In 11 einfachen Schritten zu besseren Fotos

11-schritte
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In Zusammenarbeit mit SIGMA

Eine UFO-Landung musst Du knipsen. Ein Eichhörnchen kannst Du fotografieren.

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Einfach fotografieren lernen

In einem der vorherigen Artikel haben wir Dir schon einmal 10 typische Anfängerfehler und wie Du sie vermeidest, verraten.

Damals hat sich der Artikel vor allem an die Anfänger gerichtet. Heute habe ich einen Artikel verfasst, den alle Fotografen lesen sollten – vom Anfänger bis zum alten Hasen.

Vielleicht wird der alte Hase hier und da eine andere Meinung haben, aber es sind eben sehr persönliche Schritte, die ich Dir heute verrate. Die Schritte stammen aus meiner eigenen Erfahrung als Fotograf in der Werbung, als Fotograf aus Leidenschaft, als Künstler, als Fotograf, der gern einfach mal nur knipst und „last but not least“ als Ausbilder und Lehrer.

Lass uns den Weg gemeinsamen gehen!

1. Fotografieren lernst Du am besten, wenn Du fotografierst!

Ja, Du hast richtig gelesen.

Viel zu oft werden teuer erworbene Kameras einfach nicht oder nicht richtig genutzt. Die Gründe dafür liegen vielleicht in den Enttäuschungen mit den Ergebnissen oder mit der Technik, mit der Du Dich vermeintlich überfordert fühlst.

Du hast Dir extra eine bessere Kamera gekauft und die Fotos sehen aus wie vorher?

Papperlapapp!

Hol Deine Kamera aus der Fototasche und fotografiere!

Nur mit Übung und mit der zu erwartenden Erfolgs- und Zufriedenheitskurve kannst Du lernen, tolle Fotos zu machen.

Schwierige Lichtbedingungen
Die schwierige Lichtbedingungen konnte ich hier nur durch eine Belichtungsreihe meistern.

Dann sind eben tausende Fotos nicht zufriedenstellend. Später wird es dann aber ein Foto sein, sofern Du es dann auch machst. Die tausend schlechten Fotos davor haben aber mehr Wert, als jedes nicht gemachte Foto, weil du aus Frust nicht fotografierst.

2. Es sind schon Meister vom Himmel gefallen!

Es gibt technische und ästhetische Ausbildungen in der Fotografie, aber so manches von Dir als schön empfundene Foto ist von einem Laien gemacht worden. Du siehst nicht, ob er für das Meisterwerk hunderte Anläufe gebraucht hat. Du siehst nicht, wie er vielleicht unter Blut, Schweiß und Tränen immer wieder das selbe Motiv versucht hat so einzufangen, dass es ihm gefällt. Du siehst nur das eine Foto, was Dir so gut gefällt. Deshalb trau Dich wieder Sachen auszuprobieren.

Du lernst aus Deinen Fehlschlägen mehr, als aus nicht gemachten Fotos oder hundert Seiten angelesener, grauer Theorie

Also, nimm die Kamera mal wieder in die Hand und stell Dir keine großen Aufgaben.

Geh spazieren und nimm sie einfach mit.

Suche Dir in Deiner Wohnung schöne Objekte aus und knipse drauf los. Löschen kannst du die Fotos im digitalen Zeitalter immer noch. Die Hauptsache ist, Du bekommst Übung in der Sicht und der Technik.

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Meisterlicher Arbeitsplatz. Aber in der Fotografie gehören auch Intuition und Spaß zu einem meisterlichen Foto. Und durch die viele unterstützende Technik kann ein Meister vom Himmel fallen.

3. Augen auf!

Du kannst Dich mit der Technik auskennen, wie Du willst. Du wirst dennoch keine tollen Fotos machen. Die Kombination aus Erfahrung und Kenntnis des Fotoapparates machen es Dir vielleicht einfacher ein gutes Foto zu machen, aber es ist keine Garantie.

Ohne offene Augen und ganzheitliche Wahrnehmung entgehen Dir die wirklich tollen optischen Momente.

Vertraue nicht dem Sucher – Vertraue Deinem Gefühl!

Es gibt so viele Gestaltungsregeln, dass Dir im Augenblick des „Auges am Sucher“ vielleicht alles zu viel wird. So etwas wie: „Was muss man da nochmal alles einstellen“ oder „Was war da nochmals mit dem Schnitt und der Position meines Gegenübers“…. Drücke doch erst einmal ab.

