Magic Lantern – Teil 4

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In Zusammenarbeit mit SIGMA
Im vierten Teil der Artikelserie möchte ich das Menü „Shoot“ vorstellen und erläutern. In diesem Menü geht es um viele Funktionen rund um die Aufnahme von „Stills“ also Fotos, wobei einige der Funktionen auch im Bereich Video sinnvoll einsetzbar sind. Mit dem Menü „Shoot“ werden die Funktionen der Kamera um viele Optionen erweitert, die man inzwischen auch bei aktuellen Modellen wie der neuen EOS 7DII findet. Allerdings – wie so oft bei Magic Lantern – sind diese Funktionen deutlich umfangreicher und flexibler, als die von Canon zur Verfügung gestellten Optionen.

HDR Bracketing

HDR – also High Dynamic Range – erfreut sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit. Einige aktuelle Modelle der EOS-Reihe haben eine entsprechende Funktion, die es erlaubt, in engen Grenzen HDR-Aufnahmen zu machen und sie auch gleich in der Kamera zu einem finalen Bild zusammensetzen zu lassen.

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Magic Lantern hat eine ähnliche Funktion auch für zu Magic Lantern kompatible Modelle implementiert. Die Funktion ist deutlich umfangreicher, als die Canon eigene HDR-Funktion (sofern sie verfügbar ist). Wird die Option selbst ausgewählt, kann sie mittels der Taste „Set“ abgeschaltet oder aber mit den Voreinstellungen aktiviert werden. Zur Feineinstellung gelangt man mittels der Taste „Q“. Es öffnet sich ein sehr umfangreiches Untermenü, das ich im Einzelnen erläutern möchte.

Frames – gibt die Anzahl der Aufnahmen vor, die für die HDR-Sequenz aufgenommen wird. Zur Auswahl steht „Autodetect“ oder aber eine manuelle Auswahl von 2-9. Bei „Autodetect“ bestimmt die Kamera die Anzahl der nötigen Frames selbst. Dabei fließen die Informationen aus der Belichtungsmessung ein, aber auch die Einstellungen aus „EV-Increment“ – also der vorgegebenen Belichtungssprünge.

EV-Increment – bestimmte die Größe der Belichtungssprünge innerhalb der gemessenen oder vorgegebenen Spannweite der Aufnahmen. Es sind Schritte von 0, 0,5, 1, 1,5, 2, 3, 4 und 5 EV möglich. Bei der Einstellung 0 EV warnt Magic Lantern allerdings, dass kein HDR möglich ist.

Sequence – bestimmt die Reihenfolge der Aufnahmen. In der Grundeinstellung 0, -, +, –, ++ wird zuerst die korrekte Belichtung aufgezeichnet, dann im Wechsel die über- und unterbelichteten Aufnahmen. Alternative Einstellungen sind 0, +, ++ oder 0, -, –. In den beiden letzteren Fällen muss die Belichtungsmessung der Methode angepasst werden, Für 0, +, ++ sollte per SPOT-Messung die hellste Stelle im Bild gemessen werden, für 0, -, — die dunkelste Stelle im Bild. Beide Einstellungen machen nur Sinn bei einer manuellen Vorgabe der Anzahl der Einzelaufnahmen.

2-second delay – schaltet den Selbstauslöser ein und beginnt die Aufnahmereihe erst mit zwei Sekunden Verzögerung, um so Verwackeln beim Drücken des Auslösers zu vermeiden.

ISO-Shifting – funktioniert nur im manuellen Modus. Es stehen die Optionen Half und Full zur Verfügung. In der Einstellung Full werden die Einstellungen der Verschlusszeit nicht angetastet, die Variation der Belichtung erfolgt nur über die Veränderung der ISO. In der Einstellung Half wird nur die Hälfte der Belichtung über ISO verändert, die andere Hälfte erfolgt über eine Einstellung der Verschlusszeit. Die Einstellung Half macht dann Sinn, wenn die Spannweite der Belichtungskorrektur zu groß ist, um sich nur über eine Veränderung der ISO sinnvoll abbilden zu lassen, da zu starkes Rauschen das Ergebnis der späteren Verrechnung deutlich negativ beeinflusst.

Post Scripts – schreibt automatisch ein kleine Script, das verwendet werden kann, um die einzelnen Aufnahmen später mit den Programmen „Align“ und oder „Enfuse“ zu verrechnen.

