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In dieser Artikelserie lernst Du einige wichtige Dinge über die Vorteile und die oft nicht beachteten Fallstricke von Fotos mit Objektiven mit sehr weiten/offenen Blenden kennen. Diese werden oft vereinfacht „schnelle“ Objektive genannt. Wir reden dabei über die magischen Blendenwerte von f/1.4 – f/2.8.
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Mehr Infos zu den FotokursenDiese sehr reizvollen Objektive wecken eine hohe Begehrlichkeit, weil ihre Ergebnisse einen großen optischen Unterschied zu anderen Objektive aufweisen. Und zwar geht es dabei um das schöne Spiel von Schärfe und Unschärfe im Motiv.

Ich zeige Dir anhand von vielen Beispielen, wie Du für diese lichtstarken Objektive Motive richtig auswählst und was den Zauber dieser Fotografie ausmacht. Und schlussendlich lernst Du noch die wichtige, aber auch sehr abstrakte, hyperfokale Distanz kennen.

Die genutzten Objektive
Um Dich nicht mit blanker Theorie durch Tabellen und Grafiken am Anfang zu überfrachten, werde ich die meisten Informationen durch Fallbeispiele, inklusive Beispielfotos, darlegen. Dafür habe ich mein Fotoarchiv nach Fotos durchsucht, die mit den genannten Blendenwerten fotografiert wurden. Alle der folgenden Fotos haben noch eine Gemeinsamkeit: Sie sind digital mit einer dem Kleinbild entsprechenden Kamera gemacht worden, dem sogenannten Vollformat.
Folgende Objektive wurden genutzt:

Nikkor 50mm f/1.4
Sehr altes Modell, mechanisch, günstig (da nur noch gebraucht erhältlich), dafür leicht. Extrem langsamer Fokus, da noch per Getriebestange bewegt und optisch mit viel Luft nach oben (Schärfe, chromatische Aberration, Vignettierung, etc…)

SIGMA 85mm F1,4 DG HSM Art
Aktuelles Objektiv mit extrem schnellen Fokus, sehr gut verarbeitet, aber dadurch auch schwerer. Kaum erkennbare optische Darstellungsfehler und rattenscharf. Nachteil ist die recht große Naheinstellgrenze (85 cm), was aber durch einen simplen Zwischenring behoben werden kann.

Warum ist das Thema Kleinbild so wichtig?
Eine Mittelformatkamera oder ein Smartphone können ebenfalls kleine Blendenwerte haben, aber durch die Größe des Sensors, des Films, oder der Projektionsfläche, wirken Aufnahmen mit diesen Formaten anders und können so nicht verglichen werden. Gerade die Begehrlichkeit nach einer schönen Unschärfe ist nicht nur durch den Blendenwert erklärbar, sondern es bedarf auch der Erwähnung der Sensorgröße. Erklärend dazu möchte ich kurz ein oft und viel beschriebenes Stichwort einbringen, das häufig Anfänger irritiert:
Der Crop-Wert
Um Dir diesen Wert kurz zu erklären, hier ein einfaches Gedankenexperiment für Dich:
- Drucke im Gedanken ein beliebiges Foto einer Vollformatkamera auf DIN A4 aus. Das würde dann, egal was abgebildet ist, dem Kleinbildformat entsprechen.
- Nimmst Du jetzt eine Schere und schneidest von diesem Ausdruck ringsum etwas weg, cropst Du es (vom englischen crop = beschneiden).
- Hast Du also eine Kamera, die einen Cropfaktor von 1,5 hat, würdest du den Ausdruck des Vollformatfotos um diesen Faktor beschneiden.
- Nun ist das Foto auf dem Tisch ja kleiner geworden als vorher. Nimm den Ausdruck nun gedanklich in die Hand und führe ihn zu Deinen Augen, bis er wieder die Fläche einnimmt, die das DIN A4 Foto vorher eingenommen hat.
- Voilà! Dies und nichts weiter ist der Effekt des so oft zitierten Cropfaktors.
Mehr dazu: Cropfaktor (Formatfaktor, Brennweitenverlängerung)
Es ändert sich also nicht die Schärfe/Unschärfe des Fotos, aber weil etwas abgeschnitten ist und Du ein wenig näher zum Ausdruck rückst, sieht das Foto anders aus.
