Bildgestaltung: So legst Du den richtigen Bildausschnitt fest

Bildgesatltung: Der richtige Bildausschnitt
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Einem Foto im Nachhinein den richtigen Schnitt zu verpassen, ist ein wichtiges Gestaltungsmittel. In diesem Artikel stelle ich Dir verschiedene Aspekte des Bildbeschnitts vor und erkläre an Beispielen, wie sich die Bildaussage optimieren lässt. Dieser Artikel stammt aus dem ColorFoto-Magazin.

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Griechischer Frühsommer: Symbolbild. Von der dunklen Einrahmung durch die vorhandenen Schatten wird einiges an bedeutungsloser Fläche weggenommen, das konzentriert die Bildaussage.

Warum beschneiden wir Bilder?

Der Sucher, respektive der Sensor der Kamera, zwingt uns ein festes Seitenverhältnis für die Fotos auf. Nur in den seltensten Fällen passt das vorgefundene Motiv auch genau in das Format. Den Bildausschnitt wählt man deshalb immer etwas großzügiger, um sicherzugehen, dass auch alles drauf ist, von dem, was man in der betreffenden Situation für fotografierenswert hält.

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Aus diesem Grund braucht fast jedes Foto einen nachträglichen Beschnitt.

Neben der Anpassung an das Format und dem Abschneiden von unwichtigen Bilddetails gibt es noch weitere Gründe für einen wohlüberlegten Bildbeschnitt, zum Beispiel die Steigerung der Bildaussage oder auch die manipulative Lenkung des Betrachters. Auch für die Bildharmonie gibt es einige Grundregeln, die man beherzigen sollte. Andererseits kann es wiederum interessante Ergebnisse bringen, beim Bildbeschnitt absichtlich dagegen zu verstoßen. Dann aber sollte der Regelverstoß nicht nur ein bisschen sein, sondern ganz massiv.

Meistens wird ein nachträglicher Beschnitt zu einer Bildverbesserung führen. Es lohnt sich also in jedem Fall, darüber nachzudenken, wie ein fertiges Foto noch zugeschnitten werden kann. Ich werde Dir im weiteren Verlauf einige Beispiele zeigen und einige grundlegende Regeln vorstellen. Dieser Artikel richtet sich dabei an die Anfänger in der Fotografie.

Die Drittel-Regel

Harmonie-Prinzip

Die Drittel-Regel ist eine Gestaltungsmöglichkeit, die sich von der Proportionslehre des Goldenen Schnitts ableitet.

Das Bild ist dabei (gedanklich) mit zwei senkrechten und zwei waagerechten Linien in neun gleich große Einheiten zu teilen (C). Bildwichtige Motivteile sind möglichst nahe an einen der Linienkreuzungspunkte zu positionieren, bzw. sollen sich durch das Motiv vorgegebene Unterteilungen an den Linien orientieren. Am Bild vom Wasserfrosch im Teich kann das verdeutlicht werden:

Das Ausgangsbild (B) wird so beschnitten, dass sich das Auge des Froschs am rechten unteren Kreuzungspunkt der Linien befindet (A). Zugleich teilen die waagerechten Linien das Bild zu etwa je einem Drittel in Vordergrund (bis zum Hauptmotiv), in Bildmitte (Wasserfläche) und in den Hintergrund (Uferzone).

Bilder, die nach diesem Gestaltungsprinzip aufgebaut sind, wirken auf den Betrachter in der Regel harmonisch und aufgeräumt; vergleiche A und B.

Anmerkung: Beim Schneidewerkzeug in Photoshop kann die Drittelregel-Rasterung als Orientierungshilfe eingeblendet werden.

Die wesentliche Bildaussage

Die Geschichte im Bild

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(1) – Fotograf: Maximilian Weinzierl
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(2) – Fotograf: Maximilian Weinzierl

Man kann durchaus einmal einen rigorosen Schnitt wagen, selbst bei Personenfotos. Der Kopf des Mädchens wird hier stark angeschnitten (1). Die Haare und die weitere Umgebung sind für die Aussage des Bilds belanglos. Die Schärfe liegt auf der Kamera. Der Beschnitt macht das Bild prägnanter, die Betrachtung konzentriert sich dann auf die Interaktion des Mädchens mit seiner Kamera. Es entsteht eine gewisse Nähe, die das Ausgangsbild (2) nicht in dieser Weise vermitteln kann.

