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In diesem Artikel lernst Du Tipps und Tricks, mit denen Du mit wenig Aufwand ein gutes Bewerbungsfoto selber machen kannst. Du wirst erfahren, dass man keine großen professionellen Kenntnisse braucht. Du wirst sehen, dass die nötige Technik kaum eine Rolle spielt und sogar mit einem Smartphone gute Bewerbungsfotos möglich sind.
Bewerbungsfoto selber machen: Die Aufgabe
Ein Bewerbungsfoto kann viel Bedeutung haben oder wenig. Es hängt entweder von der Tätigkeit ab, für die man sich bewirbt oder aber es hängt vom möglichen Betrachter der Bewerbung ab. Genau hier steckt die Crux: Meist kennt man den Betrachter/Entscheider der Bewerbung nicht.
In großen Firmen werden eintreffende Bewerbungen anhand einer „Schablone“ (das Stellenprofil) vor sortiert. Diese Firmen besitzen häufig ein Personalwesen mit ausgebildeten Angestellten, die sich um die Vorauswahl kümmern. Auch wenn der Gesetzgeber durch Regelungen versucht, jedem die Möglichkeit zu jedem Arbeitsplatz zu gewährleisten, wird dennoch niemals eine gehbehinderte Person als Flugbegleiter eingestellt.
In mittelständischen und kleineren Firmen kommen Bewerbungen häufig in einem Sekretariat an. Dort haben die Bewerbungsfotos oft eine eher zwischenmenschliche Bedeutung. Ich lehne mich nicht weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass es dort auch um Missgunst, Neid und Wohlwollen geht.
Bewerbungsfoto selber machen: Das Prinzip
Sei es darum, ein Bewerbungsfoto sollte den Bewerber gut darstellen und nicht zwangsweise dokumentieren.
Eine „Darstellung“ sollte allerdings nicht zu offensichtlich sein und Du solltest darauf achten, dass sich Dein Modell nicht all zu sehr von seinem wirklichen „Ich“ entfernen. Wer sich beim Bewerbungsfoto selber machen schon verbiegen muss, ist für den avisierten Job vielleicht schon nicht der Richtige.
Bewerbungsfoto selber machen: Checkliste
Es gibt viele Punkte zu beachten, die meisten ergeben sich schon aus dem Sachverhalt. Ich möchte Dir hier eine kleine Checkliste vor dem eigentlichen Bewerbungsfoto selber machen an die Hand geben.
- Wen würdest du selbst einstellen wollen?
- Ist deine Kleidung (bzw. die des Modells) adäquat zu Dir selbst?
- Ist deine Kleidung adäquat für die gewünschte Stelle?
- Wie wirkt Dein Teint, oder besser gesagt: Wie geht es dir im Moment?
- Kannst Du zur Not retuschieren oder kennst Du jemanden, der dies kann?
Das Ziel im Auge behalten
Es gibt mehrere Arten von Bewerbungsfotos. So unterscheidet sich die Bewerbung für eine Stelle als Trainerin in einem Sportstudio deutlich von einer Bewerbung als Versicherungskaufmann/-frau. Wenn also Dein Körper keinen Bezug zur avisierten Stelle hat, solltest du ihn auch nicht abbilden. Ein Kopfporträt reicht hier. Ist hingegen Dein Fitnesszustand Gegenstand, sollte er auch zwingend auf dem selbst gemachten Bewerbungsbild abgebildet sein.
Auch die Mimik spielt eine wichtige Rolle. Ein Foto einer herzlich lachenden Person übermittelt zwar Fröhlichkeit und meist auch Sympathie, kann aber auch falsch gedeutet werden. Als Buchhalter in einem Bestattungsunternehmen könnte es Probleme geben. Ein ernst schauendes Gesicht vermittelt dagegen vielleicht Seriosität, aber würdest Du jemanden mit grimmig ernster Mine als Zumba-Vortänzer einstellen wollen?
Soll ich zum Ortsfotografen gehen?
Natürlich ist Studio-Equipment eine feine Sache. Im Fotostudio um die Ecke hat man meist ein statisches Setup vorinstalliert. Kurz vor die Kamera, links – rechts – bitte lächeln, fertig ist das Bewerbungseinheitsfoto. Zu mindestens kann der spätere Betrachter erkennen, dass es sich nicht um ein Urlaubsfoto handelt.
Erkennbar ist aber Folgendes (versetze Dich jetzt in den Chef, Der Dich einstellen möchte):
- „Ok, dieser Bewerber hat 20 Euro investiert, um meinen ausgeschriebenen Job zu bekommen.“
- „Ok, dieser Bewerber hat auch 20 Euro investiert“
- „ Ah, das Bewerbungsfoto kenne ich…… oder ist es ein Neues?“
Natürlich kann ein guter Fotograf auch mehr, aber er lässt sich dafür aber auch bezahlen. Individuelle Bewerbungsfotos können teuer werden!
