Herbstlandschaften mit lichtstarker Festbrennweite

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In Zusammenarbeit mit SIGMA
Vielleicht kennst Du das Problem: Du hast Lust Fotos zu machen, aber hast eine kreative Sperre. Du hast kein Ziel im Sinn, Du hast kein Motiv vor Augen und Du hast kein Modell zu Hand. Das Wetter ist nicht besonders gut und nun sitzt Du da und überlegst: Was mache ich denn nun? Genau vor diesem Problem stehe ich immer wieder mal, wie andere Fotografen auch. Du bist also in guter Gesellschaft. Was kann man dagegen tun? Ich will Dir einen Weg aufzeigen, den ich dann gehe. Vielleicht ist es auch für Dich ein geeigneter Weg.
Der Herbst ist durch den langen und trockenen Sommer spät dran. Dafür hat er aber wunderschöne Farben produziert. Die Krux: War schönes Wetter, hatte ich keine Zeit. Hatte ich Zeit, war das Wetter schlecht. So konnte es also nicht weiter gehen, denn so kam ich nie zu neuen Fotos. Ergo habe ich mir einen Tag ausgesucht, an dem ich definitiv Zeit hatte und beschlossen: Ich werde auf jeden Fall losgehen und Fotos vom Herbst machen. Egal wie das Wetter ist und egal, wie die Fotos werden. Daher zeige ich Dir heute, wie Du Herbstlandschaften fotografieren kannst, auch wenn das Wetter mal nicht so mitpsielt.

Mit der Festbrennweite unterwegs

So kam der Tag. Und wen wird es überraschen? Es war keine Sonne, es war nass, kalt, trüb und nebelig und windstill (was im Nachhinein ein großes Glück war).
Damit aber nicht genug, ich wollte es mir noch schwerer machen. Ich habe bewusst eine eher unübliche Brennweite gewählt (und diese auch noch fest). Der Grund: Das Fehlen des Zooms zwingt mich, mir das Motiv zu erlaufen und wenn es nicht passt, den Ausschnitt kreativ einzusetzen. Denn die unübliche Brennweite führt zu unüblichen Motivansichten. Mein Setup für diesen Tag war die Sony Alpha 7R III zusammen mit dem neuen SIGMA 105mm F1.4 DG HSM Art. Also einer Kombination, die man an sich eher in der Portraitfotografie und weniger im Genre Landschaft verorten würde.

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Das SIGMA 105mm F1.4 DC HSM | Art (auch Bokeh-Meister genannt), ist das derzeit lichtstärkste Objektiv dieser Brennweite und wurde durchgehend für alle Fotos in diesem Artikel verwendet.

Damit und mit nichts anderem habe ich mich auf den Weg gemacht, bin in einen Wald in der Nähe gefahren und habe angefangen zu fotografieren. Ich zeige Dir die entstandenen Fotos in chronologischer Reihenfolge und was ich dann daraus gemacht habe. Dabei geht es hier nicht um Perfektion, sondern einfach darum, eine neue Vorgehensweise zu vermitteln, die Dir so vielleicht noch gar nicht bewusst ist und Dich dazu anzuregt, es eventuell besser zu machen als ich.

 

Die ersten Versuche vom Fotografieren von Herbstlandschaften

In sehr speziellen Lichtsituationen sieht das menschliche Auge anders als Deine Kamera. Der Grund dafür liegt in der ständigen Nachfokussierung bei Augenbewegungen und auch in der Tatsache, dass die Pupille als automatische Blende funktioniert und sich auch permanent verändernden Lichtverhältnissen anpasst, wenn Du Deinen Blick bewegst. Du erfasst also einen Bildausschnitt mit dem Auge anders, als es Deine Kamera tut.
Beides macht die Kamera nur in Grenzen. Daher ist es sinnvoll, zu Beginn einer solchen Aktion einfach ein Testfoto zu machen, um ein Gefühl zu bekommen, ob es überhaupt zu etwas führen wird.