Aus dem Bauch heraus fotografiert
Aus dem Bauch heraus wird dieses Motiv als wertig empfunden. Erst in der Bildbearbeitung hab ich den Schnitt richtig gesetzt und die leicht schiefe Kameraausrichtung korrigiert.

4. Korrigiere Dich in kleinen Schritten!

Übertreib es nicht mit der Selbstkritik. Du hast nicht den professionellen Druck, wie ein Profi. Deine Fotos dürfen misslingen! Das Ergebnis ist vielleicht enttäuschend, aber Du kannst es das nächste Mal besser machen.

Schritt für Schritt!

Dass Du bereits diesen Artikel liest, ist schon ein kleiner Schritt zum tollen Foto. Du musst Dir nicht die gesamte Fotoschule der fotocommunity an einem Tag durchlesen und dann am nächsten Tag hunderte wundervolle Fotos machen. Es reicht, wenn Du selbst eine Entwicklung bei Dir siehst.

Fotografie von Blumen
Mit der Fotografie von Blumen/Pflanzen kannst Du bereits mit dem ersten Foto tolle Erfolge erzielen.

5. Lerne von anderen!

Wenn Du schon andere Fotos besser findest, als Deine eigenen, dann frage doch mal den Fotografen nach seiner Methodik oder seiner genutzten Technik. Mehr als keine Antwort wirst Du im schlechtesten Fall nicht bekommen.

„Wie hast Du denn das bitte gemacht?“

Gehe einfach mal mit auf den vielen angebotenen Fototouren in der fotocommunity oder besuche Usertreffen und Stammtische, die Du in einer Vielzahl in dem Kalender der fotocommunity findest.

Viele User teilen gerne ihre Erkenntnisse und Tricks. Verlieren kannst Du damit auf keinen Fall.

Oft wird erwartet, dass es reicht, ein Foto in der Community hochzuladen und schon kommen die hilfreichen Anmerkungen. Dies kann nicht funktionieren. Es ist immer ein Geben und Nehmen. Schreibe unter andere Fotos was Dir gefällt oder stelle Fragen. Mit der Zeit wirst auch Du entsprechendes Feedback bekommen.

Besondere Farben beim unbearbeiteten Foto
Was man einem unbearbeiteten Foto gar nicht zutraut, sind solche Farben. Ich konnte diese erst richtig einfangen mit einem Trick eines befreundeten Fotografen.

6. Lerne in dieser Fotoschule!

Dies ist keine Eigenwerbung für unsere tolle Fotoschule, Du liest ja bereits diesen Artikel: Es geht einfach um die Erkenntnis, dass Du nicht alle unsere Fehler selber machen musst.

Du musst nicht alle Fehler selber machen – das haben wir bereits für Dich erledigt!

Wenn wir in einem Artikel über Backups sprechen, ging meist auch ein verheerender Verlust von Daten einher. Wenn wir hier über verwackelte Fotos durch zu lange Belichtungszeiten sprechen, haben wir schon mal ein Shooting vergeigt.

Zahlen und deren Bedeutung
Wenn man nicht weiß was manche Zahlen für Bedeutungen haben ist man doch recht schnell aufgeschmissen.

7. Handbücher!

Auch wenn es ermüdend ist und es meist durch komplizierte Beschreibungen echt unangenehm ist, sind die Handbücher zu einem Gerät rund um die Fotografie wirklich nicht unwichtig.

Für den Anfang können sie Dir eine direkte Hilfestellung bei Problemen geben oder Dir aufzeigen, wo Du noch Wissen benötigst.

Wenn nämlich in dem Handbuch Dir fremde Begriffe verwendet werden, sind es genau diese Begriffe, die Du nicht kennst, aber kennen solltest.

Lies die Bedienungsanleitung Deiner Kamera, besonders auch die kleinen Absätze am Ende der Seite.

Du musst Dir das Handbuch zur neuen Kamera ja nicht ans Bett legen oder es an einem Sonntagnachmittag komplett durcharbeiten. Aber nimm es doch einfach in Deiner Fototasche mit zu einer Fotosafari oder lade es Dir als PDF auf Dein Smartphone. Beim Warten auf dem Bus sind schon manche Groschen gefallen.

Stößt Du an eine vermeintliche Grenze, dann such nach dem Stichwort im Index. Ganz oft wirst Du schon in der Anleitung einen ersten Ansatz zur Lösung finden.

Handbücher
Ok, dies sind vielleicht keine richtigen Handbücher, aber immerhin schöne.