Bewerbungsfoto selber machen: Das Licht
Folgenden Grundsatz solltest Du Dir beim selber machen Deiner Bewerbungsfotos in Stein meißeln:
Gleichmäßiges weiches Licht, mehr brauchst du nicht.
Wie bekommt man weiches Licht? Stelle Dich einfach vor eine helle Wand und lasse nur das reflektierende Licht der Wand auf Dein Gesicht treffen. Dieses Bouncing-Light (so der Fachbegriff) ist die günstigste Art weiches Licht zu bekommen. Jetzt noch eine große helle oder reflektierende Fläche unter das Gesicht halten – fertig ist das Basis-Bewerbungsfoto.
Bewerbungsfoto selber machen: Die Kamera
Es bedarf nicht großer Auflösungen, um ein Bewerbungsbild auszudrucken. Fast alle aktuellen Handys bieten schon eine große Reserve.
Du solltet aber niemals den endgültigen Ausschnitt bereits im Smartphone festlegen. Die meisten Kameras sind eher weitwinklig und daher ist der Abstand wichtig. Zu nah am Modell verzerrt das Gesicht sehr. Wenn Du beim Bewerbungsfoto selber machen eine Zoommöglichkeit hast, so nutze diese, so gut es geht.
Also gehe lieber sehr weit vom Modell weg und lieber zoome anschließend wieder näher heran. Dadurch entzerrst Du das Gesicht sichtbar. Viele Profis nutzen daher gerne 100mm-200mm Objektive (bezogen auf Kleinbild) für diesen Zweck.
Bewerbungsfoto selber machen: Beispiele
Hier siehst Du eine Reihe von Bewerbungsfotos für eine Tätigkeit als Trainer in einem Sportstudio.
Richtig gut ist erst das letzte der drei Bewerbungsfotos. Es zeigt alles, was man von einem Trainer erwartet:
- Offenes Lächeln
- sportliche Statur
- angepasste Klamotten
Auch wenn die zwei ersten Porträts gefällig sind, so ist die Sportlichkeit und die Freundlichkeit vollständig nur im dritten Bild zu erkennen. Aber es gibt kein Gesetz, dass es verbietet, mehrere Fotos einer Bewerbung beizulegen. Es sollte nur nicht ein Fotobuch werden.
Bei dem folgenden Beispiel kommt die „Schönheit“ des Bewerbers zum tragen, aber eine generelle Aussage, für was er sich bewirbt, entsteht nicht.
Natürlich ist so ein Bild für die Gastronomie hervorragend geeignet. Aber das letzte Bild ist viel funktionaler.
Hier nochmals drei verschiedene Bilder. Überlege Dir selbst, welches Foto wie auf den Betrachter wirken könnte. Und stell dir verschiedene Jobangebote vor und versetze Dich in den möglichen Betrachter und Entscheider.
Bewerbungsfoto selber machen: Zwischenfazit
Jetzt solltest Du als Bewerber schon recht gut wissen oder besser einschätzen können, was ein Bewerbungsfoto ausmachen kann und was Du beim Bewerbungsfoto selber machen beachten solltest. Ich drücke Dir auf jeden Fall jetzt schon beide Daumen, dass Du Deinen gewünschten Traumjob bekommst.
Und bedenke: das Bewerbungsfoto macht nur einen kleinen Teil Deiner Bewerbung aus. Die Sorgfalt und Mühe einer Bewerbung wird nicht nur im Foto ersichtlich, sondern auch im schriftlichen Teil. Hierbei können wir in der fotocommunity Fotoschule natürlich nur begrenzt helfen.
Generelle Taktik und ein wenig mehr über die fotografische Technik.
Dies ist für Dich sicherlich dann besonders interessant, wenn Du hinter der Kamera stehst und Bewerbungsfotos für Freunde, Bekannte oder Verwandte selber machst. Aber auch wenn Du „nur“ normale Porträts machen möchtest, sind viele der folgende Hinweise und Tricks für Dich von Interesse, denn Du lernst einiges über Licht und Schatten, also die richtige Ausleuchtung.
Es handelt sich hier natürlich nicht um eine Generalanleitung für jede Art von Bewerbungsfoto. Ja nach Anforderungsprofil des neuen Jobs können natürlich auch spezielle Formen von Fotos erforderlich sein. In unserem Artikel konzentrieren wir uns auf das„normale“ und „übliche“ Bewerbungsfoto. Lass uns loslegen!
Reicht meine Kamera oder mein Smartphone? Megapixel und die reale Realität!
Viele Smartphone-Kameras bieten schon hinreichend großen Spielraum, um ein ordentliche Bewerbungsfoto Größe zu erstellen. Die meisten Bewerbungsfotos werden allerdings nicht DIN-A4-Größe ausgedruckt und einer Bewerbung beigefügt, sondern in einem deutlich kleineren Format. Ein zu großes Bewerbungsfoto wird nämlich unter Umständen negativ bewertet, da es etwas eitel wirkt. Ein Bewerbungsfoto in einer Größe in der Du/Dein Kunde gut zu erkennen ist reicht aus.
