Die Urlaubszeit steht vor der Tür und Du möchtest wissen wie du es schaffst, besondere Motive für Deine persönliche Reisefotografie zu entdecken. Dann lass Dich auf einen Perspektivwechsel ein und erfahre in unserem Foto-Tipp, wie Du mit Fotos unter Wasser und aus der Luft unvergessliche Erinnerungen schaffst.
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Mehr Infos zu den FotokursenFotos unter Wasser
Bei Deiner nächsten Reise lohnt es sich, einmal über einen Perspektivwechsel nachzudenken. Vor allem dann, wenn Deine Reise ans Meer geht. Reiseziele wie Französisch Polynesien und die Seychellen sind bekannt für Traumhafte Unterwasserwelten. Aber so weit weg muss die Reise gar nicht gehen. Selbst in Europa, z.B. auf den griechischen Inseln gibt es fantastische Unterwasserwelten. Schon beim Schnorcheln an der Wasseroberfläche kannst Du viel Faszinierendes erleben. Noch aufregender kann die Unterwasserwelt bei einem Tauchgang für Dich sein. Dafür musst Du nicht einmal einen Tauchschein besitzen. Sehr viele Tauchbasen bieten so genanntes „Schnuppertauchen“ an. Dort hast Du dann nach einer ausführlichen Einweisung direkt die Möglichkeit, die faszinierende Unterwasserwelt zu erleben. Und dieses besondere Erlebnis gilt es fotografisch fest zu halten.
Für kleine Kameras wie bspw. der Canon G7xMarkii gibt es passende Unterwassergehäuse, welche Deine Kamera einerseits vor Sand aber vor allem auch vor Wasser schützt. Und dies sogar für viele Meter. Sehr wahrscheinlich ist Dir der Kamerahersteller GoPro ein Begriff. Hersteller wie dieser bauen kleine robuste Actionkameras, welche sich ebenfalls für den Einsatz unter Wasser eignen. Jedoch liegt der Schwerpunkt hier auf dem Bereich des Filmens und nicht der Fotografie. Du solltest also auch vor Einstieg ins Wasser wissen, ob Du lieber Film- oder Fotoaufnahmen machen möchtest. Wichtig zu wissen ist, dass unter Wasser das Licht, so wie Du es kennst, nicht mehr vorhanden ist. Stell Dich also darauf ein, dass die Bilder anders wirken werden, als wie Du die Unterwasserwelt wahrnimmst. Für Unterwasserfotos gilt, dass Du Dir hier die hochstehende Sonne zur Mittagszeit zu Nutze machen kannst.
Das senkrecht einfallende Licht reicht weiter unter die Wasseroberfläche und bietet Dir mehr fotografische Möglichkeiten als zu späterer Stunde. Wenn Du Deine Kamera nicht unter Wasser mitnehmen willst, dann gibt es auch die Möglichkeit, aus Deinem Smartphone eine Unterwasserkamera zu machen. Anbieter wie Diveroid bieten Schutzhüllen für Dein Smartphone mit welcher Du dieses unter Wasser gänzlich bedienen kannst. Du siehst, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten auch Fotos der Unterwasserwelt von Deiner Reise mit zu bringen.
Fotos aus der Luft
Eine weitere, definitiv sehr spannende Sicht auf die Reise bietet Dir die Vogelperspektive. Drohnen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Es bedarf einiges an Vorbereitung und Wissen rund um die fliegende Kamera. Wenn Du vorhast, neue fotografische Horizonte zu erleben, dann teste Deinen fliegenden Freund ausgiebig zu Hause, bevor er mit auf die Riese geht.
Denn auch hier macht die Übung den bekannten Meister. Du musst vorher lernen, wie sich Deine Drohne bei Wind verhält, was es mit der „Return-to-home“-Taste auf sich hat und wie Du die Drohne allgemein sicher fliegst. Und diese Gedanken solltest Du Dir bei jedem Start machen. Prüfe vor dem Start, dass Du Dich auf möglichst offenem Gelände befindest, Deine Drohne also nirgends hängen bleiben kann. Des Weiteren solltest Du während des Flugs, zur Sicherheit, immer Sichtkontakt zu ihr halten. In der EU ist der Sichtkontakt sogar gesetzlich vorgeschrieben. (Weiterführende Infos unter https://www.lba.de/)
Bedenke vor dem Abflug ebenfalls, ob Du von Deinem Startpunkt aus wirklich fliegen solltest. Deine Drohne, und sei sie noch so klein, ist ziemlich laut und könnte nicht nur andere Reisende stören, sondern vor allem die dort lebende Tierwelt. Fliege also niemals über Tierherden oder in Brutgebieten. Nehme Rücksicht auf die Natur und die Tierwelt. Denn kein Foto und keine Videoaufnahme ist es wert, dass Du ein Tier oder die Natur verletzt. Rufe dir stets in Erinnerung, dass Du nur als Gast zu Besuch bist.
Vor dem Abflug helfen Dir Apps wie map2fly, Airmap oder Droniq um Dich noch einmal zu vergewissern, ob Du an Deinem Standort die Drohne starten darfst. Und Apps wie UAV-Forecast helfen Dir, Wind und Wetter im Blick zu haben. Denn vor allem bei den kleinen und leichten Drohnen ist Wind sehr schnell ein „`Endgegner“‚. Beachte des Weiteren auch die Privatsphäre Anderer. Du befindest Dich an einem Traumstrand und möchtest unbedingt Fotos oder Videos aus der Luft haben? Andere Reisende wollen vermutlich einfach nur ihre Ruhe. Fliege also stets so, dass Du Andere mit Deiner Drohne nicht belästigst.
Ratsam ist es, bei Deinen Reiseunterlagen ein Duplikat Deines Versicherungsnachweises in englischer Sprache mitzuführen für den Fall, dass Du mit Deiner Drohne kontrolliert wirst und der Nachweis der Versicherung verlangt wird. Bei der Drohnen-Haftpflichtversicherung geht es nicht darum, dass Deine Drohne bei einem Möglichen Absturz versichert ist, sondern darum, dass Du versichert bist, gegen die Schäden, welche Deine Drohne, zum Beispiel im Falle eines Absturzes, anrichten kann.
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