Einstellung zur Ergebnisvorschau
Einstellung zur Ergebnisvorschau

Magic Lantern kann zwar die Ergebnisse nicht zu einem endgültigen Foto zusammenführen, es gibt aber die Möglichkeit, sich auf dem Display der Kamera eine Vorschau des möglichen Ergebnisses anzeigen zu lassen. Die Einstellung dafür findet sich im Menü „Prefs“ und nennt sich „Image Review Settings“. In dem Untermenü dieser Funktion gibt es einen Punkt „SET+MainDial“ der auf „Exposure Fusion“ gestellt werden muss. Diese Einstellung hat folgendes Verhalten zur Folge: Während der Bildvorschau drückt man die Taste „SET“ und dreht dabei das Hauptwahlrad. Das darauf folgende Bild wird dann mit dem vorhergehenden Bild in der Vorschau verrechnet. Das Ergebnis ist jetzt nicht gerade beeindruckend gut, eignet sich aber eben für einen ersten Eindruck.

 

Sie müssen ein erstes Bild aus dem Set aufrufen…
Ihr müsst ein erstes Bild aus dem Set aufrufen…
… und dann die Taste SEET gedrückt halten, während Sie mit dem Hauptwahlrad das nächste Bild aufrufen. Auf dem Monitor können Sie bei der Überlagerung der Bilder zusehen.
… und dann die Taste SET gedrückt halten, während Ihr mit dem Hauptwahlrad das nächste Bild aufruft. Auf dem Monitor könnt Ihr bei der Überlagerung der Bilder zusehen.

 

Das Ergebnis ist in diesem Fall nicht besonders beeindruckend, es hatte auch nur den Zweck die Funktion zu demonstrieren.
Das Ergebnis ist in diesem Fall nicht besonders beeindruckend, es hatte auch nur den Zweck die Funktion zu demonstrieren.

Intervalometer

Die Option Intervalometer dient zur Aufnahme von Timelaps- bzw. Zeitrafferaufnahmen und ist im Grunde schnell erklärt. Es können insgesamt drei Parameter eingestellt werden.

Take a picture every – gibt den Abstand vor, der zwischen den einzelnen Aufnahmen liegt – der Abstand kann eingestellt werden von einer Sekunde bis zu acht Stunden. Ausnahme ist die Einstellung „Take pics like crazy“ bei der die Kamera so schnell als möglich Aufnahmen macht, bis das Limit erreicht ist oder der Akku leer.

Start after – beginnt mit den Aufnahmen nach der eingestellten Zeitspanne – der Zeitraum lässt sich von einer Sekunde bis acht Stunden einstellen

Stop after – neben Disabled für endlose Aufnahmen ist ein Bereich von 100 – 5.000 Aufnahmen (sofern der Akku ausreicht)

Von den Einstellungen gibt es wenig zu beschreiben. Für gute Ergebnisse sind allerdings eine ganze Reihe Dinge zu beachten. Die Belichtungsmessung sollte deaktiviert werden (Modus M), da sonst jede einzelne Aufnahme neu gemessen wird und zu wechselnden Ergebnissen führen kann. Gleiches gilt auch für den Weißabgleich, der auf manuell oder einen festen Wert gesetzt werden sollte. Es wird auch aus nachvollziehbaren Gründen empfohlen den Autofokus nach erster Einstellung zu deaktivieren und zu kurze Belichtungszeiten zu vermeiden, damit das Ergebnis nachher nicht zu ruckelig wird.

Der interessanteste Tipp, den ich gelesen habe, soll sogar die Blende festsetzen. Dazu wird die Blende mittels Abblendtaste auf die Arbeitsblende geschlossen und das Objektiv abgeschraubt (bei gedrückter Abblendtaste), aber nur soweit, dass die Kontakte am Bajonett unterbrochen sind. Die Blende bleibt dann in der letzten Position stehen. Das man während der Aufnahme das Display abschaltet, um Akkuleistung zu sparen, versteht sich von selbst.

Bulb/Focus Ramp

Nun kommen wir zu einer der komplexesten Funktionen zur Belichtungssteuerung, die Magic Lantern zu bieten hat, der „Bulb Ramp“. Der Begriff Ramp für Rampe bedeutet soviel, dass hier mit ansteigenden oder absteigenden Werten gearbeitet wird. Die „Bulb Ramp“ hat eine Bedeutung für die Funktion des Intervalometers, das ich weiter oben beschrieben habe. Die Grundidee dieser Funktion ist es, dass sich während der Dauer der Zeitrafferaufnahmen die Lichtverhältnisse ändern und korrigiert werden müssen, um am Ende eine Reihe vernünftig belichteter Bilder zu bekommen, die ohne sichtbare Belichtungssprünge auskommt.