Aus der Tatsache, dass Smartphones ausreichend Qualität für ein Bewerbungsfoto liefert, solltest Du nicht schließen, das große Kameras damit überflüssig werden. Sie machen natürlich nach wie vor Sinn, wenn die Anforderungen an die Ausgabegröße oder zum Beispiel Auflösung höher sind. Mit diesen Dingen werden wir uns aber ein anderes Mal beschäftigen.
Für ein Bewerbungsfoto solltest Du Dir folgende „goldene“ Regel merken:
Qualität bei Bewerbungsfotos ist nicht eine Frage der Menge an Pixel, sondern der Wirkung. Der erste Eindruck zählt.
Bewerbungsfoto selber machen: Generelle Bildwirkung
Das Bewerbungsbild sollte einen ersten Eindruck des Bewerbers vermitteln. Es hat nicht die Aufgabe den Bewerber in allen seinen Facetten darzustellen. Dies schafft kein Foto auf der Welt. Daher ist die generelle Helligkeit im Bild wichtig. Kontraste machen Bilder vielleicht spannend, aber darum geht es in diesem Fall nicht.
Als Fotograf solltest Du daher für eine flächig helle Grundbeleuchtung sorgen. Das Licht sollte omnidirektional sein (nicht erschrecken vor diesem Wort), also von allen Seiten gleichmäßig auf das Modell einwirken.
Bewerbungsfoto selber machen: Das richtige Licht
Weiches Licht bedeutet in diesem Fall, dass es nicht zu harten Schatten im Gesicht kommen darf. Mystische Bildeindrücke mit dunklen Gesichtshälften oder ein vielleicht charmant wirkendes Marlene-Dietrich-Top-Light sind kontraproduktiv und für ein Bewerbungsfoto völlig ungeeignet.

Ich kenne das Modell gut und kann Dir sagen: Sie ist eher ein fröhlich bunter Vogel.
Großer allgemeiner Vorteil von sehr weichem Licht ist ein feineres Hautbild. Jeder Mensch mit beispielsweise Narben oder sonstigen, nicht aktuell als schön empfundenen Hautmakel kennt es: Ein normal geknipstes Foto ist häufig eher ein Attest. Daher immer dran denken:
Weiches Licht ist besser als jede Schminke. Weiches Licht wirkt natürlich, blendet Probleme aus und kann häufig ohne MakeUp funktionieren.
Wie kann ich ohne Aufwand weiches Licht generieren?
Tagsüber funktioniert tatsächlich so etwas Einfaches, wie eine weiß gestrichene Hofeinfahrt oder eine im Schatten liegende Hausinnenecke. Sogar manch Balkon wirft bereits ein weiches Grundlicht. Alle drei Bilder (ersteres zeigt außerdem mich, hier siehst Du mich also mal in Farbe ;-) ) sind in so einer Hofeinfahrt fotografiert worden. Ohne Reflektor oder zusätzliches Licht.
In einem Studio dienen Softboxen und diverse Reflektoren um punktförmige Lichtquellen in weiches Licht umzuwandeln. In einer Wohnung wird es ohne spezielles Equipment schon schwieriger – nicht schwierig in Hinsicht auf das gewünschte weiche Licht, sondern in Hinsicht auf die Belichtungsdauer. Aber dazu später mehr.
Lichtsuche in der Wohnung – Dieser einfache Trick hilft Dir
In einer Wohnung gibt es viele verschiedene Lichtquellen mit sehr unterschiedlicher Lichtwirkung. Um nun festzustellen, wo ein weitgehend weiches Licht herrscht, musst Du entweder ein wenig ausprobieren oder den Finger-Auf-Papier-Test machen. Den Finger-auf-Papier-Test? Ich erkläre ihn Dir:
Es sind tatsächlich oft die ganz einfachen Tricks, die Dir helfen, Dein Ziel zu erreichen, um das Bewerbungsfoto so zu machen, wie Du es haben möchtest.
Nimm einfach ein weißes Blatt Papier und setze Deinen Finger senkrecht darauf. Mit diesem Konstrukt gehst Du dann durch die hell erleuchtete Wohnung (alle Lampen einschalten!) und achtest auf den Schatten, den Dein Finger auf das Papier wirft.
Gut ist das Licht dann, wenn es keine oder nur einen sehr diffusen Schatten auf das Papier wirft.
Diese Methode ist natürlich kein Allheilmittel und dient nur der ersten Einschätzung. Dennoch testen viele Kameraleute und Fotografen genau so schnell das Licht am Set.
Tagsüber dienen natürlich alle Fenster als super helle Basislichtquelle. Außenlicht ist es um ein vielfaches heller, als die normale Wohnungsbeleuchtung.
Kunstlicht und Tageslicht nicht mischen
Auf keinen Fall solltest Du Kunstlicht und Tageslicht der Fenster mischen.
