Das leichte Telezoom: Die Grundlagen

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In Zusammenarbeit mit SIGMA

Als mir SIGMA das neue 100-400mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary zum Ausprobieren schickte, war ich etwas irritiert. Für meine berufliche Fotografie (Werbung) ergibt dieser Brennweitenbereich kaum einen Sinn. Aber wie ist es mit meiner Fotografie als Hobby? Ich fotografiere tatsächlich neben dem Beruf auch privat mit Passion.

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Einfach fotografieren lernen

Es gibt eine ganze Reihe von Objektiven mit einem für mich vordergründig sinnvolleren Brennweitenbereich. Dieser Bereich ist am unteren Ende kürzer (mehr Weitwinkel) und am anderen Ende der Brennweite nicht ganz so lang.

Nach einigen Tagen der Nutzung merkte ich, dass ich mich geirrt habe.

Ich entwickelte bei der Nutzung eine Faszination für das Objektiv und dessen Möglichkeiten. Es eignet sich für mich tatsächlich schon beinahe als Tele-Immerdrauf. Ich möchte Dir in diesem Artikel mit vielen Bildbeispielen erklären, warum ich dieses Objektiv nur „unter Tränen“ zurückschicken werde.

Das SIGMA 100-400mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary gehört zu den „kleinen“ und erschwinglichen Superteles. Foto: SIGMA

Falls Du jetzt als Besitzer einer Bridgekamera oder einer Kompaktkamera denkst, der Artikel ist schon wieder nichts für mich, liegst Du falsch. Ich zeige Dir nämlich in diesem Artikel die Motivwelt, die Du Dir mit diesem Brennweitenbereich erschließen kannst. Gerade Bridge und Kompaktkameras haben diese Brennweiten fast standardmäßig eingebaut.

Noch eine Anmerkung vorab: Ich bin mir absolut bewusst, dass die im Artikel gezeigten Beispielfotos keine Meisterwerke sind. Aber genau darum geht es in diesem Artikel weitestgehend: Inspiration und Mut Neues anzufassen, Deine Komfortzone zu verlassen, Fehler zu erkennen und später vermeiden zu versuchen und Wissen zu vermitteln – auch anhand von Fehlschlägen.

Also: Nicht abschalten! Lasse Dich inspirieren von den Motiven und den Tipps und Tricks in diesem Artikel und den Folgeartikeln zu diesem Thema.

Erste Begegnung

Ich fotografiere auf meinen Touren oder Spaziergängen gerne einfach „drauf los“, also gänzlich ohne vorbestimmtes Thema. Ich fotografiere außerhalb meines Berufs gerne intuitiv und situationsabhängig. Manche würden es etwas abfällig „knipsen“ nennen. Ich nenne es gerne knipsen – allerdings ohne negativen Unterton.

Technisch nutze ich oft ein mir vertrautes „Immerdrauf“-Objektiv an einer Nikon DSLR, weil ich das Bedienungskonzept kenne. Diese Touren sind thematisch breit gestreut. So ist Streetfotografie genauso dabei wie die Landschaftsfotografie. Auch von anderen Themen lasse ich mich gerne vor Ort inspirieren. So finden sich später auf meiner Speicherkarte Makros, Architektur-, People- und sogar Blümchenfotos.

Natürlich mach ich auch gezieltere Fototouren, bei denen ich mir bei der Vorbereitung speziellere Gedanken mache. Nichtsdestotrotz mag ich einen Spaziergang mit meinem Hund und einer einsatzbereiten Kamera an meiner Schulter.

Ich habe in den ersten Tagen das Objektiv oft in meiner Kameratasche fast ungenutzt herumgetragen. Natürlich habe ich damit „gespielt“, aber eher aus Interesse an der Technik und nicht aufgrund spezieller fotografischer Ambitionen. Ich dachte mir, wie sicher viele Fotografen, dass es sicher ein sehr gutes Objektiv für Wildlife- oder Sportfotografen ist. Beides bin ich aber nicht.

Mit dem häufigeren Gebrauch dieses Objektivs, oder besser gesagt mit dem für mich fremden Brennweitenbereich, ergaben sich für mich interessante neue Sichtweisen und Möglichkeiten für meine Fotografie. Diesen Weg solltest Du mit Objektiven auch gehen: Erschließe Dir die Brennweite durch spontanes Fotografieren.

Motivwelten

Langer Rede, kurzer Sinn: Ich nehme Dich jetzt mit auf meine Fototouren mit dieser Brennweite und werde Dir zeigen, wie ich mir die Motive erschlossen habe.