SIGMA 105mm F1.4 DG HSM Art | 1/400 Sek. | f/1,4 | ISO 100 | Mehrfeld- (Matrix-)messung

 

Wie Du siehst, siehst Du (praktisch) nichts. Jedenfalls wirkte dieselbe Szene auf mich ohne Kamera betrachtet heller, farbiger, kontrastreicher und weniger dunstig. Teilweise beruht dies auf dem so genannten Teleeffekt. Teleobjektive (zu denen das 105mm Art von SIGMA schon gehört), haben einen relativ schmalen Bildwinkel. Dadurch werden Entfernungen optisch „verdichtet“.
Diese Verdichtung bezieht sich aber leider nicht nur die Entfernungen, sondern auch auf alles, was zwischen diesen Entfernungen liegt. Die Bäume wirken näher aneinander stehend, als sie es in Wirklichkeit sind und ebenso wird der Dunst verdichtet. Es wirkt also deutlich dunstiger, als es in Wirklichkeit war.
Wichtig ist es daher, dass Du in RAW fotografierst, wenn Du kritische Kontrast- oder Lichtsituationen hast. Warum, werde ich Dir am Ende des Beitrags an genau diesem Foto erklären.

 

Die Aufnahmedaten

Bevor wir aber nun zu den eigentlichen Fotos kommen, möchte ich mit Dir einen intensiven Blick auf die Lichtsituation und die Aufnahmedaten werfen und diese bewerten. Die Aufnahmen sind Anfang November in den eher frühen Nachmittagsstunden entstanden. Die Sonne war deutlich sichtbar (wenn auch nur durch den Nebel). Dieser Nebel erzeugt aufgrund seiner Omnipräsenz am Boden ein extrem weiches und nahezu völlig schattenfreies Licht.
Wenn Du aber die EXIFs anschaust: 1/400 Sek. bei f/1,4 und ISO 100, wird schnell klar, dass der Nebel auch viel Licht schluckt. Denn 1/400 Sek. bei f/1,4 am Tag ist nicht besonders viel. Hättest Du ein KIT-Objektiv mit bestenfalls f/5,6 verbliebe plötzlich nur noch eine Belichtungszeit von 1/25 Sekunden. Eine Belichtungszeit, die bei 100mm durchaus schon grenzwertig ist.
Nun könnte man denken: Ich kann ja einfach die ISO hochdrehen. Im Grunde hast Du Recht. 1/400 Sek. bei f/5,6 und ISO 1.600 führt zu demselben Ergebnis (von der Belichtung her) und viele Kameras können ISO 1.600 in einer Qualität abbilden, die immer noch sehr gut ist. Allerdings – dazu kommen wir nachher noch – gibt es ein kleines, eher technisches Problem. Die Fotos die ich hier mache, benötigen im Grunde am Ende eine doch kräftige Nachbearbeitung.
Diese Nachbearbeitung funktioniert um so besser, je mehr „Reserven“ eine Bilddatei hat. Bei ISO 100 sind diese deutlich höher als bei ISO 1.600. Insofern ist immer anzustreben, bei grenzwertigem Licht die Blende zu öffnen (so möglich), statt die ISO zu erhöhen.

 

Die Nähe suchen

105 mm | 1/13 Sek. | f/1,6 | ISO 100

Das Problem von Nebel und Dunst hatten wir ja schon besprochen. In der Distanz ergeben Dunst und Tele ungünstige Effekte. Um dies zu umgehen, kannst Du den pragmatischen Weg gehen und einfach die Distanz vermeiden und die Nähe suchen. Das SIGMA 105mm Art ist jetzt sicher kein Makro, aber erlaubt es durchaus, dem Motiv näher zu kommen. Durch die ungewöhnlich große Offenblende ist selbst bei sehr unruhigen Hintergründen eine sehr gute Unschärfefreistellung möglich. Wie Du an dem nachfolgenden Beispiel allerdings auch siehst, ist die Schärfentiefe so gering, dass das Blatt nicht komplett scharf wirkt.
[twentytwenty]

 

In der Nähe wurde (Du erkennst es an der Zeit) doch schon knapp, eine leichte Bewegungsunschärfe ist vorhanden. Es geht hier aber nicht darum, die perfekten Herbstfotos zu zeigen, sondern Anregungen zu geben, Ideen zu zeigen und Tipps zur Umsetzung zu geben. Aufgrund des Motivs habe ich mich zu einer eher grafischen Bearbeitung entschieden, um die Strukturen des Blattes herauszuarbeiten. Im linken Foto durch Kontrastanhebung (deutlich), Anheben der Sättigung (leicht) und verschieben der Farbstimmung in die kalten Farben.
Im rechten Foto habe ich auch die Kontraste ordentlich angehoben, monochrom umgewandelt und um den Herbstcharakter zu erhalten, eine leichte Sepiatonung in das Bild gegeben. Beide Fotos wurden leicht nachgeschärft.
Es bieten sich im Herbst viele Dinge für solch nahen Aufnahmen an. Verbliebene Herbstblätter, aber auch Hagebutten oder andere Strauch- und Baumfrüchte, die als bunter Farbtupfer tw. noch bis weit in den Winter an den dann schon nackten Ästen hängen.