Die unterschiedlichen Farbtemperaturen dieser Lichtquellen führen zu störenden Farbeffekten, die sich mittels Bildbearbeitung nur mit sehr großem Aufwand beseitigen lassen (wenn überhaupt).
Falls die Wohnung einen Raum mit weißen Wänden hat, sammle einfach ein paar Strahler, Leselampen und Bürolampen zusammen. Je mehr Du findest, desto besser! Diese Lichtquellen solltest Du dann passiv aufbauen, also nicht direkt zum Modell ausrichten, sondern in Richtung der Wände.
Die weißen Wände reflektieren einen großen Teil des Lichtes. Der Fachbegriff dafür ist Bouncing-Light – also abprallendes Licht. Dieses abprallende Licht ist immer weich, außer Du hast ein verspiegeltes Schlafzimmer.
Über lebhafte und statische Gesichter
Auch wenn ein bekanntes Gesicht im Alltag oft statisch wirkt, ist es doch das lebhafteste Körperteil. Über die Mimik findet die stärkste Kommunikation statt. Diese Kommunikation muss im Bewerbungsfoto an den Adressaten übertragen werden. Es gibt nun zwei Grundarten von Gesichtern:
- Sehr agile Gesichter (schlecht für Fotografen, gut für Film) und sehr reservierte Gesichter (gut für Fotografen, schlecht für Film). Lebhafte Gesichter erscheinen im normalen Leben oft als direkt und sympathisch. Sie vermitteln mit ihren schnellen Variationen im direkten Kontakt sofortige Reflexion auf den gesendeten kommunikativen Inhalt. Man erkennt im Gegenüber sofort eine spontane, glaubhafte emotionale Reaktion. Was im Film hinreißend wirkt, ist in der Fotografie schwierig einzufangen. Diese Personen/Modelle sagen außerdem häufig von sich selbst, dass sie immer schlecht auf Fotos aussehen.
- Dagegen stehen die eher statischen Gesichter. Kleine Mimikveränderungen sind Teil ihrer Natürlichkeit und Kommunikation. Sie wirken geheimnisvoll, elegant und strahlen Ruhe aus. Und das nicht nur im realen Zeitablauf, sondern eben auch vor der Kamera. Natürlich ist so was ideal für den Fotografen.
Aber egal, ob Du einen eher ruhigen oder einen lebhaften Menschen vor der Kamera hast, sie bewegen sich alle. Sie blinzeln, atmen und die Mikromimik wechselt in Sekundenbruchteilen. Deshalb gilt bei beiden folgender Leitsatz:
Mach einfach viele, viele, viele Fotos hintereinander!
Wenn Deine Kamera Dir die Möglichkeit bietet, solltest Du nie nur ein Foto machen, sondern kurze Serien von 5-6 Aufnahmen am Stück.
Je nach Kamera kannst Du auch mehr Fotos machen, aber oft wirst Du in eine Grenze laufen, die Kamera löst auf einmal langsamer aus. Dies liegt am eingebauten Pufferspeicher, der die Fotos intern zwischenspeichert, bis sie auf die Speicherkarte geschrieben werden können und an dem Typ der Speicherkarte selbst.
Smartphones lassen dagegen oft viel mehr Fotos in Serie zu, was an der anderen Bauweise und Speicherstruktur liegt. Ein Smartphone hat nämlich überhaupt keinen speziellen Puffer. Der integrierte Speicher ist der Puffer und der ist schnell genug für ein rasantes Auslesen und Freigeben des Sensors für das nächste Foto.
Bewerbungsfoto selber machen: Warum viel Licht beim Bewerbungsfoto?
Also warum ist viel Licht wichtig? Je heller das Licht, desto kürzer ist die Belichtungszeit. Je kürzer die Belichtungszeit, desto besser kann ein Gesicht, eine Mimik oder eine Mikrogeste eingefangen werden. Mehr Bewerbungsfotos erlauben eine viel bessere und größere Auswahl im Nachhinein.
Bewerbungsfoto selber machen: Der Unterschied zum Profistudio
Warum solltest Du nicht einfach in ein Profistudio gehen? Oder Deinen Freund oder Bekannten dorthin schicken?
Bewerbungsfotos haben viele niedergelassene Fotografen für relativ wenig Geld im Standardangebot.
Ein Standardangebot beinhaltet dann aber auch nur Standardfotos, die sich praktisch kaum von der Masse der Fotos der anderen Bewerber abheben. Der Fotograf im Studio um die Ecke macht ein paar Aufnahmen und Du musst direkt auswählen, was Du für gut erachtest und als Datei und/oder als Druck haben möchtest.
Sicher ist eine kleine Auswahl beim Dorf-Fotografen drin (nicht despektierlich gemeint – ich habe viel Respekt vor dieser Art der Fotografie und den Fotografen), aber Du selbst bist dann Dein eigener Richter und das ist nicht vorteilhaft für die Bildauswahl.
Welches Bewerbungsfoto soll ich wählen?