Bedenke bitte, die Fotos sind von mir mit einer Kamera gemacht, deren Sensor Kleinbildformat hat. Die gezeigten Bildbeispiele sind oft Crops/Ausschnitte aus dem Foto. Die optische Vergrößerung, die mit 400 mm zu erzielen ist, liegt bei Kompakt-, Bridge-, und anderen D-SLR mit Cropfaktor sogar oft noch höher. Übliche Kompakt- und Bridgekameras haben sogar einen großen Vorteil gegenüber dem genutzten Objektiv: Sie können auch weitwinkliger!

Ich reagiere häufig schnell auf Motive und variiere nur die Belichtungszeit per Einstellrad. Natürlich nutze ich auch die Variation der Blende zur Bildgestaltung, doch dies nur bei kontrollierbaren Situationen. Durch die von mir gern genutzte Blendenautomatik ergeben sich die korrespondierenden Einstellungen von alleine. Dadurch ergibt sich manchmal bei spontanen Aufnahmen, dass meine Einstellungen nicht perfekt waren. Ich erläutere dann aber auch, was besser wäre.

Ganz nach dem Motto von Lothar Matthäus: „Wäre, wäre, Fahrradkette.“

Streetfotografie

Für Streetfotografie in dieser Brennweitenbereich perfekt geeignet. Du hast immer den richtigen Abstand zum Motiv/Objekt und irritierst oder veränderst die Situation nicht mit Deiner Gegenwart, die zu Ablenkung führen könnte.

Streetfotos haben oft eine Bildunterschrift, um die Aussage des Fotografen zu unterstützen. Hier ein paar Beispiele, die innerhalb eines Spaziergangs so richtig nebenbei entstanden. Was ich an dieser Stelle nicht führen möchte, ist eine Diskussion über die rechtliche Seite der Streetfotografie. Mir ist bewusst, dass dieses Thema sehr kontrovers geführt wird.

Bild 1 (Essenskuriere): Durch die Distanz wird man als Fotograf oft nicht wahrgenommen. Und so verhalten sich Gruppen eher natürlich.
Besser wäre gewesen: Mehr Fotos. Es hätte sich vielleicht ein noch interessanteres Foto ergeben mit einer aussagekräftigeren Situation.

Bild 2 (Hund in Betonwüste): Durch den großen Zoombereich kannst Du schnell bei solchen Motiven die Brennweite aufziehen und so mehr Umgebung mit in das Motiv einbeziehen. Der Hundebesitzer stand übrigens wartend knapp außerhalb des Ausschnitts.
Bessere Einstellungen wären gewesen: | f/9 | 1/500 Sek. | Zeit und Blende fest, Belichtung über ISO-Automatik

Bild 3 (Kinderwagen): Hier ist der Bildausschnitt bedeutend, denn die Kinder mit Eltern standen am See hinter mir und freuten sich über die ersten Sonnenstrahlen.
Bessere Einstellungen wären gewesen:  f/11 | 1/250 Sek. | Zeit und Blende fest, Belichtung über ISO-Automatik

Streetfotografie außerhalb der Stadt

Ob du jetzt Streetfotografie in der Großstadt machst oder in der Natur, ist egal. Es geht bei dieser Wesensart der Fotografie um Motive, die eine kurze Geschichte erzählen oder dem Betrachter einen Einblick geben in einen Lebensumstand oder einen Zeitstempel „aus einem Geschehen heraus“. Hier ein paar Beispiele für diese Art der Fotografie:

Bild 1 (Rosa): Ein wenig Nachführung und kurze Belichtungszeiten sind oft bei bewegten Inhalten notwendig. Daher nutze ich gerne die ISO-Automatik.

Bild 2 (Fahrradmädels): Wie schon im ersten Foto sind kurze Belichtungszeiten und ein wenig Übung bei dem Mitziehen nötig für solche Aufnahmen.
Bessere Einstellungen wären gewesen: | f/6.3 | 1/1000 Sek. | Zeit und Blende fest, Belichtung über ISO-Automatik

Bild 3 (Pärchen am See): Durch das extreme Gegenlicht ist eine korrekte Belichtung aus dem Handgelenk schwierig. Doch mit dem Potenzial eines RAW sind Fehler bei der Entwicklung schnell ausgeglichen.
Besser wäre gewesen: Mehr Fotos, vielleicht hätte sich das Paar noch umarmt.

Bild 4 (Tischtennis): Eine frisch installierte Betontischtennisplatte im Park mit schöner Aussicht.