Diese Funktion ist so komplex (und so dürftig dokumentiert), dass ich habe lange experimentieren müssen, bis ich die Funktion komplett erfasst habe. Das Ramping hat vier verschiedene Einstellmöglichkeiten, die alle das Ziel haben, das Ergebnis der Zeitrafferaufnahmen zu verbessern. Bevor ich die Funktionen im Detail vorstelle, möchte ich kurz die einzelnen Einstellungen beschreiben:

Auto ExpoRamp – es stehen neben „Off“ drei Optionen zur Verfügung, um die Belichtung an die Änderung der Zeitverhältnisse anzupassen. Sunset und Sunrise (Sonnenuntergang und Sonnenaufgang) folgen der Logik, dass die Anpassung der Belichtung nur nach oben oder nach unten erfolgen darf, Messungen die gegen den Trend liegen, werden daher verworfen.

Anders dagegen die Option „Auto“. Bei der Funktion Auto wird, basierend auf einem Referenzbild, eine Belichtung festgelegt, die sagt: So und nicht anders sollen alle folgenden Aufnahmen belichtet werden. Der Weg die Kamera davon zu überzeugen, es genau so zu machen, wie Ihr es Euch vorstellt, ist allerdings etwas komplexer.

Das Startbild zu Beginn einer Zeitrafferaufnahme
Das Startbild zu Beginn einer Zeitrafferaufnahme

Im ersten Schritt muss die Auto Expo Ramp auf Auto gestellt werden, im zweiten dann die Funktion Intervalometer aktiviert. Wechselt man dann in den Aufnahmemodus, wird die Kamera von alleine aktiv und führt eine erste Kalibrierung der Kamera durch. Dieser Prozess wechselt so oft die Anzeige auf dem Monitor, dass es keine Chance gab, diesen aufzuzeichnen. Die Kamera analysiert das letzte aufgenommene Foto und sucht sich Höhen, Tiefen und Mitteltöne und baut daraus Stück für Stück eine Gradationskurve zusammen, die die Basis für alle späteren Korrekturen ist. Dieser Vorgang ist einmalig.

Max RampSpeed – Mit der Rampspeed wird eine Schrittweite vorgegeben, die pro Bild maximal möglich ist. Die mögliche Grenze liegt im Bereich 0,001 bis 1 EV. Je geringer der Wert ist, um so weicher werden die Übergänge. Sind sie allerdings zu mehr als 50% kleiner, als die tatsächlichen Änderungen, verliert Magic Lantern die Möglichkeit der Belichtung tatsächlich zu folgen.

Man ExpoRamp – hat den gleichen Einstellbereich wie die Max Rampspeed, ist allerdings ein fester Wert, der zu jeder neuen Aufnahmen addiert oder von jeder Aufnahme subtrahiert wird. Diese Funktion kann mit Max RampSpeed kombiniert werden.

Auto ExpoRamp – erlaubt es bei jeder Aufnahme den Fokus in eine Richtung um eine vorgegebene Schrittweite zu verändern. Die Schrittweite reicht von -99 bis +99. Über diese Funktion kann der Zeitraffer mit einer Fokusfahrt kombiniert werden.

Um nun eine Zeitrafferaufnahme in Kombination mit der Bulb Ramp zu nutzen, wird die Kamera fertig eingerichtet (auf Stativ), der/die Akkus sollten geladen sein und alle Einstellungen an der Bulb Ramp fertig eingerichtet. Danach wechselt Ihr in die Einstellungen des Intervalometers, stellt dort alle Parameter ein. Dann machen Ihr eine Referenzaufnahme, die anschließend mittels Bildvorschau aufgerufen wird.

Es erscheint das eben aufgenommene Foto, zusätzlich werden einige Informationen eingeblendet –unter anderem mit der Gradationskurve der Kalibrierung. Anhand der Kurve und dem auf der Kurve abgebildeten Punktes wird festgelegt, welcher Tonwertbereich für die Belichtungsmessung wichtig ist. Sind die Höhen wichtig, sollte ein Punkt nahe der 80. Perzentile gewählt werden, für die Tiefen ein Wert bei der 30. Perzentile. Für sehr weiche Übergänge ist die 50.Perzentile ideal. Einstellungen werden mittels Hauptwahlrad vorgenommen.