Du selbst solltest gar kein Bewerbungsfoto auswählen!
Dafür gibt es einen wichtigen Grund.
Jeder hat nur eine Sicht auf sich selbst und zwar die Sicht im Spiegel. Das Gehirn verändert, idealisiert und konterkariert deinen eigenen Eindruck. Daher solltest Du besser immer jemand anders das oder die besten Bewerbungsfotos auswählen lassen.
Aber auch hier gibt es einen Pferdefuß. Lass nicht deinen Partner, Mutter oder besten Freund aussuchen. Nimm einen guten Bekannten hierzu.
Er wird ein vorteilhaftes Bild wählen, ohne Dir schmeicheln zu wollen. Er sieht Dich im Alltag neutral und kommt so dem Empfänger der Bewerbung am nächsten.
Bewerbungsfoto selber machen: Zwischenfazit
Du weißt, dass teure Kameratechnik eher eine untergeordnete Rolle spielt, um ein vernünftiges Bewerbungsfoto selber zu machen.
Einzig Deine Fähigkeiten im Umgang mit Deiner Kamera und natürlich ein wenig Bildbearbeitung machen ein Foto für eine Bewerbung sinnvoll und gut.
Welche Belichtungszeit ist perfekt?
Zunächst ist die Grundhelligkeit am Set sehr wichtig.
Ein „zu hell“ gibt es im Grunde nicht. Es ist erst dann zu hell, wenn Dein Modell seine Augen zukneifen muss, weil das Licht blendet. Aber bereits an einem hellen Sommertag kann jeder seine Augen im Schatten oder im indirekten Licht geöffnet halten, es kommt in diesem Fall also auf den Standort an.
Wenn das Modell vom Licht geblendet wird, ist es nicht nur (für das Modell, nicht für das Foto) zu hell, sondern das Licht wird auch zu hart sein und unschöne Schatten werfen.
Eine gute Grundhelligkeit dient dazu, die Verschlusszeit klein zu halten.
Denn jeder Mensch blinzelt, hat Mikromimik und eine in der Hand gehaltene Kamera wackelt immer, egal, wie ruhig Du sie halten kannst. Wenn Dein Modell nicht zu zappelig vor der Kamera ist, reichen 1/50 Sek. bis 1/80 Sek Verschlusszeit bereits, sofern Du eine Brennweite im Bereich 50 – 100mm verwendest (bezogen auf Kleinbildformat), um ein gutes Foto zu schießen.
Wenn Du Übung hast, Dein Modell sehr ruhig ist und Deine Kamera eventuell einen Bildstabilisator hat, funktioniert es auch mit längerer Belichtungszeit. Aber dann musst Du schon eine Menge mehr Fotos machen, um ein gutes ohne Bewegungsunschärfe zu finden.
Welchen Hintergrund soll ich wählen?
Du wirst nicht immer eine glatte weiße Wand in der Wohnung haben oder gar einen Fotopapierhintergrund.
Vermutlich wird die Stelle, die Du mit unserem Fingertrick gefunden hast, voll mit Gegenständen und Möbeln stehen oder sogar eine gemusterte Tapete haben. In diesem Fall hilft ein einfarbiges Betttuch, eine große Decke oder ein unifarbenes Tuch, aufgehangen nach der Methode von MacGyver mit Klammern, Reißzwecken oder Klebeband.
Was Du als Hintergrund verwendest, ist eigentlich egal. Hauptsache Du kannst das Modell vom Hintergrund visuell trennen. Dann nämlich kann eine moderne Bildbearbeitung den Hintergrund vom Vordergrund trennen und Dir so ermöglichen den Hintergrund zu ändern.
Der Hintergrund sollte schlussendlich farblich nicht dominieren. Helle, leichte Töne haben visuelle Vorteile. Dunkle Hintergründe funktionieren hier nur bedingt. Diese dunklen Hintergründe wirken meist zu wichtig – ein wenig aufgetragen. Sie lassen das Modell durch den Kontrast meist zu aufdringlich wirken.
Hier siehst Du dennoch zwei Beispiele in denen Querformat und dunkler Hintergrund funktionieren. Diese Fotos verfolgen aber auch einen speziellen Zweck. Sie sind nicht für eine Bewerbung gemacht worden.
Um einen Hintergrund zu verändern, ist ein wenig Kenntnis in der Bildbearbeitung nötig. Natürlich werden wir dazu auch ein Tutorial schreiben, das sich dann aber nicht speziell mit Bewerbungsfotos auseinandersetzen wird, sondern mit dem einfachen Freistellen und Ändern von Hintergründen.
Bewerbungsfoto selber machen: Serienfotos und Fernauslösung
Wie bereits erwähnt:
Mach eher zu viele Fotos als zu wenig! Auch bei „Selfies“.