8. Fachbücher!

Fachbücher haben gegenüber den Handbüchern einige Vorteile:

Meist weiß der Autor schonend mit dem Leser umzugehen und fängt nicht schon auf der ersten Seite an, mit seinem Wissen zu prahlen. So sind diese ominösen Fachbegrifflichkeiten meist umfangreich beschrieben und durch Bilder ergänzt. Aber auch hier gilt:

Achte auf die Dosis!

Fachbücher werden häufig eher gesammelt als gelesen.

Oft kauft man sich zum Beispiel zur neuen Kamera auch ein umfangreiches Werk genau zu seiner Kamera als extra „Kamerahandbuch“ hinzu. Darin wird dann geblättert und man berauscht sich an den großartigen Fotos dieses Fachbuches und der Aussicht es dem Autor gleich zu tun.

Das geht auch, aber nicht an einem Tag.

Nimm Dir das Fachbuch immer und immer wieder mal zur Hand. Du wirst Dich wundern, wie häufig auch ich dort noch neue Dinge entdecke und mir ein dort geschilderter Kniff das Leben erleichtern kann.

Objektiv vor einem LED-Licht
Objektiv vor einem LED-Licht.

9. Einstellung zu Einstellung!

Jetzt wird es für die meisten, auch für die oben erwähnten alten Hasen, sehr unangenehm.

Es geht um die Einstellungen von Kameras, Software und Deine eigene Umsetzung zu diesen Einstellungen.

Nehmen wir zum Beispiel ein Auto. Jeder stellt sich den Sitz im Auto bequem ein, dreht den Rückspiegel richtig und stellt im Radio seinen Lieblingssender ein. An technischen Geräten, wie zum Beispiel einer Kamera, passiert dies seltsamerweise zu selten. Dadurch entgeht Dir vieles an Komfort, Wissen und Einfachheit.

Keine Angst vor Einstellungen!

ALLE Einstellungen lassen sich auch wieder umstellen.

Das ist lustigerweise die Basiseigenschaft von Einstellungen. Klingt logisch, oder? Und die meisten Ingenieure, sei es die für die Kamera oder die für Deine Software, haben Dir einen großen Gefallen bereits mit einprogrammiert. Du kannst meist alles wieder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen oder sogar verschiedene Einstellungen unterschiedlich speichern.

So kannst Du Dir zum Beispiel ein Einstellungspaket „Totale Automatik“ speichern, in der Du der Kamera alles, aber auch wirklich alles überlässt (bis auf das Auslösen). Oder Du speicherst Dir einen eigenen Satz an Einstellungen, ganz Deinen Wünschen entsprechend. Und falls auf einmal etwas nicht funktioniert, kannst Du einfach auf Werkseinstellung „reseten“.

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Reset geht immer. Also keine Angst vor diesen ominösen Einstellungen

10. Lass Dir Zeit!

Und ich meine nicht nur beim Erlernen der Fotografie, sondern auch während des eigentlichen Fotografierens.

Natürlich hat man nicht immer die Zeit, alles richtig vorher einzustellen. Ein vorbeihuschendes Eichhörnchen mag halt nicht stillstehen, bis Du die Belichtungszeit richtig gewählt hast oder Du in den „Tierfoto“-Modus gewechselt hast. Aber Du kannst Dir dafür Zeit nehmen, dieses Eichhörnchen nochmals zu fotografieren – und zwar getrennt von der Zufälligkeit.

Eine UFO-Landung musst Du knipsen – ein Eichhörnchen kannst Du fotografieren!

Nimm doch einfach Deine Kamera und geh an einem anderen Tag an die Stelle zurück – nur diesmal mit dem Wunsch, das Eichhörnchen richtig toll zu fotografieren. Das UFO wird sicher nicht mehr auftauchen, da musst Du echt aus der Hüfte knipsen. Aber das Eichhörnchen könnte fast schon mit Sicherheit wieder zu sehen sein. Und dieses mal hast Du dann bereits alles richtig eingestellt und wirst ein tolles Foto machen.

Insektenfotografie
Muss ja nicht immer ein Eichhörnchen sein.

11. Lass Dich nicht entmutigen!

Wenn ich alle Momente meines Berufslebens zusammenfasse, kann ich sagen, dass ich ohne Mut nicht weit gekommen wäre.