Sind alle Werte bestimmt, verbleibt nur noch die SET-Taste zu drücken, sich zurück zu lehnen und abzuwarten, bis die Zeitrafferaufnahme fertig ist.

Bulb Timer

Die Funktion Bulb Timer
Die Funktion Bulb Timer

Der Bulb Timer ist schnell erklärt. Die Funktion Bulb beginnt die Belichtung normalerweise, wenn man den Auslöser drückt und beendet sie, sobald der Auslöser frei gegeben wird. Bei sehr langen Belichtungszeiten ist dies ein sehr mühsames Unterfangen. Mittels der Funktion Bulb Exposure kann eine Zeit von einer Sekunde bis 8 Stunden vorgegeben werden, ohne das in der Zeit der Auslöser gedrückt werden muss.

Die Aufnahme lässt sich dabei jederzeit durch Antippen des Auslösers beenden.

Audio RemoteShot

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Die Einstellung der Funktion Audio RemoteShot

Audio RemoteShot ist ein  Auslöser mittels eines Tonsignals. Es ist möglich eine Schwelle zu setzen im Bereich 1 – 20 dB. Diese Grenze muss sehr sensibel gesetzt werden. Ist sie nämlich zu niedrig, lösen schon die Eigengeräusche der Kamera eine erneute Aufnahme aus. Es ist egal, ob Ihr eine Tür knallt, einfach „Foto“ ruft oder in die Hände klatscht. Die Funktion bleibt aktiviert, solange die Kamera in Bereitschaft ist. Sobald sie in Standby wechselt oder ausgeschaltet wird, ist Audio RemoteShot wieder deaktiviert. Es kann daher nötig sein, die Zeit für die Autoabschaltung hoch zu setzen.

Motion Detect

Die Einstellungen der Funktion Motion Detect
Die Einstellungen der Funktion Motion Detect

Motion Detect ist das Pendent zu Audio RemoteShot, der Trigger für die Auslösung ist diesmal kein Audiosignal, sondern eine Veränderung des Livebildes. Daraus ergibt sich, dass diese Funktion nur Sinn bei an sich unbewegten Motiven macht. Trigger by bietet zwei Optionen zur Auswahl:

Exposure Change – löst aus, wenn es zu signifikanten Veränderungen in der gemessenen Belichtung kommt, die Messung also ein deutlich helleres oder dunkleres Motiv entdeckt.

Frame difference – vergleicht den aktuellen Frame mit dem vorhergehenden Frame (Nur Luminanz) und löst auch bei kleinen Veränderungen im Bild aus, wenn sich die gemessene Belichtung nicht verändert.

Trigger level – erlaubt eine dimensionslose Vorgabe der Empfindlichkeit, aber der Motion Detect reagiert mit Werten von 1-30.

Motion Detect eignet sich zum Beispiel um bei Gewitter Blitze zu fotografieren (via Exposure Change) oder an einem Vogelkasten den ersten Ausflug des Vogelnachwuchses zu fotografieren (Frame difference). Den Tripper Level müsst Ihr allerdings experimentell ermitteln.

Silent Pictures

Silent Pictures ist eine sehr spezielle Funktion. So speziell, dass ich darauf verzichte, sie hier detailliert vorzustellen. Silent Picture ist in der Lage völlig geräuschlose Aufnahmen zu machen, ohne dabei irgendein Teil der Kamera zu bewegen. Dabei wird der Puffer der Liveview ausgelesen und gespeichert.

Es ist möglich hochauflösende Aufnahmen zu machen, allerdings nur für absolut unbewegte Aufnahmen, da nacheinander Aufnahmen der Zoomfunktion der Liveview kombiniert werden (daher dauert ein Foto durchaus einige Zeit). Die Fotos werden in einem Videoformat gespeichert (YUV422) und müssen danach noch mit speziellen Tools in JPEG konvertiert werden.

Mirror Lockup

Diese Funktion aktiviert die Spiegelverriegelung. Je nach Einstellung kann die Spiegelverriegelung an den Selbstauslöser gekoppelt oder für jede Aufnahme aktiviert werden (in diesem Fall wird der Spiegel beim ersten Druck auf den Auslöser hochgeklappt und verriegelt und das Foto erst bei der zweiten Auslösung aufgenommen.