Die Wirkung der Diagonalen

Kulturabhängig

In unserem Kulturkreis lesen wir Texte von links nach rechts; es scheint so, dass deshalb die meisten von uns Bilder ebenso von links nach rechts abtasten bzw. lesen und analysieren.

Alles, was von links nach rechts verläuft, ist gefühlsmäßig weitergehend und vorwärts gerichtet. Eine diagonale Anordnung von Motivteilen, die sich von links unten nach rechts oben hinziehen, wird als sehr dynamisch, nach oben strebend und erfolgreich wahrgenommen.

Das Bildbeispiel mit drei posierenden Yogaprofis wurde absolut waagerecht fotografiert (B). Erst im Nachhinein wurde das Bild in Photoshop um -11° gedreht und auf ein knapperes Format zugeschnitten (C). Aussage und Wirkung des Bilds steigern sich enorm.

(A): Zeigt eine Verstärkung des Dynamische-Gewinnertypen-Eindrucks. In diesem Bild ist y noch genügend von der Umgebung mit auf dem Bild (C), ansonsten müsste man eventuell nach dem Beschnitt den Rasen oder den Himmel teilweise anstückeln (in Photoshop: Bearbeiten, Fläche füllen, inhaltsbasiert). Eine von links oben nach rechts unten verlaufende Bilddiagonale wird meist gefühlsmäßig interpretiert als: abwärts, etwas geht zur Neige, fallende Kurse, Verlust, Verlierer etc.

Die Goldene Spirale

Vorgabe der Natur

Ebenfalls vom Goldenen Schnitt abgeleitet ist die Goldene Spirale (Fibonacci-Spirale), eine einfach anzuwendende Vorlage für den harmonischen Bildbeschnitt.

Hier eine Food-Aufnahme (1, Camembert überbacken auf Chicorèe): Ausgehend von einer Konzentration des Bildinhalts läuft die Form in einem offenen Areal aus (1). Dieses Konstruktionsprinzip findet sich vielfältig in der Natur wieder, zum Beispiel in der Nautilusschale (2). In Photoshop kann dafür eine Überlagerungsvorgabe eingestellt werden.

Die langweilige Mitte

Kontextabhängig

Fotos, in denen das Hauptmotiv mittig platziert ist, wirken eher langweilig (1). Wenn hier nur der Mofafahrer als solcher abgebildet werden soll, d.h. wenn der beabsichtigte Bildinhalt darin besteht, die Person mofafahrend zu zeigen, nimmt man am besten ein knappes Hochformat. Die Mofafahrt könnte sich dann aber (fast) in jeder beliebigen Gegend abspielen.

Der Bildbeschnitt ist immer im Kontext mit der beabsichtigten Bildaussage zu sehen: Will man hier auch zeigen, dass der Mofafahrer im asiatischen Dschungel herumkurvt, nimmt man mehr von der Botanik auf der linken Seite mit ins Bild (2). Will man zeigen, wie die Beschaffenheit der Dschungelstraßen in Südthailand ist, nimmt man mehr von der rechten Seite mit ins Bild. Aber allein die Versetzung des Hauptmotivs nach links oder rechts macht das Bild schon interessanter.

Mittige Motive

Keine Regel ohne Ausnahme: Es gibt dann wieder Motive, die verlangen geradezu nach der Mitte, oder mehr noch, sie wirken besonders gut mittig in einem quadratischen Format.

Wie dieser thailändische Tempel: Das rechte und linke Bildareal tragen hier im Prinzip nichts zum Bildinhalt bei. Im Gegenteil, das angeschnittene Gebäude (1) links lenkt vom eigentlichen Inhalt ab. Also besser: ein beherzter Bildschnitt (2).

Schnitt-Notwendigkeiten

1. Horizont begradigen

horizont-begradigen
Fotograf: Maximilian Weinzierl

Ein sehr häufiger Grund für einen Bildbeschnitt ist die Schieflage des Bilds.

Eigentlich sollte das in Zeiten der im Sucher eingespiegelten digitalen Wasserwaage nicht mehr vorkommen. Bei diesem Beispiel, einer Half-split-Unterwasser-Aufnahme von einer kleinen Südseeinsel, ist es besonders störend, zumal auch noch die Wasserlinie direkt im Bild ist, und die ist nun mal immer horizontal geradlinig. Also das Bild softwaremäßig geraderücken (Hilfslinie ziehen) und dann auf Format zuschneiden.