Sicher hab ich auch einige enttäuschende Augenblicke erlebt und erlebe sie auch heute noch. Aber jeder neu gelernte Schritt, jeder neue Auftrag, jedes gefällige Grinsen bei dem Betrachten meiner eigenen Arbeiten haben mich weitergebracht. Man darf und muss sich manchmal selbst auf die Schultern klopfen. Wenn es andere machen – umso besser.

Also: Zeig her Deine Fotos und lerne mit uns Schritt für Schritt, wie Du tolle Fotos machst.

42 Kommentare

  1. Super Artikel, den lasse ich erstmal sacken wie eine Saat und hoffe auf Keimlinge und Früchte :-)
    … aber auch ich frage mich: WIE ist der Trick???

  2. Was man einem unbearbeiteten Foto gar nicht zutraut, sind solche Farben. Ich konnte diese erst richtig einfangen mit einem Trick eines befreundeten Fotografen.
    Sagst Du uns bitte wie der Trick funktioniert ?

  3. Ich habe Erfahrung mit SLR’s, habe aber derzeit keine, obwohl meine jetztige Kamera sehr gut ist, wo sie noch dazu mit „Zeiss Optik“ ausgestattet ist.
    Aber es handelt sich nur mehr um Tage, bis ich wieder im Besitz einer tollen DSLR bin. Ich werde aber beide behalten. Und ich sage schon immer, fotografieren lernt man durch fotografieren, autofahren durch autofahren, und, und, und…….

  4. Die Fotoschule finde ich toll. Leider besitze ich nur eine „normale“ Digitalkamera und kein teures „Profigerät“. Für das, was sie gekostet hat, macht sie aber tolle Bilder und ich bin mir sicher, dass ich den einen oder anderen Tipp auch hier verwenden kann.

    1. Patrick Meisinger, man braucht nicht unbedingt ein teures „Profigerät“, man muss mit SEINER Kamera umgehen können und das foto macht immer noch der, der durch den Sucher schaut.
      Viel Glück beim weiteren fotografieren!

  5. Bin wie viele, auch zufällig auf diese Webseite gestoßen und muss
    sagen nach 10 Minuten wahr mir klar ich möchte mehr lesen – lernen und
    habe mich eingetragen.
    Einfach gestellte Fragen und einfache Antworten und trotzdem
    genau den Punkt getroffen.
    Wie z.B. der Abschnitt „Es sind schon Meister vom Himmel gefallen!
    Macht weiter so!!!
    Danke Benny

  6. Durch Zufall bin ich auf diese Seiten gekommen. Bin sehr erstaunt, positiv!
    Dann lasse ich mich mal inspirieren und die nächsten Folgen genau durchlesen. Zum Lernen ist man nie zu alt.

  7. Was ich im Laufe von 47 Berufsjahren unter anderem gelernt habe, ist: Jeder Meister schafft sein Werk auf andere Weise. Nicht das WIE macht die Vollendung aus, dies würde ja die Individualität zerstören, sondern das Wissen, WIE ES NICHT FUNKTIONIERT. Das gilt auch für Hobby- wie für Berufsfotografen. Fehler, deren Existenz ich nicht kenne, kann ich auch nicht vermeiden. So gesehen, ist dies eine hervorragende Einleitung.

  8. Zufällig bin ich auf der Suche nach Tipps für „Color-Eye-Bilder“ auf eurer Seite gelandet. Und musste feststellen – Fotos sind mehr als eine Kamera und den Auslöser drücken. Um meine jahrelang heiß ersehnte Spiegelreflex endlich richtig zu nutzen und auch auszunutzen, sollte ich mich doch mal mit Blende, Zeit und dem ganzen Kram beschäftigen. Für Fotokurse an der VHS fehlt mir schlicht das Geld – deshalb war ich hoch erfreut, als ich festgestellt habe, dass ihr eure Tipps kostenlos verratet. Hab mich angemeldet und hier bin ich nun. :) Eure Beiträge gefallen mir sehr gut. Und ich hoffe bis zum Sommer noch ein bisschen was lernen zu können. Denn dann geht es in den Urlaub und natürlich soll die Spiegelreflex mit und zum Einsatz kommen.