Telespezifische Besonderheiten

Zum Abschluss dieses Teils möchte ich noch auf einige sehr spezifische Eigenarten langer Brennweiten eingehen und sie an praktischen Beispielen visualisieren, um sie für Dich nachvollziehbar zu machen.

Perspektiven

In der Architekturfotografie sind stürzende Linien immer wieder ein Thema. Sie entstehen, wenn der Sensor nicht planparallel zum Motiv ausgerichtet ist. Architektur lässt sich durchaus auch mit langen Brennweiten fotografieren. Aufgrund des kleinen Bildwinkels ergibt sich (ausreichend Abstand vorausgesetzt) die Planparallelität nahezu zwingend von selbst.

Bild 1 (Radfahrer): In städtischer Umgebung ergeben sich oft vielschichtige Überlagerungen in Höhe und Tiefe. Schneidest Du nun blickführende Elemente aus dem Motiv, ergibt dies oft eine paradoxe Motivsituation.
Besser wäre gewesen: Mehr Fotos mit leicht steilerem Blickwinkel.

Bild 2 (Säulen): Du siehst zwei der vier Türme des Rheinenergiestadions.
Besser wäre: Zusätzlich ein Panorama fotografieren und bei diesem Foto die Bäume per Crop herauszuschneiden.

Verdichtung

Die Verdichtung der Tiefe entsteht durch die lange Brennweite. Da sich die Bildwinkel immer mehr der isometrischen Sicht annähern, werden Tiefenabstände nicht mehr deutlich. Dieser Effekt ist manchmal erwünscht und manchmal problematisch. Du kannst diese Verdichtung aber auch fotografisch spielerisch nutzen.

Bild 1 (Tore): Durch die lange Brennweite verdichtet sich die Tiefe. Und so wird aus einem Kurzplatz ein sehr kurzer Platz.
Bessere Einstellungen wären gewesen:  f/11 | 1/1000 Sek. | Zeit und Blende fest, Belichtung über ISO-Automatik

Bild 2 (Fabrikwände): Du siehst hier wirklich eine rechtwinklige Häuserecke mit zwei Außenwänden. Die Täuschung entsteht durch das Weglassen anderer Tiefeninformationen.
Bessere Einstellungen wären gewesen:  f/11 | 1/1000 Sek. | Zeit und Blende fest, Belichtung über ISO-Automatik

Bild 3 (Containerbrücken): Es entsteht der Eindruck, dass die Containerbrücken recht nah ist. Sind sie aber nicht. Sie liegen sicher 20 km entfernt.

Bild 4 (Mutter und Kind): Eines der schönsten Motive mit so einer Verdichtung gelingt Dir immer, wenn Menschen im Foto zu sehen sind. Das Gehirn kennt die normale Größe von Menschen und kann daher andere Größen extrapolieren.

Fazit

„Ein Supertele hat man nicht ständig in der Fototasche; man packt es gezielt ein, wenn konkrete Aufgaben zu lösen sind.“ So habe ich bisher gedacht.

Doch bei der Nutzung des SIGMA 100-400mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary entwickelte ich eine Faszination für das Objektiv und dessen Möglichkeiten. Für mich eignet es sich beinahe als Tele-Immerdrauf. In diesem Artikel habe ich Dir vor allem Motivbeispiele aus dem Bereich der Streetfotografie gezeigt, die sich mit diesem Objektiv perfekt abbilden lassen. Ich habe Dir die Stärken und auch die Schwächen anhand der Bildbeispiele erklärt und war auch kritisch mit meinen eigenen Ergebnissen. Daher habe ich bei einigen Bildern Hinweise angefügt, wie man diese noch besser hätte gestalten können.

Im nächsten Artikel zeige ich Dir, welche weiteren Motivbereiche ich mir mit dem SIGMA 100-400mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary erschlossen habe. Dort wirst Du dann vor allem Fotos aus dem Bereich Action und Sport zu sehen bekommen. Du darfst gespannt sein! Der nächste Teil dieser Serie erscheint am 10.04.2018.

23 Kommentare

  1. Was ich in sehr vielen Beiträgen vermisse, ist ein interessanterer Bildaufbau. Mir sind zu viele Fotos mit dem „Objekt der Begierde“ in der Mitte abgebildet. Auch wenn es meist um etwas ganz anderes geht, macht ein optisch schönerer Bildaufbau den Artikel noch interessanter.