Der scharfe Bereich, wenn er sich beispielsweise in der Mitte des Ausdrucks befindet, hat jetzt weniger unscharfe Fläche drumherum. Ein Fotograf würde dieses also bei der Aufnahme mit einer Crop-Kamera ausgleichen, indem er etwas herauszoomt. Ergo wird weitwinkliger fotografiert, doch die eigentliche „Unschärfe“ bleibt hingegen exakt dieselbe.
Im Grunde ist auch das Kleinbildformat wiederum zum Mittelformat nur ein Crop.
Vor- und Nachteile
Um Dir einen kleinen Überblick über die Vor- und Nachteile solcher Objektive und die entsprechende offenblendige Fotografie zu geben, hier eine sehr abstrakte und unsortierte Stichwortliste für Dich. Wie Du siehst, ist diese ohne Kommentar oder jegliche Ausführung für die gelisteten Punkte.
Vielleicht hast Du ja die Fotoschule schon fleißig mitgelesen und kommst selbst auf die Lösung, warum die Stichworte in den jeweiligen Bereichen zu finden sind.
Vorteile
- Tolle Porträtfotos
- Kurze Belichtungszeiten
- Professionelle Wirkung
- Schöne Freistellung
- Low-Light Möglichkeiten
- Blitznotwendigkeit
- Kein Stativ nötig
- Traumhaftes Bokeh
- Tiefengestaltung
- 3-Dimensionale Wirkung
Nachteile
- Schwierige Porträtfotografie
- Begrenzte Bildqualität
- Belichtungszeit im Hellen
- Kurze Schärfe
- Kameraelektronik
- Nötige Graufilter
- Begrenzte Bewegungsfreiheit
Den Punkt Porträt werde ich Dir in diesem Artikel erklären und die weiteren in den kommenden Artikeln aufgreifen.
Die Vor- und Nachteile für die Porträtfotografie
Weil es unter bestimmten Umständen mit der benötigten Schärfe recht knapp werden kann, befindet sich die Porträtfotografie sowohl auf der Liste der Vor-, als auch auf der Liste der Nachteile. Oder anders gesagt: Die optisch scharfe Tiefe deines Motivs, in der die resultierenden Pixel noch als scharf wahrgenommen werden.
Und die Grenze zwischen scharf und wirklich mega-unscharf (im positiven Sinne) kann extrem kurz sein. So ist häufig bei schlechter Fokussierung die Nasenspitze deines Modells scharf, aber die Augen bereits matschig.
Zum Beispiel ist bei dem lichtstarken SIGMA-Objektiv mit 85mm und Blende f/1.4 bei einer Person, die einen Meter vor Dir steht, nur eine Tiefe von rund 1 cm scharf! Und Nasen sind bekanntlich länger. Ist hingegen das Auge scharf, ist die Nase unscharf. Und jetzt stell Dir einmal vor, wie es sich verhält, wenn das Modell nun auch noch den Kopf dreht. Also nicht mehr plan vor dir steht, wie bei einem Passfoto.
Bist Du hingegen zwei Meter von der Person entfernt, liegt die Tiefenschärfe/Schärfentiefe bereits bei angenehmen 4,5 cm. Nase und Augen sind dann fast, wenn richtig fokussiert, bei einer frontal zu Dir schauenden Person scharf. Aber die Ohren sind es dann längst noch nicht. Gestalterisch ist das allerdings oft auch gewünscht.
Es bedarf viel Übung, um mit schnellen Objektiven mit Offenblende ein Porträt zu fotografieren. Liegt der Fokus nicht perfekt, ist das Foto nur bedingt nutzbar.



Jetzt erwartest Du natürlich eine komplette Erklärung hierzu. Warum ändert sich zum Beispiel die Schärfentiefe/Tiefenschärfe durch den Abstand des Subjektes? Dies bedarf dann doch ein wenig Theorie und Erklärungsgrafiken. Aber dies würde diesen einleitenden Artikel in der Größe sprengen.
Bedenke: Zu diesem speziellen Thema gibt es komplette Bücher. Ergo habe ich mich entschieden über Porträtfotografie mit Offenblende einen eigenen Artikel zu schreiben. Es gibt also viel Dinge zu erklären und viel für Dich zu lernen.