 

Bokeh-Meister

SIGMA selbst bezeichnet das SIGMA 105mm F1.4 DG HSM | Art als Bokeh-Meister. Für mich war dies Anlass, bei meinen Fotos mal einen kleinen Blendenvergleich zu machen (nicht wissenschaftlich und nicht laborfest). Nachfolgend siehst Du dreimal dasselbe Motiv (immer noch Herbst und immer noch Nahaufnahme bei eigentlich Nebel), die Blende wurde immer etwas geschlossen.

1/40 Sek. | f/1,4 | ISO 100

Ich denke, zwei Dinge lassen sich gut feststellen: 1. Die Unterschiede in der Unschärfefreistellung sind deutlich zu sehen. Nur bei der extremen Offenblende wird der (für das Beispiel bewusst gewählte) unruhige Hintergrund wirklich komplett unscharf und weich. Schon bei Blende f/2,8 sind deutlich ablenkende Hintergrundstrukturen zu sehen. 2. Kannst Du sehr schön sehen, wie die tatsächliche Blendenöffnung (physikalische Größe) das Bokeh beeinflusst. Bei f/1,4 ist der Blendendurchmesser doppelt so groß, wie bei f/2,8. Im Resultat sind tatsächlich auch die Unschärfekreise im Hintergrund doppelt so groß. Besonders gut kannst Du dies rechts in der Mitte des jeweiligen Bildes an den „weißen“ Unschärfekreisen sehen.
Nebenbei: Die Verschlusszeiten der obigen Fotos widersprechen eigentlich allen Regeln bei Freihandfotografie im Zusammenhang mit der verwendeten Brennweite. Trotzdem ist nichts verwackelt, weil der Bildstabilisator der Sony hier ganze Arbeit leistet.

 

Den Nebel kreativ nutzen

SIGMA 105mm F/1.4 DG HSM Art an Sony 7III bei 1/60 Sek. | f/1,4 | ISO 100.
SIGMA 105mm F/1.4 DG HSM Art an Sony 7III bei 1/500 Sek. | f/1,4 | ISO 100.

 

Bisher habe ich gezeigt, wie Du Nebel vermeiden kannst, selbst wenn er vorhanden ist. Aber kannst Du den Nebel auch kreativ ins Foto integrieren, um die tatsächliche Stimmung zu zeigen und trotzdem ansehnliche Fotos zu schaffen? Ja, kannst Du! Ich habe auf meinem kleinen Streifzug mir eine bei Nebel typische Wettererscheinung zunutze gemacht: Dichter Nebel tritt eigentlich nur bei Windstille auf. Windstille bedeutet völlig bewegungsloses Wasser und bewegungsloses Wasser wiederum exakte Spiegelungen.
Da ich wusste, dass in der Nähe ein See liegt, bei dem der Wald bis ans Ufer geht, habe ich diesen See aufgesucht und dort nach Motiven gesucht. Unter dem jeweiligen Foto gebe ich Dir ein paar Informationen zu dem jeweiligen Foto bezüglich der Einstellungen und der Bearbeitung. Mir ist bewusst, dass die Fotos jetzt nicht preisverdächtig sind, was aber auch nicht das Ziel ist. Sie reichen völlig aus, um einige grundsätzliche Dinge zu vermitteln.

 

 

Damit die Spiegelung zur vollen Geltung kommt, habe ich eine mittige Anordnung gewählt. Die Bearbeitung war relativ einfach, da im Nahbereich nur wenig Dunst im Bild war. Hier hat eine Kontrastanhebung und etwas Sättigung gereicht, um die Konturen und Farben besser zur Geltung zu bringen.