  9. Danke für den Beitrag ….

    ich knipse seit Jahren … aber ich fotografiere auch .. und es sind mir gute Bilder gelungen – mit der neuen Systemkamera kam dann aber das Chaos im Kopf und in den Bildern: Hilfe – wie stelle ich die Kamera ein … wo find ich was .. ich verstehe das Prinzip zwischen Blende – Iso – etc. aber ich bekomme das alles nicht eingestellt — viel zuviel des Guten .. zuviele Möglichkeiten Fehler zu machen …. deshalb bin ich hier gelandet.. .Step by Step …. ich schaffe die Kamera, hab ich mir vorgenommen .. aber die Kamera schafft mich nicht .. jedenfalls nicht kampflos ;.)))) ….. Fotograf ist ein Lehrberuf …. kein Wunder… lg Güße

  10. Ich habe schon einige Artikel in verschiedenen Foren oder „Fachzeitschriften“ gelesen. Aber,……. ich vermisse den ausgemachten Spieltrieb und die Geduld. Zum lernen schreibe ich mein eigenes Fotobuch. Das hintert mich aber nicht daran auch in diesem Forum Ideen und Tips zu klauen.
    Der Perfektionismus in mir selbst hat mir schon einmal zu oft einen bösen Streich gespielt. Ob ein Foto gut ist oder nicht – ist für erst einmal nebensächlich. Wenn ich bei 100 gemachten Bildern, 2-3 gute dabei habe bin ich mehr als zufrieden. Der Rest wird entweder passend gemacht – …….oder gelöscht.

  11. Ein großes Missverständnis scheint mir immer zu sein, dass gute Fotos nur mit guten Kameras gelingen. Also : technisch aufrüsten mit Systemkameras, Objektiven für spezielle Zwecke, Filtern … Ist aber überhaupt nicht so. Ein gutes Foto ist in allererster Linie eine Frage aesthetischen Gefühls. Gesichtswinkel, Bildschnitt, Lichtverhältnisse – alles sollte dem gewählten Motiv angepasst sein, nicht umgekehrt. Dem Motiv sollte sozusagen in ein „warmes Mäntelchen“ aus Kamera-Einstellungen und geschmacklicher Gestaltung „angezogen werden“, in dem es sich „wohlfühlt“. Dass mit hochwertiger Ausrüstung gewisse fotografische Spezialleistungen zu erzielen sind – keine Frage. Aber für diese letzten 20 Prozent der Bildqualität bleiben immer noch die anderen 80 Prozent „geschmackvoller Bildgestaltung“ als unverhandelbare Voraussetzung. Also : keine Angst vor preiswerten Kameras. Die Entscheidung über ein gutes oder nichtssagendes Bild fällt hinter dem Sucher.

    1. Steht ja auch so alles im Artikel. Der Kommentar ist korrekt, wird aber bereits in vielen unserer Artikel – und im besonderen in diesem kommuniziert.

  12. Ich gestehe, im Laufe meines Lebens immer halbherzig geknipst zu haben.
    Heute habe ich diese Fotoschule kennen gelernt, und danke für die Inhalte.
    Sie machen Mut und Spaß und wecken Erwartungen.
    Gerne starte ich nun noch einmal durch. Ich will mich intensiver als bisher mit den Grundlagen befassen und darauf aufbauen. Und ich werde fotografieren gehen, wann immer Zeit dafür ist. Wir werden SEHEN ;-) – im wahrsten Sinne dieses Wortes.

  13. Mir gefällt der Artikel sehr gut.Da ich nicht mehr die Jüngste bin fällt es mir manchmal die Ausdrücke schwer zu verstehen.Aber es wird so gut erklärt das man auch Mut hat mit Fehlern zu leben.Danke für den Atrikel.Viele Grüße Rubie

  14. Moin, moin,

    da beruflich sehr eingespannt, erhoffe ich mir durch diesen Kurs auch mal während einer Pause Theorie aufsaugen zu können, ohne gleich ein Buch in die Hand nehmen zu müssen. Durch unser digitales Zeitalter hat ja fast jeder überall etwas dabei, um nachlesen zu können.
    Danke für die Möglichkeit.

  15. Fotografiere schon lange (seit ca. 30 Jahren) habe aber mit Interesse begonnen die Beiträge in der Fotoschule zu lesen. Gefällt mir sehr gut und ist auch für ‚die alten Hasen‘ lesenswert…man lernt ja bekanntlich nie aus. Werde jedenfalls die weiteren Berichte lesen. Vielen Dank.

  16. Habe soeben mit der Fotoschule begonnen. Die guten Tipps hat man schon wiederholt gewürdigt. Ich ergänze: Die kompetenten Hinweise sind wertvoll, die lockere Sprache motiviert zum Tun, danke.

  17. Hallo, habe in der Eile noch etwas vergessen. Bin natürlich auch sehr froh, hier eine Plattform gefunden zu haben, die mir wirklich hilft weiter zu lernen und letztendlich wieder viel Freude an der Fotografie zu haben. Danke für die Möglichkeiten, die sich mir jetzt bieten.

