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Nach den ersten zwei Einsteigerartikeln zur Motivation und zum Motiv möchte ich mich heute der Technik der Kamera widmen.
Technik ist nicht nur das, was sich im Inneren der Kamera oder von der Software abspielt. Nein, Technik ist auch der Umgang mit den ausgewählten Motiven, mit Deinem Equipment und den Menschen vor, seitlich und hinter der Kamera. Technik ist tatsächlich wichtig bei der Fotografie und ob Du es glaubst oder nicht: Sie soll und muss Dir helfen. Lasse Dich auf keinen Fall von ihr bedrohen.
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Mehr Infos zu den FotokursenEs kann Dir passieren, dass Du einem Naturfotografen begegnest mit teurer Kamera und einem Teleobjektiv mit 600mm Brennweite. Dieser Fotograf wird Dich eventuell belächeln, wenn Du sagst, Du möchtest Wildtiere fotografieren. Und tatsächlich: Es wird Dir kaum gelingen ein formatfüllendes Porträt von einem Rehkitz zu fotografieren.
Aber Du kannst ein Landschaftsfoto fotografieren und die Rehe zum Beispiel in das Landschaftsfoto als Natur integrieren. Insofern höre nicht auf den Techniker mit seiner Ausrüstung für 20.000€, sondern auf Dein Herz!
Es bedarf dennoch einiges an Übung, um mit jeder Art von Technik richtig umgehen zu können. Auch die Wahl einer bestimmten Technik kann entscheidend sein. Du kannst eine vernünftige Wahl der benötigten Technik aber nur treffen, wenn Du geübt in ihr bist.
Technik hilft
Jede Technik macht unsicher – weil es ja so viele Dinge zu beachten gibt. Das raubt jedem schnell die Lust, denn es lauert ja immer im Verborgenen die eine Sache, die man vergessen hat.
„Ja hätte ich nur…“ solltest Du als Einsteiger nicht im Ansatz denken und Dich auf keinem Fall davon abhalten lassen weiterzumachen. Du wirst auch in hundert Jahren immer etwas vergessen oder falsch machen, versprochen. Selbst uns passiert es immer wieder, dass wir Dinge, die wir kennen und wissen, trotzdem vergessen.
Wir folgen dann dem pragmatischen Ansatz: Wir machen das Beste daraus, dabei hilft dann natürlich auch die Erfahrung. Es wird Dir jedoch über die Zeit leichter fallen mit diesem drohenden Zeigefinger umzugehen. Er wird Dir mehr und mehr egal.
Technische Erfolge
Für die Motivation müssen natürlich Erfolge her. Um diese zu erzielen, brauchst Du das Wissen um die Technik der Kamera anfänglich nicht unbedingt. Es kommt ja darauf an, was Du selbst als Erfolg siehst und was Du für Erwartungen hast. Aber um weiterzukommen, musst Du offen sein, Dich mit ein paar Techniken auseinander zusetzen. Im Wesentlichen sind dies:
Lass Dich nicht von der Technik abhalten, zu fotografieren!
Weder alte noch neue Technik sorgt für ein gutes Foto. Ansonsten gäbe es ja gar kein Museum mit Fotografien. Jedes dort ausgestellte Foto kann dieser falschen Logik folgend ja kein gutes Foto sein. Denn es gibt ja immer bessere Technik, nach jeder Aufnahme. Immer!

Lerne in kleinen Dosen, aber lerne
Lerne immer wieder ein wenig Technik kennen – kontinuierlich, aber in vertretbaren Mengen. Dazu gehören dann aber nicht nur die Dinge innerhalb der Kamera, sondern auch, wie man sich zum Beispiel einem Vogel am besten nähert oder wie man einem Modell am geschicktesten seine Wünsche mitteilt. Hier in der Fotoschule bist du also eigentlich schon ganz richtig, schließlich senden wir Dir jede Woche zwei neue Lerninhalte zu, wenn Du unseren Newsletter auf der rechten Seite abonnierst ;-)

Beschäftige Dich mit Deiner Kamera – spielerisch!
Gutes Equipment macht viel Spaß, verleitet aber auch zur übermäßigen Technikverliebtheit. Es ist aber nicht unwichtig zu wissen, was Deine Kamera so drauf hat. Du wirst Dich wundern, was eine vermeintlich alte Kamera alles für Möglichkeiten bietet.

Wer zuerst abdrückt hat nicht automatisch das bessere Foto!
Nimm Dir Zeit und schau bei den digitalen Kameras auf Dein Display, ob Dich etwas an der letzten Aufnahme stört. Ändere es, so oft Du möchtest. Es spricht nichts dagegen, viele Fotos zu machen. Du fotografierst digital – die Speicherkarte hat viel Platz. Schaue Dir die Aufnahmen später in Ruhe an, auch die schlechten – um davon zu lernen.