Mit einem Fernauslöser geht es ohne fremde Hilfe. Es gibt dafür die üblichen kabelgebundenen Lösungen und natürlich die kabellosen Fernsteuerungen via Bluetooth/WiFi/Infrarot. Was aber auch gut funktioniert, ist die in vielen Kameras zu findende Zeitraffer-Funktion. Die Kamera macht dann alle paar Sekunden ein Foto (je nach Einstellung).
Bei modernen Smartphones ist dies bereits in der mitgelieferten Foto-App vorhanden. Ansonsten hilft sicher eine kostenlose App aus dem Angebot der Smartphone-Hersteller. Bei „echten“, „normalen“ oder „üblichen“ Kameras aller Art hilft ein Blick ins Handbuch oder man fragt einfach bei uns in der fotocommunity in den Foren nach.
Bewerbungsfoto selber machen: Benötige ich ein Stativ?
Ein Stativ ist hilfreich, auch wenn es ein wenig die schnelle Kamerapositionierung einschränkt, aber ein Modell für Bewerbungsfotos neigt nicht zu schnellen Bewegungen. Fehlt ein Stativ, behilfst Du Dir mit einem Türrahmen, an den Du Dich oder Deine Kamera anlehnst oder Du stellst die Kamera auf die oberste Sprosse einer Trittleiter.
Wenn all dies nicht vorhanden ist, kannst Du auch einen Besenstiel nutzen.
Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber funktioniert.
Mit einer Hand fixierst Du den Besenstiel und mit der anderen Hand hältst Du das Handy oder die Kamera am oder auf dem Stiel. Du darfst natürlich nicht vergessen, die Kamera vorher aufnahmefertig einzustellen und anzuschalten, da Du bei dieser Art der Kameraführung keine Hand zum Einstellen mehr frei hast.
Es fühlt sich für Dich am Anfang vielleicht ein wenig wackelig an, aber es geht denn es geht bei diesem Trick nicht um die großen langsamen Bewegungen, sondern darum, die kleinen Wackler zu verhindern, also eher das typische Zittern der Hand.
Bewerbungsfoto selber machen: Auswirkungen der Brennweite
Die Brennweite entscheidet über den Grad der Verzerrung des Gesichtes.
Weitwinkelobjektive sind daher eher nicht geeignet.
Sie können aber trotzdem genutzt werden (auch die meist weitwinkligen Smartphone-/Handykameras). Es kommt einzig allein auf den später gewählten Bildausschnitt an. Je weiter man vom Subjekt/Objekt, also dem Modell entfernt ist, je isometrischer (verzerrungsfreier) wird die Abbildung.
Je mehr man also bei einem Weitwinkel ins Bildzentrum schneidet, desto geringer sind die Verzerrungen. Man „cropt“ (schneidet) sich also eine „Normalbrennweite“ aus dem Ursprungsbild. Objekte am Bildrand können so aber nicht normalisiert werden.
Beispiel für die Verzerrung mit einem Smartphone
Besser als eine abstrakte Grafik ist natürlich ein reales Beispiel. Du siehst eine Serie von Fotos, die mit einem IPhone 5 aus der Hand fotografiert wurden. Du siehst sicher sofort den Zuwachs der Verzerrung, je näher man ran geht. Bei extremer Nähe verliert das Modell (in dem Fall ich) sogar gänzlich seine Ohren.
Ab drei Meter Abstand ist so ein Bild bereits gut weiter zu verarbeiten. Das sichtbare Rauschen ist übrigens ein Hinweis auf zu wenig Licht.
Der Schnitt im Kamera/Smartphone-Display
Der natürliche Trieb eines Fotografen mit einer Kamera mit LiveView-Eigenschaften (Sucher wird in einem Display angezeigt) liegt darin, das Model vollständig ins Display einzupassen. Man wählt also bereits den endgültigen Schnitt im Sucher.
Der Fotograf will keinen Pixel an Information vergeuden und so beschneidet er bereits im Display das Bild.
Dieses Verhalten solltest Du auf jeden Fall abstellen.
Natürlich ist das spätere Beschneiden ein zusätzlicher Arbeitsschritt, aber ein verzerrtes Gesicht bleibt ein verzerrtes Gesicht, fehlende Ohren kann auch das beste Bildbearbeitungsprogramm nicht wieder an den Kopf zaubern. Also solltest Du ganz in Ruhe Distanz zum Modell aufbauen und darauf achten die bildwichtigen Teile im verzerrungsfreien Bereich des Suchers zu halten.
Bewerbungsfoto selber machen: Der endgültige Schnitt
Vorab erst einmal eine Info zur Orientierung (Quer- oder Hochformat) des Bildes:
Ein Querformat ist nicht verboten, wirkt aber eher aufgesetzt.
Üblicher, und dadurch nicht langweiliger, ist das Hochformat. Den richtigen Schnitt zu finden, ist für viele oft ein Problem. Bei der Betrachtung von Fotos meiner Schüler fällt mir oft ein falscher Schnitt auf.
Mir ist bewusst, dass es in der Fotografie bezüglich des Bildschnitts natürlich kein wirkliches Falsch oder Richtig gibt, sofern es um kreative Bildgestaltung geht. Aber darum geht es hier nicht.