Fotobeispiele
Hier noch ein paar Beispiele, wie unterschiedlich Du ein solch lichtstarkes Objektiv einsetzen kannst.









Fazit
Ich hoffe Du bist jetzt auf den Geschmack gekommen, Dich mit dieser Art der Fotografie weiter auseinander zu setzen. Du hast durch die Beispielfotos sicher bemerkt, dass das Einsatzgebiet solcher Objektive nicht nur Porträts sind. Die Gestaltungsmöglichkeiten in einem Foto hinten und vorne durch Schärfe/Unschärfe sehr direkt zu trennen, sind mannigfaltig.
Ausblick
Wie bereits oben erwähnt, erstreckt sich das Thema über mehrere Artikel. In dem folgenden Artikel gehe ich auf die wichtige Schärfeebene ein und erkläre Dir, warum eine offene Blende so schnell in der Tiefe unscharf wird.
Hallo,
irgendwie bin ich verwundert daß keiner die Erklärung zum Thema Schärfentiefe / Crop in diesem Artikel hinterfragt. „Es ändert sich also nicht die Schärfe des Fotos…jetzt weniger unscharfe Flächen drumherum…“ Sorry – ich bin verwirrt ! So weit ich zu wissen glaube hängt die hyperfokale Entfernung eines Linsensystems linear von der Bild- (Sensor-)diagonalen ab – das System wird i.d.Regel für diese Bilddiagonale optimiert. Diese hyperfokale Entfernung wiederum bestimmt wesentlich den Nah- und Fernpunkt – sprich die Grenzen des als scharf akzeptablen Bereichs ! Bei sonst gleichbleibenden Parametern (Blende, Brennweite, Fokusierabstand) verändert sich die Schärfentiefe einer Abbildung somit sehr wohl durch Veränderung der Sensorgröße wenn man vom gleichen Bildausschnitt ausgeht ?!
Die Formeln sind u.a. auch bei Wikipedia (Schärfentiefe) einzusehen und eine einfache DOF – App berücksichtigt dies bei der Berechnung ?! …dabei ist ziemlich egal ob der Fokuspunkt mittig oder nicht mittig ist und wieviel „Unschärfe diesen umgibt“. :-/
..oder bin ich da einem Denkfehler auf den Leim gegangen ?
Was soll das Genöhle wegen der verwendeten Objektive? Gratisangebote werden heute ständig mit Beiträgen bezahlter Redaktionen verglichen. Dort nervt es mich wirklich, wenn anstelle fairer Vergleiche praktisch Produktwerbung betrieben wird.
Dass hier einerseits auf ein Spitzenprodukt hingewiesen wird – als Nikoner habe ich beim 50mm und 85mm auf die Sigma Arts gewechselt – und eine sehr kostengünstige Alternative aufgezeigt wird, finde ich vernünftig.
Leserinnen und Leser dürften schlau genug sein, um für sich abzuwägen, ob sie sich ein teures Glas (Sigma, Nikon, Canon, Sony, Zeiss…) leisten können und wollen oder nicht.
Ich finde den Artikel ausgezeichnet für Leute, die sich damit neu befassen und etwas lernen wollen.
Danke dafür!
Sorry, aber die vorliegenden Informationen verdienen meiner Ansicht nicht den Namen Fotoschule. Die wenigen fachlichen Informationen sind meiner Meinung nach weitgehend sogenannte „Binsenweisheiten“ der Fotografie. Hier wird ganz klar ein Produkt in den Vordergrund gestellt. Es handelt sich m.E. um als Fotoschule getarnte Werbung für das Sigma 85 1.4 Art, dessen Vorzüge in dem Artikel beständig in den Vordergrund gestellt werden. Allein die extrem häufige Nennung des Objektivs belegt dies. Wenn man über die optischen Qualitäten von lichtstarken Festbrennweiten und deren Möglichkeiten in der Fotografie informieren will, reicht es völlig, die Brennweite und die Blende anzugeben. Eine konkrete Benennung von Produkten ist dabei absolut nicht erforderlich.
Die Produktwerbung in der vorliegenden Form ist also so dermaßen offensichtlich und dreist, dass ich schockiert bin. Wer jetzt anführen möchte, dass hier noch der Name und ein Objektiv eines anderen Herstellers genannt wird, möge sich ansehen, was hier sonst noch vorgestellt wird. Das vorliegende Objektiv (Nikkor 50/F1.4) dürfte man derzeit wohl bestenfalls noch im Museum finden, aber kaum noch im praktischen Gebrauch.