2. Mangelnde Brennweite ausgleichen

Fotograf: Maximilian Weinzierl
Fotograf: Maximilian Weinzierl

Manchmal reicht bei einem entfernten Motiv die Brennweite nicht für eine formatfüllende Abbildung aus. Ein weiterer häufiger Grund, der einen Bildbeschnitt notwendig macht.

Das Gnu wurde auf der Safari in der Serengeti mit 850 mm Brennweite fotografiert. Wenn das Bild über genügend Auflösung verfügt, wie hier mit der Nikon D810 aufgenommen, ist ein nachträglicher Beschnitt kein Problem. Der gezeigte Ausschnitt (Rahmen) wäre mein Favorit für ein Bild zum An-die-Wand-Hängen. Andererseits ist solch ein Bild mit viel unscharfem Raum um das Hauptmotiv eine Freude für den Zeitschriften-Layouter, der einen Titeltext darin unterbringen möchte. Bei der Ausschnittfestlegung ist also auch der Verwendungszweck des Bilds miteinzubeziehen.

3. Unnötige Bilddetails wegschneiden

Fotograf: Maximilian Weinzierl
Fotograf: Maximilian Weinzierl

Warum ich bei dieser extremen Weitwinkelansicht von der liegenden Katze im El-Badi-Palast in Marrakesch das Querformat gewählt habe, weiß ich auch nicht mehr. Vermutlich aus Bequemlichkeit, ein beiläufiger Schnappschuss.

Tatsache ist: Die Kamera lag direkt auf dem Boden, und der Monitor war ausgeklappt, sodass ich mich nicht verrenken musste, um auf Augenhöhe der Katze zu fotografieren. Zwei Drittel der Bildfläche sind relativ nichtssagend; die durch das Weitwinkel- Objektiv riesig verzerrten Hinterbeine nehmen die größte Bildfläche ein. Dieses eigentlich verunglückte Bild kann gerettet werden, wenn man es knapp zuschneidet und zudem auf Hochformat bringt.

4. Manipulation der Bildaussage

Fotograf: Maximilian Weinzierl
Fotograf: Maximilian Weinzierl

Die tiefstehende Abendsonne zeichnet fotogene Schatten auf die historische, aus Lehm gestampfte Stadtmauer von Taroudant im Süden Marokkos. Ein eindrucksvolles Reisebild, Sinnbild für das Marokko aus Tausend-und-einer-Nacht.

Wäre da nur nicht dieser neuzeitliche Sendemast, der zwar Fotorealität ist, aber so gar nicht zur Geschichte passt, die dieses Bild erzählen will.

Vor Ort bei der Aufnahme des Bildes wurde dieser einfach übersehen. Hier am Bildrand kann der Sendemast aber kurzerhand weggeschnitten werden, und die heile Welt des Klischeebilds ist wieder in Ordnung.

Die hohe Schule des Bildbeschnitts

Subtile Eingriffe

Normalerweise sucht der erfahrene Fotograf schon bei der Aufnahme den besten Ausschnitt, und er weiß schon bei der Aufnahme, wie er nachträglich den notwendigen Bildbeschnitt ausführen wird. Das geschieht umso überlegter, wenn sich die Kamera auf einem Stativ befindet. Manchmal stellt er aber auch erst später bei der intensiven vergrößerten Betrachtung am Monitor fest, dass er durch kleine Eingriffe die Bildharmonie steigern kann. Wie bei dieser Hafenansicht von Symi, einer kleinen Insel in der Ägäis:

Fotograf: Maximilian Weinzierl
Fotograf: Maximilian Weinzierl

Bildschnitte: zum einen, dieser Knubbel am Baum (1), der schwer von oben drückt; zudem die große obere Himmelsfläche (2), die arg in Konkurrenz zur unteren Himmelsfläche (3) steht. Auch vom Geäst (4) kann ein Teil weg, damit wird die zentrale Bildaussage, der Hafen (5), stärker herausgestellt. Die für das Bild unwichtige helle Stelle an der linken Bildecke (6) lenkt das Augenmerk auf sich, was ihr gar nicht zusteht, ebenso das dunkle Dreieck am unteren Bildrand (7). Die Astgabel kann auch gleich weg (8). Ich finde das Bild zudem spannender, wenn die Baumlinie (9) exakt auf die Bildecke zuläuft (Diagonale). Das Ergebnis wirkt nach diesen kleinen, den ursprünglichen Bildcharakter kaum verändernden Eingriffen (im Gegensatz zu den auf den vorhergehenden Seiten gezeigten) insgesamt aufgeräumter, ruhiger und kohärenter.