    1. (Edit) Du hast visuell vollkommen recht, es ist jedoch teilweise auch so gewollt. Den die Artikel haben einen generellen Fokus auf das erklärte Lernziel, hier kann manchmal die komplette Bildgestaltung drunter leiden. Wenn ich zum Beispiel technische Details zur Tierfotografie darstelle, kann ich nicht gleichzeitig auf den gestalterische wertvollen Hintergrund hinweisen. Da geht es erst mal darum, den Piepmatz überhaupt vernünftig zu fotografieren.
      Wir haben jedoch zu Dramatik, Perspektive und zur generellen Bildgestaltung einige Artikel, die Dich sicher interessieren würden. Sogar der aktuellen Partner-Artikel der ColorFoto geht auf das Thema ein:
      https://fotoschule.fotocommunity.de/gestaltungsprinzipien-und-formaler-bildaufbau-perspektive/
      Und allein von mir sind allerlei Artikel in Planung oder bereits in der Umsetzung.

  2. …bin eifriger Leser und habe schon viel gelernt – vielen Dank an dieser Stelle für die Fotoschule!
    Und eine Frage noch zu den Containerbrücken… sind 20km Entfernung nicht etwas hochgegriffen? Das ist ein ganzes Stück…

    1. Ich kann auch schief liegen. Ist ein 400mm und ein Ausschnitt aus dem Gesamtbild. Da verschwimmen halt Entfernungen enorm.

  3. Die Artikel und die darin aufgeführten Möglichkeiten
    waren sehr aufschlussreich. Habe zwar „nur“ ein 70 200 mm (Tamron G, durchgehend Lichtstärke 2,8), aber durch den Cropfaktor ergibt sich eine Verlänge- rung um 1,6; die gute Schärfe lässt auch relativ kleine Ausschnitte zu; damit ergeben sich auch für die „normale“ Aufnahme neue Perspektiven.
    Nachteil bei allen (sehr) guten Objektiven ist das Gewicht, bei meinem ca. 1,5 kg + Kamera.
    Trotzdem habe ich es oft als „Allrounder“ dabei.

  4. Vielen Dank Nobert für den interessanten Artikel. Ich nutze auch sehr gerne mein Sigma DG 70-300mm 4-5,6 . Das Objektiv ist für die Street-Fotografie mit seinen 540 Gramm perfekt geeingnet. Die Qualität stimmt auch. Eine allgemeine Fage zu deinen Fotos: Warum fotografierst du mit solchen sehr kurzen Belichtungszeitem. Z.B 1/6000 s für die Tore. Dafür hast du eine hohe ISO Zahl mit entsprechend mehr Rauschen. Ich bin nur Hobbyfotograf und möchte gerne von einem Profi was lernen. Vielen Dank.
    Patric

    1. Wenn ich knipse, renn ich mit meiner Kamera im Iso-Automodus rum und halt einfach drauf. Ich konzentrier mich auf das Motiv. In der Summe kann ich ja Rauschen später entfernen, Verwackler nicht. Anders verhält es sich wenn ich fotografiere, da würde ich präziser die richtige Balance in Sachen Zeit und ISO wählen.

  5. Ein sehr interessanter Artikel. Da ich beabsichtige, mir in nächster Zeit ein Tele zu kaufen wäre meine Frage, wo ist der Unterschied zwischen dem Tamron 18-400 mm und Sigma 100-400 mm? Das Tamron ist lichtstärker und hat mehr Weitwinkel. Ist das Sigma qualitativ besser? Ich besitze eine Canon EOS 70 D.

    1. Das kann ich/wir Dir nicht sagen. Wir testen keine Geräte untereinander, sondern nutzen ausgewählte und berichten über unsere Erfahrungen. Ich kann Dir also lediglich sagen, dass das SIGMA eine hohe Qualität hat. Und diese Aussage ist nicht in einem Testlabor entstanden, sondern auf der Straße.

    2. Bärbel, Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, das 18-400 ist ein „Superzoom“, von manchen auch „Suppenzoom“ genannt, es ist ein Allrounder, der alles ein bisschen kann, aber nichts richtig, es ist nicht
      besonders scharf, es verzeichnet stark, es ist in den Kontrasten und Farben ein Kompromiss und es ist nur für APS-C gebaut.
      Das 100 – 400 ist ein reines Teleobjektiv, funktioniert auch an KB und ist im Brennweitenbereich von 100 – 400 mm in allen Belangen um Dimensionen besser, als das Tamron.