Wenn die Fotocommunity Werbeeinahmen generieren will…nun gut – der Redlichkeit halber sollte man dann aber das Kind beim Namen nennen: Werbung ist Werbung und eine Fotoschule ist eine Fotoschule – und eine Fotoschule beinhaltet bitte keine Produktwerbung!
Ich finde diesen Kurs hervorragend. Kritisieren ist immer leicht. Aber besser
machen?
Einfacher Überblick zum Thema Fotografie mit Offenblende, jedoch mit einigen Ungereimtheiten:
Der Grad der Freistellung hängt nicht alleine von der offenen Blende ab. Auch die verwendete Brennweite sowie der Abstand des Objekts zum Hintergrund spielt hier eine Rolle.
Zudem ist der „Vergleich“ des 1.200€ teueren SIGMA 85mm F1,4 DG HSM Art mit dem 300€ teueren Nikon Nikkor 50mm f/1.4 D unangebracht. Wenn ich schon kein adäquates Vergleichsmodell habe, dann muss ich mir eines besorgen – oder den Vergleich weglassen.
Was soll ein Einsteiger daraus schließen, wenn er sieht, dass ein Portrait mit ISO 1100 und einer Verschlusszeit von 1/8000 sek. aufgenommen wird? Dass das so sein muss? Und wenn sein Body „nur“ 1/4000 sek. kann???
Ich vermute, das Du beide Kommentare geschrieben hast und Dich gewundert hast, dass Du deinen ersten Kommentar nicht direkt siehst. Das liegt daran, dass wir Kommentare erst freigeben müssen. Ansonsten würden hier 80% SPAM Kommentare landen.
Nun zum Inhalt Deines Kommentars:
„Erster Teil“ deutet ja textlich bereits auf weitere Teile hin. Und da wird im Detail noch vieles erklärt, so wie warum das Freistellen mit vielen Faktoren einhergeht (Ich schreibe außerdem gerade im Moment an diesem Folgeartikel und erstelle hierzu viele Grafiken.
Zum Thema Vergleich: Ich kann, darf und muss in einer Fotoschule Dinge vergleichen können ohne dauernden Hintergedanken an eine werbliche Bevorzugung einer Firma – das wird hier wirklich erfüllt. Ich und Martin reiben uns sogar mit dem Team und Sponsoren im positiven Sinne …. und Du wirst es nicht glauben: Die Sponsoren lassen uns wirklich freie Hand und unterstützen uns in unserem Handeln und den Inhalten prächtig.
So schickt mir zum Beispiel SIGMA Objektive, die ich in meinem Beruf niemals in die Hände bekäme – ohne jedoch dazu genötigt werde was positives zu schreiben. Einfach nur so (natürlich sind diese leider nur geliehen)!
Logischerweise haben Sponsoren einen Grund für ihren Einsatz und der hat sicherlich in großen Teilen einen marketing- politischen Hintergrund. Dieser ist jedoch in der Wirkung auf uns Autoren wirklich minimal.
Ohne Sponsoring würden viele Vereine nicht funktionieren. Man muss doch nicht wirklich immer und sofort an Böses denken.
Ich danke SIGMA einfach mal hier für die tolle Unterstützung. Ohne solche Sponsoren würdest Du diese Zeilen von mir gerade eben nicht lesen können.
Ich wiederhole mich hier wirklich gerne: Eine Fotoschule mit den bisherigen und kommenden Inhalten (bald über 250 Artikel!) die werbefrei, ohne Anmeldung und von jedem auf der Welt per Klick genutzt werden kann wirst Du so kaum nochmals finden. Und wir ermöglichen unseren Schülern/Lesern/Dir noch einiges mehr als freie nutzbare Lerninhalte: Es gibt zusätzlich Rabatte, Aktionen und spezielle Hilfestellungen (wie auch diese Kommentarfunktion mit mir als recht aufwendig Dir antwortenden Autor) und so Kleinigkeiten wie den Druck unserer Inhalte per einfachen Klick …. alles wiederum kostenfrei!