  18. Hallo,
    habe meine Nikon-Ausrüstung komplett hergegeben, bin ohne Erfahrungen mit einer Systemkamera auf eben diese umgestiegen (Fujifilm X-T1) und bin
    begeistert. Der Umstieg war für mich sehr wichtig und ich bin sehr froh, dass
    ich es gemacht habe.

  19. Finde ich wirklich gut, hier die Möglichkeit zum Austausch und dazu noch so tolle Tips zu bekommen. Geduld, nochmal Geduld und der Mut zu „dürftigen“ Fotos, das ist auch meine Erfahrung – der Spaßfaktor isz es allemal wert!!

  20. Endlich habe ich eine Plattform gefunden, die mir auch hilft. Ich habe als Pensionärin viel Zeit und die Fotografie für mich entdeckt. Vielleicht erreichen meine Fotos irgendwann – nur annähernd die Qualität der zuvor gesehenen – Danke

  21. Klasse Artikel – Danke! Er zeigt mir einmal mehr: es gibt nur das lebenslange Lernen und Machen, alles andere ist Unsinn, es reicht nich, Super Ausrüstung zu kaufen und die neuesten Videos auf Youtube oder wo auch immer zu schauen – Nein, Schritt für Schritt lernen ist noch immer der richtige Weg, bei aller Schnelllebigkeit der Zeit. DANKE-

  22. Hervorragender Fotokurs, auch ich habe Fotokurse der VHS besucht aber ohne große Fortschritte. Jetzt habe ich das sichere Gefühl es geht Aufwärts obwohl ich nach Unterschenkelbruch ein gr. Handicap habe. Jetzt lese ich auch wirklich das Handbuch .C.5 MK.II
    Herzlichen Dank.

  23. Vielen Dank für den Artikel. Er macht einen sehr viel Mut einfach draufloszulegen und dadurch zu lernen. Leider ist das bei mir ein zeitlicher Faktor den ich zur Zeit nicht habe. Mit Familie und Weiterbildungen, Kurse, bin ich zur Zeit etwas voll.

    Aber ich werde das im Auge behalten. Danke!

    1. Hallo Rista 25,
      ich habe mir eine Kompaktkamera gekauft, die ich nun fast immer in der Tasche habe.
      Nun fotografiere ich was immer mir ins Auge fällt. Das schärft den Blick und schult das Gefühl für`s Licht. Du musst den Mut zum Löschen haben, sonst säufst du in deinen Fotos ab.
      Es bleibt immer mal eines übrig, was es lohnt aufgehoben zu werden.
      Dein Zeitproblem hast du damit jedenfalls gelöst.
      Mit der „guten“ Kamera gehst du dann los, wenn Zeit dafür ist.
      VG
      Horst

  24. Ich danke Euch für die Rückmeldungen. Ich nehme Euer Interesse zum Anlass einen Artikel darüber zu schreiben. Der wird so grob in zwei Wochen online gehen.

    1. Hallo Heidi,
      um zu ähnlichen Ergebnissen (schönes kräftiges Rot beim Sonnenuntergang) zu kommen solltest du den Weißabgleich deiner Kamera von AWB (automatischer Weißabgleich) auf Schatten oder Bewölkung stellen. Dadurch wird der rote Farbanteil intensiviert.
      Du wirst mit dem automatischen Weißabgleich einen Sonnenuntergang nie so aufs Bild bekommen, wie du ihn gesehen hast, da die Automatik der Kamera dabei immer ins bläuliche korrigiert. Also Weißabgleich ändern und tolle Sonnenuntergänge mit deiner Kamera festhalten. Probier`s einfach mal aus !!

    1. Hallo groha,

      um zu ähnlichen Ergebnissen (schönes kräftiges Rot beim Sonnenuntergang) zu kommen solltest du den Weißabgleich deiner Kamera von AWB (automatischer Weißabgleich) auf Schatten oder Bewölkung stellen. Dadurch wird der rote Farbanteil intensiviert.
      Du wirst mit dem automatischen Weißabgleich einen Sonnenuntergang nie so aufs Bild bekommen, wie du ihn gesehen hast, da die Automatik der Kamera dabei immer ins bläuliche korrigiert. Also Weißabgleich ändern und tolle Sonnenuntergänge mit deiner Kamera festhalten. Probier`s einfach mal aus !!

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