Fotograf: Maximilian Weinzierl
Fotograf: Maximilian Weinzierl

Fazit

In diesem Artikel habe ich Dir einige grundlegende Regeln und Überlegungen für den Bildbeschnitt erklärt. In weiteren Artikel werden wir sicher noch ausführlicher auf die einzelnen Punkte eingehen, sofern das gewünscht wird. Über Feedback in den Kommentaren freuen wir uns!

Weitere Tipps für die Fotopraxis, Tests der aktuellen Kameramodelle und alle Neuheiten und Trends in der Fotobranche erhältst Du im monatlichen ColorFoto-Magazin.

Autor: Maximilian Weinzierl

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28 Kommentare

  1. Warum wird in der Fotoschule erklärt wie man Fotos am besten „im Nachhinein“ zuschneidet? Ich bin der Meinung man sollte bereits beim Fotografieren den Ausschnitt wählen! So habe ich es zumindest mal gelernt! Im Nachhinein hat es doch wenig mit Fotografie zu tun sondern mit Bildbearbeitung!

    1. Hallo Kerstin, Danke für Deine Rückmeldung. Ein Bild zu beschneiden und im Nachhinein den Bildausschnitt zu verändern ist oft notwendig, denn nicht immer kann man direkt beim Fotografieren genau den passenden Ausschnitt erreichen. Das beginnt damit, dass man nicht nah genug an das Motiv herangehen kann bis hin zu: Ich möchte ein quadratisches Foto, habe aber „nur“ Kleinbild. Auch analog wurde in der Dunkelkammer beim Ausbelichten der Negative der Ausschnitt angepasst. Zudem gehen der Prozess der Aufnahme und der der Nachbearbeitung schon immer Hand in Hand. Das Ergebnis ist das fertige Foto – und das zählt.
      LG!
      Lars

  2. Wow Maximilian und riesiges Dankeschön mit Stern für diese tollen präzisen Beschreibungen und Erklärungen direkt am Bild, das war das Beste, was ich bis jetzt gelesen habe und es beantwortet meine größte Unsicherheit beim Motiv aussuchen und anschließender Bearbeitung !
    Lieben Gruß
    Gabriela B.

  3. tatsächlich hätte ich den knapperen Bildschnitt gewählt, weil der emotionale Teil, der Begegnung, dadurch mehr Intensität bekommt.
    Der Mann hinten oben am Rand lenkt die Blickrichtung aus dem Bild weg, also macht das Retuschieren hier für mich Sinn, wenn du dein Bild so komplett bevorzugst. Mit freundlichem Gruss Anke

  4. Hallo Maximilian Weinzierl,
    vielen Dank für die Hinweise und Tipps. Ich arbeite gezielt mit dem Gitternetz und schneide meine Fotos dementsprechend zu und gebe dann für die fc die Bildbreite von 1920 Breite x …. entsprechender Höhe bei 150 Pixel/Zoll ein. Jetzt muss ich mal fragen, ob die 150 Pixel/Zoll so i. O. sind?

  5. Hallo, danke für den informativen Beitrag. Er bestätigt mein bisheriges Geschnitten. Interessant fand ich die Aussage über die Dynamik der Bildausschnitt durch Drehung.
    Jörg

  6. Hier zeigt sich wieder….weniger (vom Bild) ist manchmal mehr.
    Klasse Beitrag, der mein Geschnippsel mal wieder bestätigt. :)
    Dankeschön.

  7. Der Bericht ist gut, betrachtet man ihn rein vom Gesichtspunkt der Gestaltung.
    Was aber geschieht mit meinem Foto in Sachen Pixel.
    Eine Anmerkung ob nun beim Schnitt neu berechnen, Pixelgrösse beibehalten um die optimale Qualität für den Auschnitt zu erhalten würde den Beitrag enorm aufwerten.

  8. Die Gestaltung der Fotografie, ein Thema, das mich immer wieder bei meinen Bildern beschäftigt. Hier nun wurde in verständlicher Weise Wissenswertes an die Hand gegeben. Herzlichen Dank dafür.