Wie halte ich meine Kamera?
Ja, richtig gehört. Der häufigste Fehler bei Einsteigern ist der Haltung der Kamera. Da gibt es die tollsten Möglichkeiten. Die Kamera muss schlussendlich beim Auslösen ruhig sein. Schaue Dir da ruhig mal beim „Profi“ den Griff ab. Und das gilt für alle Kameras wie zum Beispiel Smartphones, Bridgekameras, Kompaktkamera und natürlich die großen Spiegelreflexkameras (heute häufig D-SLR genannt).

Somit bin ich vorerst am Ende meiner kleinen Artikelreihe für Einsteiger angelangt. Wünschst Du Dir noch weitere Artikel in dieser Anfängerreihe? Wenn ja: Zu welchen Themen?
Lesetipp: Online-Fotokurs „Einfach fotografieren lernen“
Lerne im Online-Fotokurs „Einfach fotografieren lernen“ den grundlegenden Aufbau einer Kamera sowie die verschiedenen Kameratypen kennen und erfahre Wissenswertes zur Blende, Belichtung und ISO-Empfindlichkeit Deiner Kamera.
Ich finde den Beitrag für Einsteiger und auch schon fortgeschrittenere Fotografen schön einfach und anschaulich.
Wenn ich gefragt werde was bei der Fotografie ganz wichtig ist sage ich den Leuten; es ist die Kunst des Weglassens. Z.B. wenn du eine schöne Architektur siehst fotografiere auch die Architektur und nicht da rote Auto vor dem Haus, die Laterne und den Müll der vor dem Haus auf der Strasse liegt.
Interessant, dass schon die Haltung der Kamera so einen großen Effekt auf das fertige Foto haben kann. Ich denke auch darüber nach, ob ich nicht lernen soll, wie man professionelle Fotos macht. Mein Onkel ist Pressefotograf und bei ihm sieht das ganze immer so einfach und Spaß-bringend aus.
Eine befreundete Fotografin mag es sehr die Fotos einzugrauen. Ich glaube, dass das Stil ist, allerdings mag ich Farbe lieber. Das bessere Foto hängt aber auch von der Perspektive und dem Licht ab.
Man hat schon einiges gelesen, ausprobiert und getestet. Mein Grundsatz ist „man lernt nie aus“
100 mal gelesen und beim 101ten mal wieder eine kleinigkeit mit genommen. Deshalb finde ich das was hier geschrieben wird super gut. Und einiges werde i h bestimmt noch öfter lesen.
Ich habe eine Kater namens Charlie und fotografiere ihn gerne. Und hätte gerne noch Tipps für Einstellungen.
Hab aber keine Spiegelreflexkamera sondern eine Panasonic DMC FZ 48.
Wir werden noch einige Artikel über Tierfotografie schreiben aber generell vermeiden wir auf bestimmte Kameramodelle im speziellen einzugehen. Dennoch wird auch Dir in diesen kommenden Artikeln geholfen mit allgemeinen Tipps und Tricks. Der Veröffentlichungstermin steht aber noch nicht fest.
Danke,
die Ausführungen waren sehr tröstlich und voller Hoffnung für meine Unternehmungen.
selbst für Hobby-Fotografen mit gesammelter Erfahrung ist immer etwas in der Wissens-Kiste. Gut dosiert bleibt die Wiederholung auch im Kopf. Herzlichen Dank.
Sehrgute Eiinführung alles ist toll beschrieben. Bitte so weiter machen,man lernt ganz viel als Einsteiger, entlich etwas das verständlich ist.
I bin wia a Schwamm, saug ois auf.
Danke füa „Nahrung“
Da Heinz
Danke nicht nur für Einsteiger ein sehr guter Beitrag.
Mit welchen Grundeinstellungen geht man auf Fototour?
Die Kommentare sind nicht nur für Einsteiger interessant sondern für alle die Freude an der Fotografie haben. Für mich persönlich würde mich das Thema
Portrait-Foto sehr interessieren.
Danke dafür.
MfG
Carlos-Aarón
Gute lehrreiche Tips, von denen ich immer wieder etwas auf dem Weg mitnehmen kann.
Danke dafür.
Guter und für mich lehrreicher Bericht. Danke
Danke, sehr gute Hinweise !
Danke, dies sind sehr gute Hinweise !
mit einfachen Worten, gut dosierte Tipps.
ausgezeichnet!