Flash Tweaks

Die Flash Tweaks gehört zu den Funktionen, warum ich Magic Lantern so gerne mag. Man merkt, dass an der Programmierung Menschen sitzen, die die kleinen Alltagsprobleme der Fotografen kennen und verstehen und dafür Lösungen anbieten.

Die Option Flash Tweaks
Die Option Flash Tweaks

Es stehen mehrere Optionen zur Auswahl und Einstellung:

Flash expo comp. – die Blitzbelichtungskorrektur wird in der Spannweite deutlich erweitert auf -10 EV bis +3EV. Die Einstellung -10 EV ist z.B. sehr sinnvoll, wenn man einen Blitztrigger benötigt, aber nicht möchte, dass der triggernde Blitz zur Belichtung beiträgt.

Flash / No flash – wer sich nicht entscheiden kann, ob die Szene mit oder ohne Blitz besser aussieht, der wird mit dieser Funktion glücklich. Even and odd, alle Fotos mit einer geraden Bildnummer werden mit Blitz gemacht, alle Fotos mit ungerader Nummer ohne Blitz. Der Blitz wird also wechselnd an- und ausgeschaltet.

3rd party flash in LV – Diese Option ist in dem Screenshoot nicht zu sehen, da sie nur bei dreistelligen EOS-Modellen der Reihe Rebel/xxxD Sinn macht. Diese Modelle erlauben keine Verwendung von Blitzen, die nicht von Canon kommen in der Liveview. Ist diese Option aktiviert, wird die Liveview automatisch kurz deaktiviert, solange der Auslöser halb gedrückt ist, so dass der Fremdblitz bei der Aufnahme dann korrekt auslöst.

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6 Kommentare

  1. Hallo,

    zunächst einmal vielen Dank für die tolle Dokumentation.
    Ich habe mal die Motion Detect Function ausprobiert und habe Probeme zu erkennen, wann die Function scharf ist.

    Leider reagiert sie oft nicht, wenn ich glaube sie sei scharf (vorher im Menü gewesen, eingestellt und dann den Auslöser betätigt).

    Wahrscheinlich blicke ich die Function noch nicht richtig… denn die löst schon aus, wenn ich das Menü verlasse … dann wird künstlich aufgehellt und die Kamera löst aus.
    Ich habe die 6D Mark I

    Viele Grüße,
    Ralf

  2. „Auto ExpoRamp – erlaubt es bei jeder Aufnahme den Fokus in eine Richtung um eine vorgegebene Schrittweite zu verändern. Die Schrittweite reicht von -99 bis +99. Über diese Funktion kann der Zeitraffer mit einer Fokusfahrt kombiniert werden.“

    Hi, ist hier zufällig Man FocusRamp gemeint?

    „Anhand der Kurve und dem auf der Kurve abgebildeten Punktes wird festgelegt, >welcher Tonwertbereich für die Belichtungsmessung wichtig ist.< Sind die Höhen wichtig, sollte ein Punkt nahe der 80. Perzentile gewählt werden, für die Tiefen ein Wert bei der 30. Perzentile. Für sehr weiche Übergänge ist die 50.Perzentile ideal. Einstellungen werden mittels Hauptwahlrad vorgenommen."

    Wie kann ich mir das genau vorstellen? Ich habe zum einen (wie auf dem Bild zu sehen) das Foto im Hintergrund, dann rechts das Histogramm und in der Mitte eine standardisierte, sich nicht verändernde Gradationskurve. Und dann kann ich mittels der Verlagerung des Punktes auf der Kurve angeben, wie belichtet werden soll? Wie… läuft die Berechnung der Belichtung dann ab? Ersetzt der bei einer bestimmten Helligkeit gesetzte Punkt das 18% Grau, das sonst zur Messung herangezogen wird? Ich steig da noch nicht ganz durch, was es mit der Kurve auf sich hat.

    Aber sonst sehr sehr gute Erklärungen und eine sehr gute Übersicht über alle Funktionen! Danke dafür! :)

    1. Hallo Kai,

      der Artikel ist schon etwas älter und Magic Lantern ist systembedingt ein ständiger Prozess, die Software ist vielen Veränderungen unterworfen. Ich kann Dir daher momentan die Frage nicht beantworten, dazu muss ich mir mal die aktuellen Versionen ziehen und bewerten.Ich nehme Deinen Beitrag aber mal zum Anlass zu prüfen, ob es Sinn macht ein Update zu schreiben

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