Wasserfallfotografie im Schwarzwald: Fototour mit dem Rollei Fotoliner Ocean Adventure Rucksack

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Der Frühling ist die schönste Zeit, um in Mitteleuropa Wasserfälle zu fotografieren. Das frische hellgrün des noch jungen Blattwerks säumt die Flussläufe der Mittelgebirge. Besonders in diesem Jahr lohnt es sich, denn durch die massigen Niederschläge ist nicht nur die Vegetation besonders üppig, sondern auch die Bachläufe gut gefüllt mit Wasser. Mit auf meine Fototour kommt der Rollei Fotoliner Ocean Adventure Rucksack zusammen mit dem Ocean Adventure Cube System. Dieser Rucksack setzt sich modular zusammen, so dass sich das Inlay, die Cubes, einfach herausnehmen lässt. Die Idee, das Inlay herauszunehmen ist genau das, wonach ich unbewusst gesucht habe. So kann ich die Cubes zum Stormchasen verwenden und wenn ich meine Ausrüstung einmal bei einer Wanderung mitnehmen muss, dann packe ich die Cubes einfach in den Fotorucksack.

Über den Autor

Bastian Werner ist Autodidakt. Sein Wissen im Bereich Fotografie und Meteorologie hat er sich über Jahre hinweg erarbeitet. Angetrieben wurde er dabei von seiner Leidenschaft für Fotografie und gefährlichen Wetterphänomenen.
Bastian hat inzwischen seine Abschlussarbeit beim Deutschen Wetterdienst geschrieben, ist Fototrainer und Buchautor. Zudem gibt er sein Wissen über die Vorhersage und Fotografie von Wetter im Online-Fotokurs hier in der fotocommunity Fotoschule an Dich weiter.

 

Location Scouting für Wasserfälle

Bevor es auf Tour geht, muss ich zunächst passende Wasserfälle finden. Das praktische ist, dass mittlerweile sämtliche interessante Wasserfälle auf Google Maps zu finden sind. Daher gehe ich kurz auf Google Maps und suche dort mit dem Stichwort „Wasserfall“ nach passenden Fotospots. Doch dies ist nur die halbe Aufgabe, denn die Fotos in Google Maps können veraltet sein. Hierzu verwende ich den Namen des Wasserfalls und suche diesen als Hashtag auf Instagram, um aktuelle Fotografien zu finden (Etwa: #GeroldsauerWasserfälle). Dort finde ich eine viel größere Auswahl an Fotografien von meinem gewünschten Fotospot, um einen guten Eindruck von den Bedingungen vor Ort zu erhalten.

 

Der Geroldsauer Wasserfall bietet viel Abwechslung: Zwischen einem 5m hohen Wasserfall und diversen Stromschnellen werde ich sicher einige Bildkompositionen finden. Zur Wasserfallfotografie benötige ich Graufilter, um bei Tage lange Belichtungszeiten vom fließenden Wasser aufzunehmen. Praktisch, da ich auch das F:X Pro Magnetische ND-Filter-Set Mark II bereits für Rollei testen durfte. Also packe ich meine Magnetfilter in den Rollei Fotoliner Ocean Adventure Cube und diesen in den Rucksack. Auf geht’s!

Langzeitbelichtung von Wasserfällen

Am besten fotografieren sich Wasserfälle bei bewölktem Himmel, denn in diesem Fall brennt die weiße Gischt nicht aus. Bei direktem Sonnenschein ist diese oftmals viel zu hell. Da es an bewölkten Tagen durchaus regnen kann, bin ich froh, dass der Rollei Ocean Adventure Rucksack wasserdicht ist, denn nach nur wenigen Metern Wanderung erwischte mich der erste Regenschauer. Kein Problem, die Ausrüstung blieb im Rucksack vollständig trocken.

Wasserfallfotografie: Bildaufbau beachten

Das Arbeiten mit Filtern ist komplex und die Belichtung benötigt entsprechend Zeit. Aus diesem Grund empfehle ich es Dir, immer erst einen Bildaufbau zu suchen und nicht einfach wild drauflos zu fotografieren. Für den Bildaufbau bei Wasserfällen ist es wichtig, dass Du nie senkrecht zum Flusslauf fotografierst, denn ansonsten verliert das Foto an Tiefe. Fotografiere immer so, dass Du entlang des Wasserfalls fotografierst, möglichst parallel. Hierzu nehme ich die Kamera zunächst in die Hand, um eine geeignete Komposition zu finden. Erst, wenn ich diese gefunden habe, packe ich die Kamera auf das Stativ. Den Rollei Fotoliner Ocean Adventure lege ich dabei neben das Wasser auf den Boden – noch ein Grund, dass dieser Wasserdicht sein muss.

Um die richtige Belichtungszeit für den ND1000 Filter zu finden, musst Du das Foto zunächst ohne Filter aufnehmen. Verwende dazu den manuellen Modus und passe die Belichtung so an, dass Dir das Foto zusagt. Merke Dir die Belichtungszeit. Multipliziere diese mit 1000 und stelle die so erhaltene Belichtungszeit ein. Schraube jetzt den Filter vor die Kamera und schon sollte das Foto exakt die gleiche Helligkeit nach der Langzeitbelichtung haben.

Rollei Fotoliner Ocean Adventure: Fazit

Der Rollei Fotoliner Ocean Adventure ist der größte Fotorucksack, den ich bisher in Verwendung hatte. Tatsächlich passte in meinen bisherigen Rucksack neben der Kameraausrüstung nicht wirklich etwas hinein. Da kam es mir gelegen, dass bei dem kalten und verregneten Start in den Frühling noch ohne Probleme eine Thermoskanne und mein Essen oben in den Fotoliner Ocean Adventure hineinpassen. So kann ich auch direkt am Wasserfall mein Essen genießen und muss nicht extra zurück zum Auto.

Stormchasing quer durch Deutschland

Nicht nur bei der Wasserfallfotografie, sondern auch beim Stormchasing quer durch Deutschland kommt das Fotoliner Ocean Adventure System von Rollei zum Einsatz. Seit 14 Jahren bin ich als Sturmjäger aktiv und reise als selbstständiger Landschaftsfotograf durch Deutschland, Europa und die Welt. Wenn sich am Himmel neue Unwetter zusammenbrauen, geht es für mich auf Tour. Ich verwende unterwegs gerne das Fotoliner Ocean Adventure System von Rollei, das aus einem Fotorucksack und einzelnen Cubes besteht. Dies ermöglicht mir einen flexiblen und schnellen Zugriff auf mein Equipment.

Eine Gewitterjagd ist immer aufregend, schnell und ungewiss. Manchmal verbleiben mir nur wenige Minuten, eine Gewitterzelle zu fotografieren, ehe ich die Flucht antreten muss vor Hagel, Sturm oder ferner einem Tornado in den USA. Das Equipment wird ständig strapaziert und nicht pfleglich behandelt. Weil ich viel im Auto unterwegs bin und es meistens schnell gehen muss, kann ich mithilfe der Rollei Fotoliner Ocean Adventure Cubes meine Ausrüstung sicher im Kofferraum verstauen und innerhalb von Sekunden darauf zugreifen. Das erspart mir teilweise bis zu 30 Sekunden Zeit beim Greifen meiner Kamera aus dem Kofferraum. Das mag nicht so viel klingen, aber wenn ich nur 5 Minuten Zeit für meine Fotos habe, ist das doch schon ordentlich!