oder Fotografen, bin eher an vielen Möglichkeiten interessiert. Mich reizen immer wieder neue Impulse. Viele Inspirationen von unterschiedlichsten Fotografen bereichern mein vielfältiges Interesse. Gerne bin ich in kleinen Gruppen unterwegs und freue mich über viele kreative und aktive Ideen.
Erinnerst Du Dich an das erste Foto, das Du gemacht hast und auf das Du wirklich stolz warst?
Mein erstes Diabild mit einem feinkörnigen 50er Film. Die Landschaft hochauflösend – erstmalig mit einem Projektor – metergroß an der Wand zu sehen hat mich begeistert. Diese Erfahrung hat mein Interesse bis heute gesteigert.
Wenn Du Deine aktuellen Arbeiten mit Deinen ersten Fotos vergleichst: Was fällt Dir auf? Was hast Du in dieser Zeit für Dich gelernt?
In meinen Anfangszeiten habe ich beim Fotografieren sehr viel Zeit benötigt, viele Bilder gemacht. Wenige Bilder sagten mir am Ende zu. Heute gehe ich planvoller, ruhiger vor und bin effektiv unterwegs.
Gibt es ein bestimmtes Genre, das Du bevorzugst? Wie würdest Du den Stil Deiner Fotos beschreiben?
Ich bevorzuge die Landschaft- und Tierfotografie. Persönliche oder auftragsbezogene Fotografien veröffentliche ich nicht. Aufträge in der Produkt- und Personenfotografie gehören jedoch zum beliebten Fokus. Jeder Mensch besitzt ein Verhaltensmuster und einen persönlichen Stil, mich fasziniert das besondere Licht in der Fotografie. Egal ob Kunst- oder Naturlicht, wenn das Licht perfekt „fällt“ ist es ein fotografisches Highlight für mich.
Verfolgst Du bei der Aufnahme Deiner Fotos einen kreativen Prozess oder kommen sie immer natürlich zustande und hängen vom Moment und der Situation ab?
Gute Fotografien durch Zufallstreffer sind äußerst selten, sonst wäre es kein Zufall … Wenn man planvoll vorgeht, dann sind viele Einflüsse, die zu einem Bild gehören beherrschbar.
Zum Beispiel ein Vorgang einer meiner Landschaftsbilder: Jahreszeit, Tageszeit, Sonnenstand, Wetter, Standort, Anfahrtswege und die Erreichbarkeit spielen eine wichtige Rolle. Heute besitzen wir einen hohen Informationsfluss durch das Internet. Ein planvolles Vorgehen wird dadurch gut ermöglicht.
Möchtest Du Deine Fotoausrüstung beschreiben? Was verwendest Du normalerweise, was sind Deine Präferenzen in Bezug auf die Ziele?
Technik ist nicht alles, auch wenn viele Prozesse automatisiert sehr gut funktionieren. Der Hersteller, das Label steht bei mir auch nicht im Vordergrund, Funktionalität ist mir sehr wichtig, das überzeugt mich. Am liebsten fotografiere ich mit Festbrennweiten, es geht meiner Meinung nach nichts über eine gute Optik. Ein einfaches Objektivkit und eine hochwertige Kamera ist keine gute Kombination. Als erstes kommt bei mir das Objektiv, dann die Kamera …
Erzähl uns eine seltsame, lustige oder andere „fotografische „ Anekdote, die Du erlebt hast.
Ein persönliches Kennenlernen eines fotocommunity – Fotografen. Jamie Fox und Ich haben uns mehrmals angeschrieben, wir wollten uns kennenlernen. Mehrere Termine hatten nicht funktioniert. Nachdem ich am 6. August eine Schottlandreise nach Portree geplant hatte und eine Mitteilung an ihn geschrieben hatte, bekam ich folgende Antwort: „Schade, geht leider nicht, weil ich mit meiner Frau am 3. August in Portree bin “ Das war der Beginn unserer heutigen Freundschaft.
Gibt es ein Foto, das Du gerne gemacht hättest, das Du aber noch nicht aufnehmen konntest?
Ich bewege mich am liebsten mit meiner Familie und Freunden in Europa. Das wird auch in Zukunft mein Ziel bleiben. Fernreisen schließe ich nicht aus. Schweiz, Irland, England, Frankreich, Spanien, Portugal, Mittelmeerraum, der Norden und Osten Deutschlands – ein Interesse ist groß, in meinen Aufzählungen habe ich vieles noch nicht fotografiert.
Was war oder ist Deine größte fotografische Herausforderung?
Mein erstes Hochzeitshooting und den Ansprüchen dem Brautpaar gerecht zu werden. Das sind für mich Momente, als wären es meine eigenen. Für mich ist es ist wichtig, mitzufiebern und Spaß dabei zu haben.
Was sind die Eigenschaften, die Deiner Meinung nach ein gutes Foto ausmachen?
- Das Licht ist entscheidend, darum auch das Wort „Lichtbild“
- Die Perspektive und Blickwinkel machen das Bild zum Favoriten.
- Die Kreativität in der Bildgestaltung bestimmt den Bildeindruck und Wirkung.
- Die Bildqualität ist entscheidend, unscharfe Bilder schaffen es nicht in die Auswahl.
Welches der Fotos, die Du in die fotocommunity hochgeladen und präsentiert hast, ist bei den Nutzern am beliebtesten und warum denkst Du, ist das so?
Ich denke es könnte dieses Bild sein:
Die Beliebtheit hängt von vielem ab:
- Die Beurteilungszeit spielt bei der Punkteskala eines neuen oder älteren Bildes eine entscheidende Rolle
- Die Sichtbarkeit, das Bild finden im Internet ermöglicht viele Beurteilungen
- Das Genre, Interesse am Motiv weckt die positive Resonanz
- Das Bildergebnis und dessen Augenblick hat viele Leute erreicht, das freut mich.
Arbeitest Du gerade an einem neuen Projekt? Erzähl uns von davon.
Meine Projekte Ende 2019 könnten in der Landschaftsfotografie die Dolomiten und Holland werden. Der Spätsommer, Herbst- und Winterzeit sind für mich in der Landschaftsfotografie sehr ansprechend. Die Planung und Fotoreise entscheide ich familiär und kurzfristig, somit kann ich noch flexibel bleiben und mich eventuell für etwas ganz anderes entscheiden.
Hast Du einen Ratschlag, den Du jemandem mit auf den Weg geben möchtest, der mit der Fotografie gerade erst beginnt?
Meine Ratschläge:
- Kamerakauf – gute Fachberatung und mit einem günstigen Modell anfangen
- Automatik Modus verwenden – fotografieren ohne manuelle Funktionen
- Schrittweise steigern – die Kamerafunktionen und -möglichkeiten besser kennenlernen
- Grundkenntnisse vollständig aneignen und festigen
- Eigenkritik üben und aus eigenen Fehlern lernen
- Fotokurse besuchen, neue Erfahrungen sammeln, Kenntnisse vertiefen
- Eigene Wege gehen, eigene Motive favorisieren
- Viel üben, denn Übung macht den Meister
- Ziele setzten und Spaß dabei haben
Das ist so meine Richtung die ich verfolge und übe. Danke