Es geht um die üblichen Ansichten (Standards für Bewerbungsfotos) und nicht der speziellen. Kunst in einer Bewerbung ist eher unüblich.
Du kannst es Dir ganz einfach machen: In den meisten Bildbearbeitungsprogrammen ist es möglich, sich eine Gestaltungshilfe einblenden lassen. Von dieser Hilfe hast Du sicher schon oft gelesen: Der goldene Schnitt. In Photoshop findest du in den Optionen des „Beschneidungswerkzeuges“ ein Menü mit unterschiedlichen Goldenen Schnitten, die als Orientierung in Form von Gitterlinien , vor dem Abschließen des Schnitts auf das Bild überlagert werden.
Der perfekte Umgang mit dem goldenen Schnitt ist schwierig in einem Satz zu vermitteln. Daher planen wir hierzu einen extra Artikel. Aber im linken Bild geht der Schnitt des oberen „Drittels“ durch die Augen. In der Mitte und rechts siehst Du wie schnell ein Bildschnitt positiv auf den Gesamteindruck eines Fotos wirkt. Das Gesicht ist präsenter, das Modell wirkt sympathischer.
Bildbearbeitung – Das perfekte Bewerbungsfoto
Als Grundlage für die Bearbeitung von Bewerbungsfotos kannst Du frühere Beiträge aus der Fotoschule nehmen, die wir hier im Text nicht wiederholen wollen.
Diese Tipps und Tricks können natürlich auch auf Deine fotografierten Bewerbungsfotos angewendet werden. Allerdings gilt hier mehr als zuvor: Nicht zu viel des Guten!
Der Betrachter erkennt sofort, ob da was unnatürlich verformt, verschönert und retuschiert ist. Unecht ist sozusagen gleichzusetzen mit einer Lüge. Und Lügner und Schönfärber sind meist nicht sehr willkommen und damit wäre der Zweck eines Bewerbungsfotos verfehlt.
Du siehst, wie schnell zu viel Bearbeitung eigenartig wirkt. Obwohl die Retusche keine technischen Fehler aufweist, ist sie jedoch erkennbar und für eine Bewerbung übertrieben.
Durch die dezente Bearbeitung musst Du schon richtig suchen, um die Optimierungen zu finden. Dennoch sagt das „Nachher“-Bild mehr zu.
Einen Vorteil hat ein Schwarzweißbild auf jeden Fall: Farbfehler in der Darstellung oder aber in der Haut fallen weg. Es ist aber eher eine Sache des Geschmacks, ob Du Farbe verwendest oder keine Farbe, beides ist für Bewerbungsfotos zulässig. Schwarzweiß/Graustufen Abzüge wirken oft etwas seriöser, nicht immer ist zu viel Seriosität gefragt. Die Entscheidung für oder gegen Farbe kann Dir niemand abnehmen, Du solltest es nach Deinem Empfinden entscheiden und so dem Foto Deine persönliche Note geben.
Bewerbungsfoto selber machen: Beispielreihe
Zum Abschluss eine Reihe Bewerbungsfotos von ein und derselben Person für unterschiedliche Verwendungen aufgenommen. Welche würdest Du für eine Bewerbung wählen?
Lesetipp: Online-Fotokurs „Porträtfotografie: Eine Einführung“
Du hast Lust Dich über das Thema „Bewerbungsfoto“ hinaus mit Menschenfotografie zu befassen? Dann ist unser Kurs Porträtfotografie: eine Einführung genau das Richtige für Dich. Der Kurs vermittelt grundlegende Begriffe zur Einteilung von Porträts, befasst sich mit der Motivation, die hinter Porträtfotos steckt und legt Grundlagen zu technischen Aspekten, welche für die Erstellung von guten Porträts unerlässlich sind.
Sehr gute Infos! vielen Dank dafür. Werde sie bei Tageslicht umsetzen. Bei derzeitigen Corona Zeit will man so wenig wie möglich raus und Fotos machen lassen. Hab immer gelesen dass es schlecht ist mit Handy Bewerbungsfotos zu machen aber mit diesen Tipps werde ich es versuchen. Photoshop kann ich auch etwas.