 

 

In der Distanz wird es dann schon deutlich schwieriger, der Nebel nimmt doch schon viel Farbe und Kontrast. In diesem Fall habe ich eine Umwandlung in schwarz-weiß vorgenommen, eine sehr starke Kontrastanhebung und zusätzlich kräftig nachgeschärft, damit das Laub auf dem Wasser zur Geltung kommt und so die ansonsten nahezu perfekte Spiegelung unterbricht.

Herbstlandschaften fotografieren

Herbstlandschaften fotografieren

 

Bei einem fast identischen Bild habe ich eine andere Bearbeitung probiert. Wenn Du Lightroom hast, dann findest Du dort z.B. den Filter „Dunst entfernen“. Der ist relativ neu und leistet hier wirklich ganze Arbeit, so dass danach nur noch kleine Anpassungen der Farben und der Kontraste nötig waren. Wer diese Funktion nicht hat, kann sich auch über eine Maskenebene mit einem Hochpassfilter zur Maskierung probieren. Da es sich hier aber um eine deutlich fortgeschrittene Technik handelt, dies nur als Hinweis, ohne es im Detail auszuführen.

Herbstlandschaften fotografieren
SIGMA 105mm F/1.4 DG HSM Art an Sony 7III bei 1/400 Sek. | f/1,4 | ISO 100.
Nun komme ich zu einem Foto, dass ich normal verwerfen würde, weil der Nebel einfach zu dicht ist. Der Autofokus hatte übrigens seine argen Probleme, ausreichend Konturen zum zu finden, um überhaupt scharf zu stellen. Ich musste mehrfach ansetzen um einen Ast zu finden, auf den der AF zugegriffen hat. Aber obwohl im Ausgangsbild nahezu nichts mehr zu sehen ist, zeigt die Bearbeitung: Es sind in einem RAW noch sehr viele Informationen enthalten, die man mit einiger Bearbeituung hervorlocken kann.

 


SIGMA 105mm F/1.4 DG HSM Art an Sony 7III bei 1/125 Sek. | f/1,4 | ISO 100.
Bei diesem letzten Foto bin ich etwas dezenter herangegangen. Ich habe den Nebel nicht so stark reduziert. Aus der Kombination der geringen Schärfentiefe des SIGMA-Objektivs und der in der Tiefe zunehmenden Entfernung ergibt sich für mich eine schöne räumliche Staffelung, die schon fast wie ein Gemälde wirkt.

 

Fazit zum Fotografieren von Herbstlandschaften

Ich habe in diesem Beitrag zu zeigen versucht, dass es kein schlechtes Fotowetter gibt und es sich eigentlich immer lohnt, sich auf den Weg zu machen. Es muss nicht immer einen Plan geben, sondern es macht auch Spaß einfach mal „zu knipsen“ und zu probieren. Selbst wenn Du am Ende keine perfekten Fotos hast, wirst Du allein durch die fotografische Praxis Erfahrungen sammeln.
Durch die ungewöhnliche Brennweite (für Landschaften) musste ich mir meine Bildausschnitte erlaufen und erfahren. Manchmal war der Standort den ich benötigt hätte, um den gewünschten Ausschnitt mit einer Festbrennweite zu erzielen, nicht erreichbar. Also musste ich meine Bildidee umplanen und mir das Motiv anders erschließen. Du solltest es einfach auch selbst mal probieren.

16 Kommentare

  1. Ja, die Erkenntnis ist richtig, jedes Wetter ist Fotowetter, aber, warum Nebelfotos machen, wenn man ihn nachträglich in der Bildbea. wieder entfernt?

    1. Weil man es kann, weil man es darf und um zu zeigen, dass es geht. Aus der Tatsache, dass ich es gemacht habe, muss Du ja nicht ableiten, dass man es tun muss.

  2. Das ist ja alles gut und schön, ich glaube nur manchmal das es hier nur groß Verdiener gibt.
    Das ist doch für einen Normalo Verdiener unerschwinglich.

    1. Hallo Reinhold,
      Es gibt in der Brennweite Objektive, die nicht ganz so offenblendig sind (100 mm mit f/2),die deutlich günstiger sind und mit denen sich durchaus ähnliche Bilder machen lassen.

        1. Dies ist so nicht korrekt, diese Fotos lassen sich selbstredend auch mit Nikon und einer vergleichbaren Brennweite von Nikon umsetzen.

