Hasselblad bietet seine neueste Mittelformatkamera zusammen mit den Festbrennweiten XCD 2/21 und XCD 4/45P als „Lightweight Field Kit“ für 13 200 Euro an.
Die beiden Objektive sind schon länger im Hasselblad-Portfolio, die Kamera wurde erst Ende 2022 vorgestellt. Sie bleibt optisch dem Designkonzept der spiegellosen X-Familie treu, bietet aber wichtige technische Neuerungen. Die X2D 100C verdoppelt die Auflösung der Vorgängermodelle von 100 Megapixel. Dank der beweglichen Aufhängung des Sensors wurde erstmals innerhalb der X-Serie eine kameraseitige Bildstabilisierung mit Ausgleich an fünf Achsen realisiert – eine hauseigene Entwicklung, wie Hasselblad betont. Während die Vorgängermodelle X1D 50C und die 2019 vorgestellte X1D II 50C noch mit Kontrast-AF arbeiteten, setzt die X2D 100C auf einen Phasen-AF, der die Motive drei Mal so schnell fokussieren soll wie der Kontrast-AF der 50-MP-Modelle. Maximal stehen 294 AF- Felder zur Verfügung, die die Sensorfläche zu 97 Prozent abdecken. Eine Videofunktion gibt es nicht. Der elektronische OLED-Sucher löst die Motive mit 1 920 000 RGB-Pixel auf und bietet zugleich eine effektive Vergrößerung von 1,0x.
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Mehr Infos zu den FotokursenDie Frequenz beträgt allerdings nur 60 B/s – damit agiert Hasselblad nicht ganz auf dem Niveau der Konkurrenz. Der Monitor auf der Rückseite ist so groß wie beim Vorgänger – 3,6-Zoll – und löst mit 786 667 RGB-Pixeln ähnlich gut auf. Die Touchfunktion wurde beibehalten. Außerdem ist der Monitor – und das ist neu – nach oben neigbar. Oben auf der X2D 100C sitzt erneut das farbige, 1 Zoll große Schulterdisplay für eine schnelle Kontrolle wichtiger Parameter. Der Preis der Hasselblad X2D 100C ohne Objektive beträgt rund 8700 Euro plus Mehrwertsteuer.
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