  9. Dieser Artikel ist wirklich sehr gut geschrieben und erklärt! Vielen Dank dafür. Man(n)/Frau lernt ja wirklich nie aus in der wunderbaren Welt der Fotografie.
    LG

  10. Der Bildschnitt ist ein sehr wichtiger Besandteil der Nachbearbeitung. Durch ihn kann auch die Aussage eines Bildes verändert werden, ohne das Bild im eigentlichen Sinne zu verändern. Hier ein Beispiel:
    http://www.fotocommunity.de/photo/unerwartete-verpuffung-ein-anschlag-thr-cadolzburg/37416109
    Wichtig fände ich noch, auf das Thema der Bildränder einzugehen. Halbierte Personen, Finger, welche in das Bild ragen, oder einfach nur ein unruhiger Rand. Das alles lenkt vom Motiv ab und kann durch Bildschnitt, notfalls auch mit dem Stempelwerkzeug korrigiert werden.
    Ansatzweise wurde es oben in Kapitel 4, Bildpunkt 6 ja schon erwähnt.
    Insgesamt wieder ein sehr lesenswerter Beitrag!

  11. Und die FC-Software beschneidet dann den nach diesen Regeln gewählten Bildschnitt nach eigenem Gutdünken auf den Vorschauseiten aller Mitglieder … das ist wirklich ein außergewöhnlicher Artikel !!!

  12. ich denke, auch wiederholtes Wissen hat noch keinen geschadet. Unsere Bilder danken es uns. Es gibt immer etwas neues auszuprobieren in der digitalen Fotografie. Nur zu… :).

  13. Hallo,
    schönes Tutorial! Ein wirklich wichtiger Aspekt der Fotografie anschaulich erklärt.
    Natürlich ist Vieles dann auch Geschmackssache:
    Z.B. mein Bild „Emma und der Gaukler“:
    http://www.fotocommunity.de/photo/der-gaukler-marco-schaa/37842856

    Es wurde bei Frank Fischer in der Bildbesprechung „Streetphotographie“ besprochen und er hätte den Ausschnitt anders gewählt als ich es gemacht habe: https://www.youtube.com/watch?v=QoppmD98HtQ
    Ich bin mit dem Bild aber so zufriedener, was meint Ihr?

    Liebe Grüße,
    Marco

  14. Danke, wiedermal an Hand von Beispielen gut erklärt. Trotz eingespiegelter Wasserwaage wirds doch manchmal schief. Manches ist sicher Geschmackssache aber es lohnt sich immer den Blick zu schärfen und durch einen guten Beschnitt dem Foto den letzten Schliff zu geben. Daran wird man lebenslang arbeiten . Wenn ich an meine alten Bilder denke graust es mir. Was habe ich durch solche Tipps nicht schon alles gelernt. Danke !!

  15. Bei den Yogaprofis habe ich den Eindruck dass sie nach vorne aus dem Bild fallen. Ich hätte versucht die Füße auf eine waagerechte zu bringen.
    Ansonsten super Erläuterungen.

  16. Wunderbare Erklärungen anhand der Beisp.-Fotos. Obwohl ich einiges schon weiss, ist es doch immer wieder gut, noch einmal darauf hingewiesen zu werden.
    Ich persönlich habe nun nicht so ein starkes Bildbearb.-Programm, wie z. B. Photoshop, aber mit einem einfacheren kann auch schon viel berichtigt werden.
    Ich mag sowieso nicht, wenn zuviel am Bild herumgewurschtelt wird, nur um es besonders künstlerisch aussehen zu lassen.
    Mit vielen Grüßen

  17. Danke für die wertvollen Hinweise!
    Mir als Anfänger fehlt manchmal beim Aufnehmen noch der Blick für den besten Ausschnitt, aber das ist sicher auch Erfahrungssache.
    Denke ich an einige Fotos aus meinem letzten Urlaub, so kann ich wahrscheinlich in der Nachbearbeitung noch einiges daran verbessern, Stichwort: Wirkung von Diagonalen, langweilige Mitte!
    Seltsamerweise habe ich manchmal noch Probleme mit einer gewissen Schieflage meiner Aufnahmen, was man zwar (wie im Artikel erwähnt) ebenfalls nachträglich korrigieren kann, ich aber gerne schon während des Fotografierens vermeiden würde.

    1. Die meisten Kameras besitzen die Möglichkeit Raster auf dem Bildschirm erscheinen zu lassen, diese sind natürlich nachher nicht auf dem Foto vorhanden ich benutze dieses Linien um Schräglagen zu vermeiden setze dies jedoch manchmal auch ganz bewusst ein.

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