  6. Ich kann dem Kauf eines Tele bis 400 mm nur zustimmen. Ich fotografiere „nur“ als Hobby, nicht beruflich, bin sehr gern unterwegs und hab meine Nikon oft dabei. Hatte bislang zwei Objektive, das Kit-Objektiv 18-55 und ein Tele 70-300 von Tamron. Im letzten Jahr beim Flug nach Sri Lanka aber das Tele zu Hause gelassen und mich vor Ort schon sehr geärgert, dass ich es nicht dabei hatte. Allerdings ist mir auch schon vorher das häufige Wechseln zu umständlich gewesen, besonders bei nicht so optimalen äußeren Bedingungen (Wind und viel Staub). So habe ich mich letzten August für das neue Tamron 18-400 (3.5-6.3) als Reisezoom entschieden und muss sagen, dass für mich die Entscheidung richtig war. Als Hobbyfotograf bin ich mit der Qualität sehr zufrieden und habe es in letzter Zeit kaum noch gegen eines der anderen gewechselt.

    1. Leider gibt es so eine Brennweiten-„Vielfalt“ bisher nur für Crop-DSLR und Kompakt/Bridgekameras (soweit ich weiß), aber an einem solchen Sensor wie deinem ist diese „Spannweite“ ein toller und kreativer Spielraum.

      Vielleicht gibt es ja mal ein 100gramm schweres 10mm-1000mm F/1.2 als Pancake mit perfekter optischer Leistung. ……… jajajaja, ich weiß …… sehr viel Physik und viel anderes spricht dagegen. Aber man kann ja mal utopieren.
      ;-)

  7. Interessanter Artikel und schöne Bilder, aber die „Kräne“ sind Containerbrücken, also handelt es sich nicht um eine Fabrik, sondern um einen Containerhafen. Kann passieren!

  8. Ich habe 2 Jahre für meine 80D gesparrt, habe aber Objektive von 10 bis 300 mm
    Da wäre ein 400 mm Objektiv zu haben.
    Aber man kann ja nicht alles haben. Aber aus allem etwas machen.

  9. Netter Artikel und anregende Fotos. Mir persönlich fehlt aber bei den Bemerkungen „besser wäre: “ die Begründung. Ohne Begründung finde ich das wenig hilfreich.

    1. Mit Begründung wäre es zu viel geworden. Es sind jetzt bereits zwei Artikel der längeren Art. Du kannst aber hier Fragen, bei welchem Foto Du gerne spezielles wissen möchtest.

      1. Deine Belichtungseinstellungen sind teilweise recht abenteuerlich und die Begründungen auch. Du reagierst häufig spontan und veränderst nur die Belichtungszeit am Einstellring. Bei den vier Fotos zum Thema Verdichtung hättest du das meiner Meinung nach mal besser getan. Keins der Motive benötigt eine Belichtungszeit die kürzer als 1/1000 sec ist. Bei den beiden Fotos mit den Radfahrerinnen sprichst du von notwendigen kurzen Belichtungszeiten und vom Mitzieheffekt und dass man etwas Übung dabei braucht. Ich finde, dass man bei der relativ langsamen Fahrt der Radlerinnen und bei Belichtungszeiten von über 1/500 sec nichts von einem Mitzieheffekt sieht.

        1. Die Antwort von Norbert Eßer zu der guten Frage von Winfried ist für mich unverständlich und hat keine Aussagekraft. Mich würde es auch interessieren, was Winfried gefragt hat.

        2. Norbert meint:
          Winfried hat recht mit seinen Anmerkungen zu den Einstellungen (wie sie hätten optimaler sein können).
          Da manche Situationen aber sehr spontan entstehen, hat er (Norbert), die Kamera genommen (wie sie ist) und einfach das Foto gemacht und hat es dann im Kasten. Hätte er die Kamera vorher noch anders eingestellt, wäre das Foto evtl. nicht mehr möglich gewesen,

  10. Der Artikel ist schon interessant. Ich selbst habe das 100-400 von Canon, ist mit 4,5-5,6 etwas lichtstärker. Bisher habe ich es hauptsächlich für Tiere im Zoo, Vögel in der Natur etc. eingesetzt. Aber die in dem Artikel vorgeschlagenen Motive sind auch recht interessant.
    Das Objektiv ist natürlich kein Teil, das man immer in der Tasche bei sich trägt, aber ich bin viel mit dem Fahrrad auf Fototour, da spielt das Gewicht keine Rolle.
    Ich bin schon neugierig auf weitere Tipps, um mein doch etwas luxuriöses Objektiv ausnutzen zu können.

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