Es geht hier wirklich nicht um einen Vergleich oder Test von Firmen und ihren Produkten, sondern um den Vergleich von Eigenschaften. Ich besitze das olle Nikkor und das mir wurde das geile SIGMA geliehen … und nun schau mal auf die bisherigen Beispielfotos. Viele Fotos sind mit dem ollen Nikkor gemacht. Und wie ich meine sehr gute Fotos. Aber das SIGMA kann „HEUTE“ nun mal viel mehr – hat aber auch Nachteile … und auch diese sind aufgeführt – ohne Noten, Sterne oder Daumengesten.
Grundsätzlich nochmals zur Erklärung und zum allgemeinen Verständnis:
Wir sind eine Werbe-, Anmelde- und Inhaltlich -freie Fotoschule, die sich durch viel Engagement des gesamten Teams und echt wenig Geld am Leben hält. Wie Konkurrieren nicht mit Foto-Magazinen, Testlaboren oder Doktorarbeiten. Wir wollen einfach ein wenig unseres Wissens an Interessierte weitergeben. Weil wir unseren Beruf und/oder unser Hobby lieben!
Ob nun ein blutiger Anfänger die Fotoschule liest oder ein Profi mal über seinen Tellerrand schauen möchte ist uns egal. Viele Kommentare deuten auf eine sehr breite Interessengruppe hin und der möchten wir mit unseren Artikeln zu aller erst mal Freude an der Fotografie vermitteln, den dies ist auch unsere Hauptmotivation uns diesem aufwendigen Projekt mit so viel echter Hingabe zu stellen. Dies bedeutet zum Beispiel auch Dir diese Antwort zu schreiben um 01:20!
Und wenn Firmen wie SIGMA ein einziges Objektiv durch ihr Sponsoring unserer Fotoschule mehr verkauft macht es ihre Produkte doch nicht schlecht, oder? Und das von mir erwähnte Objektiv ist ein Kracher – und ich muss es leider zurückgeben. Da hilft auch nicht das Wort „Kracher im letzten Satz – auch wenn es aus 25 Jahren Berufserfahrung aus vollstem Herzen, Wissen und Gebrauch kommt.
Wenn Du mal durch unsere bisherigen 250 Artikel blätterst, wirst Du viele andere Firmennamen und Produkte finden, ohne das diese uns nur irgendwie mal geholfen haben. Wir Autoren benötigen nun mal Dinge um über Dinge zu schreiben. Wenn man nur eine bestimmte Auswahl hat beschreibt man nun mal das Thema anhand dieser Auswahl. Und ein Vergleich eines aktuellen Objektives und eines sehr alten Objektives ist doch interessant, oder?
Du kannst gerne einspringen und uns unterstützen mit selbst verfassten Artikeln, Objektiven aller Art oder einer simplen Überweisung. Das meine ich ernst! Wir sind für jegliche Hilfe offen!
Ich möchte auch mal darauf Hinweisen, das wir Autoren bereits über 5000 selbstgemachte Fotos hier veröffentlicht haben, und das ohne besondere Leistungen oder Zuwendungen!
Wir gehen sogar hin und bezahlen aus eigener Tasche viele Dinge (wie zum Beispiel Übergepäck bei Flugreisen) um unseren Artikeln aussagekräftige Fotos bei zusteuern. Alle Fotos in unseren Artikeln sind zu 99% selbst gemacht und werden von uns Autoren mal eben so beigesteuert! Keine Stock- oder von wo auch immer kopierten Fotos.
Auch die vielen Grafiken, Tabellen und Charts sind fast alle von uns selbst für die jeweiligen Artikel entwickelt und erstellt worden. Vielleicht kannst Du Dir den Aufwand grob vorstellen – er ist immens!
All diese vielen Worte da oben meine ich außerdem überhaupt und in keinerlei Hinsicht böse oder in irgendeiner Form sarkastisch. Es ist uns als Team wichtig euch/Dich hier und da mal umfangreich über die Leistungen von uns zu berichten und uns hier und da mal selbst auf die Schultern zu klopfen.
Ich hoffe Du hast Geduld und wirst zum Ende der Artikelserie dann auch ein Lob ausprechen – aber nur wenn wir es auch wirklich verdient haben ;-)
Ein großes Lob für den unermüdlichen Einsatz!! Ich selbst erfreue mich an den von euch verfassten Artikel und hoffe das weitere folgen werden.