Danke für den hilfreichen Artikel. Er vermittelt die wichtigsten Basisinformationen zum Start. Vor allem mit dem Licht hatte ich bis jetzt Probleme. Ich dachte immer, man muss zwei oder drei Lampen vor das Gesicht des Modells stellen. Nun weiß ich, dass es indirektes Licht sein sollte. Für Fotografen logisch, aber ich bin hier absoluter Anfänger :) Mir hat mein Smartphone für das Anfertigen der Bewerbungsfotos sehr getaugt (älteres Mittelklasse-Modell, Galaxy A5), in Kombination mit der kostenlosen Playstore-App „GonnyCam“ (auch „Burst Camera“). Diese ist leicht zu bedienen (nach etwas Herumprobieren) und macht problemlos 1000 Fotos am Stück (alle 0,5 Sekunden eins). Man macht das Ding an, stellt sich an die Wand und ändert einfach alle paar Sekunden die Pose. In der App kann man danach bequem per Wischen durch die Fotos blättern und ein schönes heraussuchen (natürlich können auch mit einem Klick alle dauerhaft im Smartphone-Speicher abgelegt und später zum PC übertragen werden). Photoshop ist natürlich der Branchenstandard, aber eventuell eignet sich für den Selbermacher auch das kostenlose „GIMP“ (gibt’s für Windows, Linux, OS X). Auf Amazon gab’s günstige Dreibein-Stative für Smartphones („kamera stativ flexibel“). Hoffe, ich habe nicht Schrott erzählt, aber bei mir funktionierte dieses Vorgehen soweit ganz gut :)
Aus gegebenem Anlass bin ich erst jetzt auf diesen grundsätzlich interessanten Beitrag gestossen. Zunächst muß ich der Anmerkung von Mechsner v. 26.6.17 zustimmen. Wenn man sich auf einschlägigen Internetseiten zu Bewerbungen umsieht, wird aber deutlich, wie sehr nahezu ausschliesslich in Deutschland ein Bild bei den Personalern eine bereits selektierende Wirkung haben kann. In kleinen , mittelständischen Unternehmen kann die mit der Auswahl von Bewerbern beauftragte Person schon nach persönlichem Geschmack agieren.Da kann die sehr gut aussehende Doktorandin bei einer weiblichen Entscheiderin ebenso aussortiert werden, wie der Womanizer mit Auslandsstudium und Master, wenn der Entscheider männlich und konservativ ist. Diese menschliche Schwäche müssen BewerberInnen berücksichtigen. Sich im Zweifel einen Fotografen auszusuchen, der eine gewisse Erfahrung hat und nicht des Guten zuviel macht, ist nicht die schlechteste Investition. Auch ambitionierte Hobbyfotografen, die sich mit der Thematik intensiv befasst haben und sich Zeit nehmen, liefern bisweilen exzellente Ergebnisse ab. Ich verwende einen weißen Falthintergrund und einen 180er Reflexschirm mit einem 200 WS er Studioblitz und erhalte eine weiche volle Ausleuchtung, frontal leicht von oben, betone die Kinnlinie , und variiere den Abstand zwischen Hintergrund und Person so, dass ich diese minimal graue Hintergrund-„Einfärbung“ bekomme, ggf. auch mit einem dezenten Lichtkreis durch einen Hintergrundblitz , der hinter der Person steht. Das gibt mir dann auch die Möglichkeit zur Freistellung und dem Einpflegen businessmäßiger Hintergründe, entsprechend dem ausgewählten Berufsgenre. Viele bewerben sich heutzutage (zwangsläufig) nicht mehr ausschließlich in einer Branche, zu der auch nur ein bestimmter Hintergrund passt.
Hallo
Ich habe eine Frage.
Gibt es ein Programm mit verschiedenen modernen Büro Hintergründe die ich kaufen kann ?
In unserer Digitalen Welt müsste es doch schon so etwas geben ??
Liebe Grüße Gina Simpson Hamburg
Da wirst du in der Stockfotografie im Internet, oder einfach per Google sicher mehr Glück haben.
Hallo lieber Autor,
dieser Artikel ist sehr unfair gegenüber guten Portraitfotografen und rücken sie in ein sehr schlechtes Licht! Hier ist immer wieder vom Dorffotografen die Rede der sich für „fast nichts“ übermässig bezahlen lässt. Das ist respektlos und impliziert, das jeder mit dem Handy ein gutes Bewerbungsfoto machen kann. Dies bezweifle ich stark! Auch sind einige Beispiele aus professioneller Sicht nicht gerade sehr glücklich getroffen. Haare sitzen schlecht, Kleidunf mit Falten, Brillenränder laufen durch die Augen etc. Das wäre einem guten Profi nicht passiert!
Du hast recht. Ich gehe vielleicht zu oberflächlich mit dem Thema um und die Personen, die sich an mich wenden sind ja gerade die, die mangelhafte Bewerbungsfotos bekommen haben. Daher ein grundsätzliches „Sorry“. Dennoch kann mit den gezeigten Hilfestellungen jeder mit ein wenig Übung zumindest kostengünstiger an gute Bewerbungsfotos kommen.
Zu meinen Beispielfotos, ich habe die Fotos eben „nur“ für den Artikel oder durch gutes Zureden für Freunde gemacht. Als Beispiele sind sie durchaus nützlich, auch wenn es hier und da kleinere Fehler in der Ausführung gibt.
Also für mich ist die Information sehr sehr hilfreich. Hatte fast 100€ für Bewerbungsfotos ausgegeben und immer noch kein ordentliches Ergebnis bekommen. Die ganze Tipps haben mir sehr geholfen und nun habe ich ein sehr schönes Bewerbungsbild! Vielen Dank :D