L-Mount im Doppelpack: Leica Summicron-SL 2/35 mm ASPH. & SL 2/50 mm ASPH.

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Leica bringt zwei weitere Festbrennweiten für das L-Systemauf den Markt: das Summicron-SL 2/35 mm Asph. und das Summicron-SL 2/50 mm Asph. Beide Standardbrennweiten haben kompakte Abmessungen und geringes Gewicht bei hoher Lichtstärke. Der Lineardirektantrieb in den Summicron-Objektiven soll für ein besonders gleichmäßiges und ruhiges Fokusverhalten sorgen, wichtig auch für Videos. Die unverbindliche Preisempfehlung ist für das Summicron- SL 1:2/35 Asph. 2250 Euro und für das Summicron-SL 1:2/50 Asph. 1950 Euro. Beide Preise sind für Leica-Verhältnisse niedrig, offenbar will der Traditionshersteller Einsteiger ins System holen.

In die gleiche Richtung dürften einige SL-Kits mit den neuen Summicron-Objektiven und den Kameras Leica SL2 oder SL2-S zielen. Die unverbindliche Preisempfehlung für das neue Leica-SL2-Kit mit dem Summicron-SL 1:2/35 Asph. liegt bei 8200 Euro, mit dem Summicron-SL 1:2/50 Asph. soll es 7900 Euro. Für die Leica SL2-S kosten die Kits mit dem Summicron-SL 1:2/35 ASPH 6390 Euro und mit dem Summicron-SL 1:2/50 Asph. 6090 Euro. Die beiden L-Mount-Objektive lassen sich auch an Panasonic-S- und Sigma- fp- Kameras verwenden.

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Auffällig sind die Ähnlichkeiten mit zwei Panasonic-Objektiven, die ebenfalls mit dem L-Bajonett ausgestattet sind: dem Panasonic Lumix 1,8/35 mm S und dem Panasonic Lumix 1,8/50 mm S. Einerseits sind beide mit Blende 1,8 etwas lichtstärker sowie um rund 100 Gramm leichter. Andererseits wirkt der optische Aufbau sehr ähnlich, die Zahl der Linsen und Linsengruppen ist gleich, und Bau- länge sowie Filterdurchmesser sind gleich oder vergleichbar. Zudem sind immer drei asphärische Linsen im Einsatz. Allerdings kosten die Panasonic-Rechnungen mit 680 und 470 Euro deutlich weniger. Wir werden die Leica-Optiken möglichst bald testen und dann mit den in ColorFoto 6/2022 gemessenen Panasonics vergleichen.