  3. Sehr guter Artikel! Ehrlich, kreativ, konstruktiv, eindrucksvoll lehrreiche Bilder, klarer Text. Das letzte Bild ist mein Favorit aus der gezeigten Sammlung. Und dieses Bild bringt mich auf den Gedanken, dass die Fotos an den Bärenseen bei Stuttgart entstanden sind. Das ist ein ganzjähriges und herrlich abwechslungsreiches Fotoziel.
    Freundlichen Gruß,
    Dietrich Weller

  4. Das letzte Foto im Beitrag ist mein absoluter Favorit.
    Ich kann dem Gesagten nur zustimmen. Auf meinen Reisen musste ich genau das lernen: es gibt kein schlechtes oder unpasssendes Wetter. Entweder ich passe mich den Gegebenheiten vor Ort an oder bekomme kein Foto. So wird man (gezwungen) kreativ. Immerhin hat man kaum die Möglichkeit, noch einmal an den Ort zurück zu kommen (bei einer Rundreise).
    Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich am Anfang nur am Fluchen war … was nichts brachte. Dann habe ich begonnen einfach mal „das schlechte Wetter“ zu fotografieren – und herausgekommen sind einige meiner besten Aufnahmen, z. B. der „Tui im Nebelwald“.

  5. Ich kann mich dem Autor und den vorangegangenen Beiträgen nur anschließen. Eigentlich ist alles bekannt. Es braucht nur manchmal einen kleinen Stups um wieder in die Spur zu kommen.
    Vielen dank für den Beitrag.
    Klaus D. Huber

  6. Ein Artikel genau zur rechten Zeit!
    Ich muss meinem Foto-Freund Karl recht geben, ein 100mm (+/-) ist genau das richtige Objektiv.
    Noch eine kleine Anregung:
    Falls der Autofokus nicht anspringt bieten fast alle Hersteller die Möglichkeit an auch per Handbetrieb Scharf zu stellen! :-))
    Liebe Ggrüße und Gut Licht auch für die weiteren Folgen
    Helmut

  7. Der Artikel entspricht im Wesentlichen meinen eigenen Erfahrungen.
    Bei mir gibt es immer einen „Einbrennweitentag“.
    Man sollte sich seine Motive eh viel mehr erlaufen.
    Das ermöglicht sich das Motiv aus den unterschiedlichsten Ansichten zu erarbeiten.
    Eine 100er Festbrennweite (hier ein Makro) ist mein meistgenutztes Objektiv.
    Kann ich nur empfehlen
    Allzeit Gut Licht wünscht
    Karl G. Vock

  8. Danke für diesen tollen Artikel! Ich stecke auch seit einiger Zeit in dieser kreativen Flaute fest und fühle mich nach dem Lesen wieder sehr motiviert.
    Ich werde mit meiner 85 mm Fbw mal ein bisschen rumprobieren gehen. Der Weg ist das Ziel!

  9. Super Artikel. Mir ging es vor einem Jahr genau so! Kreative Flaute und so.
    Dann kaufte ich mir eine 85mm Festbrennweite mit dem gleichen Ziel – Landschaftsaufnahmen. Ich wollte mich selbst beschränken und nicht den „vorgegebenen“ Weg mit Equipment gehen. Was dabei heraus kam, war um Längen besser als die Ergebnisse vorher. Es macht wieder richtig Spaß, da es zudem eine relativ hochwertige Festbrennweite ist.
    Unbedingt ausprobieren.

  10. Liebes FC-Team,
    dieser Artikel hat genau meine augenblickliche Stimmung getroffen; seit längerem ist mir nämlich die Motivation irgendwie abhanden gekommen, und so laufe auch kaum noch mit ‚Fotoauge‘ herum.
    Verschärfend kommt dazu, dass mein Computer extreme Probleme bereitet hatte, wodurch mir auch PhotoShop abgeschossen wurde. Martin Schwabes Text hat mich aber an meine einstige Motivation erinnert und mir wieder etwas Mut gemacht.
    Leider wird ein Erfolg natürlich auch vom Equipment bestimmt, und das meine ist mit der Canon G1X natürlich etwas begrenzt; so sind z.B. echte Makros damit leider nicht zu erreichen.
    Aber die Lektüre hat mich dennoch motiviert, in der nächsten Zeit nicht mehr ohne Kamera aus dem Haus zu gehen.
    Schönen Dank und liebe FC-Grüße,
    Walter Kunze

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