Macht weiter so. Da steckt Herzblut und viel Arbeit dahinter. Beruflich bin ich mit 72 immer noch aktiv mit meiner Einzelfirma. Mit zwei kleinen Enkelinnen habe ich leider wenig Zeit meinem Hobby Fotografieren zu frönen.
Einfacher und übersichtlicher Artikel, der jedoch an essentiellen Stellen Lücken hat:
– Freistellen von Objekten ist nicht nur eine Funktion der möglichst offenen Blende, sondern hängt auch stark von der verwendeten Brennweite sowie vom Abstand des Objekts vom Hintergrund ab.
– Das alte 50mm Nikkor (für ca. 300€) kurzerhand als schlecht darzustellen um das aktuellste Sigma (für ca. 1.200€) zu loben – na ja. Wie war das doch mit den Äpfeln und Birnen? Entweder ein passendes Nikkor ausleihen oder nicht ganz so doll auf dem Sigma „rumreiten“. Andere Linsen mit f1.4 machen auch gute Bilder!
– Und manche EXIF-Werte wollen mir auch nicht so ganz einleuchten: Wozu ISO 1100 mit 1/8000s bei einem Portrait? Nur weil’s die Kamera kann??
Aber wie gesagt: Guter Einstieg in die Fotografie mit offener Blende.
Ein sehr gelungener Artikel.Ich frage mich nur, warum nicht auch von Nikon das aktuelles Objektiv von Nikon (AF-S 50 mm 1:1,4 G) genutzt wurde ?
Das ist einfach zu beantworten: Ich hab es nicht.
Habe unlängst zu meiner Pentax D 100 K ein gebrauchtes SMC Pentax -DA 1:1.8 50 mm erstanden. Jetzt weiß ich noch besser, wozu. Nach der Lektüre dieses Artikels werden sehr zeitnah noch Zwischenringe kommen.
Gut erklärt und hilfreich
Hallo,
Danke für den guten Artikel!
Ich habe das 85/1.8 von Nikon an der D750 und mich stört auch oft dass ich nicht näher ans Motiv kann. Habe mir eine nahlinse mit +4 gekauft, bin damit jedoch nicht happy.
Welchen zwischenring würdest du empfehlen, wenn ich auf ca 50cm möchte?
Werden alle Funktionen bei den zwischenringen übertragen?
Da diese Zwischenringe ja nicht unglaublich komplex aufgebaut sind, würde ich Dir empfehlen ein Paket mit unterschiedlichen zu kaufen oder noch besser mal auszuprobieren. Vielleicht hast Du ja einen Freund der Zwischenringe besitzt. Ich benutze 15 Jahre alte von Kenko, die sind voll OK aber auch recht wackelig.
Sehr guter Artikel, besonders auch, was Nachtaufnahmen anbelangt.
Muss gestehn, hab noch nicht kapiert, was Zwischenringe eigentl. bewirken. Hab noch nie einen benutzt.
Danke!
Das ist ganz einfach erklärt: Der Fokus (Entfernungseinstellung) wird reguliert durch Veränderung des Abstands der Objektivlinsen(Kombination) zur Film bzw. Sensorebene- je größer dieser Abstand ist, desto näher ist die Fokusebene. Durch die Distanzringe wird der Regelbereich des Objektivs vom Sensor/Film weg verschoben (um die Dicke des jeweiligen Rings) und damit die Fokusebene näher gerückt.
Der Artikel ist eine gute Werbung für lichtstarke Objektive
aber macht uns Fotografen das Spiel mit der Schärfenebene schmackhaft und verhilft zu etwas anderen, spannenden Bildern. Durch die offene Blende kommt man auch häufig zu kurzen Belichtungszeiten was natürlich der Schärfe förderlich ist. Danke
Sehr gut beschrieben.
Ich liebe solche Bilder und fotografiere so auch sehr gerne.
Bloss wird man gerade in der FC immer wieder auf die Unschärfe angesprochen. Aber ich liebe es so.
Und wer da wegen Unschärfe rummeckert, hat wohl keine Ahnung.
Sehr gut erklärt!
Ein sehr guter Artikel der Tip mit dem Zwischenring beim Makroobjektiv werde ich ausprobieren ich habe das 100mm Makro von Canon!